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Die Zügel weitergeben: Kontinuitätsplanung für die Unternehmensnachfolge

Die Zügel weitergeben: Kontinuitätsplanung für die Unternehmensnachfolge

Vereinigtes Königreich: Dies ist eine Finanzwerbung. Diese Präsentation dient nur zu Informationszwecken und dient nicht als Grundlage für Investitionsentscheidungen.

Für die erfolgreiche Übergabe eines Familienunternehmens an die nächste Generation von Führungskräften ist ein sorgfältig ausgearbeiteter Nachfolgeplan erforderlich, in dem die Bedürfnisse und Wünsche der verschiedenen Interessengruppen berücksichtigt werden. Der Weg dorthin ist ein mehrstufiger Prozess, der häufig nicht linear verläuft.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Die Nachfolgeplanung ist ein komplexer Prozess, der fünf bis 10 Jahre in Anspruch nehmen kann. Unternehmer sollten diesen Prozess mindestens 10 Jahre vor ihrem geplanten Ausstieg beginnen.
  • Hierzu sollte ein offizieller Kommunikationskanal zwischen Familienmitgliedern und Beratern eingerichtet werden, damit die Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten wahrgenommen und im endgültigen Plan berücksichtigt werden.
  • Die Kontinuität des Geschäfts ist für die meisten Beteiligten das Allerwichtigste. Familien, die ein gemeinsames Ziel verfolgen und eine gemeinsame Zukunftsvision haben, sind besser für einen reibungslosen Übergang gerüstet.
     

Ein leitender Vermögensplaner von Credit Suisse erläutert, warum die Kontinuität des Geschäftsbetriebs für alle Beteiligten von größter Bedeutung ist. Wer wird die Zügel in die Hand nehmen, wenn die alte Führungsriege abtritt? Sind die richtigen Mitarbeiter zur Stelle? Wurden die Abläufe so festgelegt, dass der Erfolg der nächsten Generation garantiert werden kann? Was vielleicht am wichtigsten ist: Ist der Nachfolgeplan so gestaltet, dass die Interessen, Bedürfnisse und Wünsche der scheidenden Führungsriege mit denen der nächsten Generation in Einklang gebracht werden und damit ein Fortbestehen des Geschäftsbetriebs ermöglicht wird?

Optionen ausloten und Lösungen entwickeln, die in einen formellen Plan für die Nachfolge münden... dies kann fünf bis 10 Jahre dauern.

The transition planning gap

Einheitliches Ziel

Familienunternehmen blicken häufig auf eine ganz besondere Geschichte zurück und sind von langjährigen Beziehungen und einer komplexen Dynamik geprägt. Um Einigkeit zwischen der derzeitigen Führung, der nächsten Generation und dem größeren Familienkreis zu erzielen, sind Geduld, Zeit und vor allem Kommunikation erforderlich. Zunächst müssen die Beteiligten akzeptieren, dass es unterschiedliche Ziele und Prioritäten gibt – dies ist für einen erfolgreichen Übergangsprozess von entscheidender Bedeutung.

„Die Nachfolge in Familienunternehmen wirft oft Fragen der Fairness und Gleichberechtigung auf“, meint der Experte für Nachfolgeregelungen von Credit Suisse. „Eine faire Lösung muss nicht unbedingt bedeuten, dass alles gleich verteilt wird, denn wenn es ihren Interessen und Prioritäten eher entspricht, können die verschiedenen Familienmitglieder nach dem Ausscheiden der derzeitigen Unternehmensführung unterschiedliche Rollen mit verschiedenen Zuständigkeitsbereichen übernehmen“, so meint der Vermögensplaner.

Darüber hinaus weist er darauf hin, dass Familien mit einem gemeinsamen Ziel besser darauf vorbereitet sind, die komplexen Aufgaben der Nachfolgeplanung erfolgreich zu bewältigen. Am Anfang dieses Wegs steht ein strukturierter Ansatz, der gewährleistet, dass alle Beteiligten gehört und verstanden werden und Wertschätzung erfahren.

5 Schritte zur Nachfolgeplanung

1. Beginn des Planungsprozesses

An der Nachfolgeplanung sind mehrere Interessengruppen beteiligt – eine enge Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von internen und externen Experten und Beratern ist daher erforderlich. Leiter von Familienunternehmen sollten diesen Prozess deswegen mindestens 10 Jahre vor ihrem geplanten Ausstieg beginnen.

Wichtigste Erwägungen:

  • Welche Familienmitglieder sollten in den Prozess einbezogen werden?
  • Welche externen Experten sollten hinzugezogen werden?

2. Bewertung der aktuellen Situation

Sobald die Situation des Unternehmens in Bezug auf Finanzen und Organisationsstruktur analysiert und entsprechend dokumentiert wurde, können die persönlichen Bedürfnisse und Interessen der derzeitigen Unternehmensführung, der weiteren Familienmitglieder und der Nachfolgegeneration diskutiert werden. Der Vermögensplaner von Credit Suisse ist der Ansicht, dass der Ausgleich dieser —oft konkurrierenden— Interessen davon abhängt, ob mögliche Unterschiede in Bezug auf Visionen und Ziele erkannt und respektiert werden.

Sobald sich das für den Übergang zuständige Team ein vollständiges Bild gemacht hat, können verschiedene Maßnahmen entwickelt und so miteinander kombiniert werden, dass ein kohärenter Plan entsteht.

Wichtigste Erwägungen:

  • Sind die Führungskräfte der nächsten Generation bereit, die Kontrolle über den Geschäftsbetrieb zu übernehmen? Sind Pläne vorhanden, die ihnen zum Erfolg verhelfen?
  • Über welche offiziellen Kommunikationskanäle und Verfahren können strittige Punkte unter Anhörung aller Beteiligten geklärt werden? Wie können die Beteiligten ein Feedback geben?

3. Auswertung der Optionen

Da in der Regel mehrere Handlungsoptionen zur Erreichung der in der Analysephase festgelegten Ziele vorhanden sind, sollten die wichtigsten Interessengruppen vor Festlegung der Ziele in einem endgültigen Plan die Vor- und Nachteile jeder einzelnen Option abwägen. Im Idealfall können die Mitglieder der nächsten Generation während des gesamten Prozesses strategische Fragen diskutieren. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen sie zumindest in die Bewertungsphase einbezogen werden, denn ihre Interessen, Ziele und Ideen sind für den letztendlichen Erfolg des Nachfolgeplans entscheidend.

Wichtigste Erwägungen:

  • Wurden alle Familienmitglieder in die Entscheidungsfindung einbezogen?
  • Kann der Plan die Kontinuität des Geschäftsbetriebs gewährleisten?

4. Vorbereitung des Übergangs

Sobald der Nachfolgeplan erstellt wurde, beginnt die langfristig angelegte Vorbereitung seiner Umsetzung. Es sollte eine Strategie zur Übernahme der Kontrolle durch die Nachfolger entwickelt werden. In dieser Zeit legt das für den Übergang zuständige Team die rechtlichen und finanziellen Grundlagen für die Umsetzung des Nachfolgeplans fest und erstellt einen Plan zur Weitergabe von Informationen an Mitarbeiter, Aktionäre, Kunden und an die breite Öffentlichkeit. Hiermit beginnt formale Übergang zu einer neuen Unternehmensleitung.

Wichtigste Erwägungen:

  • Kann das Führungsteam nach erfolgtem Übergang erfolgreich weiterarbeiten?
  • Gibt es Konflikte mit den Mitarbeitern, die vor dem Übergang gelöst werden müssen?

5. Übergabe der Kontrolle

In diesem letzten Schritt übergibt die bisherige Unternehmensleitung die Kontrolle an die Nachfolger und scheidet damit offiziell aus dem Unternehmen aus.

Wichtigste Erwägungen:

  • Wie wird die scheidende Leitung während der Übergangszeit mit der Nachfolgegeneration zusammenarbeiten?
  • Wie werden eventuelle Konflikte gelöst?

Machen Sie sich darauf gefasst, dass es ein langer Weg wird

Nachfolgeregelungen müssen flexibel sein, weil sich die Bedürfnisse der Familie ändern können. Sie und Ihr Beraterteam sollten Ihre Pläne regelmäßig auf Übereinstimmung mit den sich entwickelnden Visionen und Zielen der Familie prüfen. Bei regelmäßiger Feinabstimmung und Überprüfung sorgt der Nachfolgeplan dafür, dass Ihr Unternehmen geschützt wird und weiterwachsen kann. Somit wird der Weg für einen reibungslosen Übergang geebnet.

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