SARON-Hypotheken

Die Credit Suisse lanciert zwei SARON-Hypotheken. Diese lösen die LIBOR basierte Flex-Rollover-Hypothek ab.

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Unsere SARON Produkte

Sie haben Ihre Wunsch Immobilien gefunden und möchten vom attraktiven Schweizer Referenzzinssatz profitieren? Erfahren Sie hier mehr über unser Produktangebot.

SARON-Hypothek

Für Kunden welche

Damit umgehen können, den effektiv fälligen Zinsbetrag erst am Ende der jeweiligen Abrechnungsperiode zu kennen
Mit Unsicherheiten und Schwankungen bezüglich des Marktzinses umgehen können

Ihre Vorteile

Von konstant tiefen oder fallenden Zinssätze profitieren
Entlang der gewählten Laufzeit an der aktuellen Zinsentwicklung partizipieren

Ihre Möglichkeiten

Sie können die Laufzeit und die Periodizität der Abrechnungsperiode wählen
Flexibilität dank des täglich möglichen Wechsels in ein anderes Hypothekarprodukt der Credit Suisse

Ihre Konditionen

Mindestbetrag - CHF 100’000
Laufzeit - 1, 2 oder 3 Jahre
Abrechnungsperiode - 1 oder 3 Monate

Wie funktioniert die SARON-Hypothek?

Bei der SARON-Hypothek setzt sich der Zinssatz aus dem aufgezinsten SARON und einer fix vereinbarten Marge zusammen. Der Zinssatz wird dabei erst am Ende der Zinsperiode rückwirkend bekannt gegeben.

Wie funktioniert die Zinsberechnung für die SARON-Hypothek?

Aufzinsung (Compounding) ist eine Zinseszinsberechnung basierend auf den täglich festgelegten Basissätzen für eine bestimmte Abrechnungsperiode, d.h. die Berechnung erfolgt rückwirkend per Abrechnungsstichtag.

SARON-Rollover-Hypothek

Für Kunden welche

Den Hypothekenzins zu Beginn der Tranche wissen möchten

Mit Unsicherheiten und Schwankungen bezüglich des Marktzinses umgehen können

Ihre Vorteile

Von konstant tiefen bzw. fallenden Zinsen profitieren

Entlang der gewählten Laufzeit an der aktuellen Zinsentwicklung mit zeitlicher Verzögerung partizipieren

Ihre Möglichkeiten

Sie können die Gesamtlaufzeit wählen - die Tranche beträgt jeweils einen Monat

Flexibilität dank des möglichen Wechsels (auf Ende der festgelegten Zinsperiode) in ein anderes Hypothekarprodukt der Credit Suisse

Ihre Konditionen

Mindestbetrag - CHF 100’000

Laufzeit - 1 Jahr oder 2 Jahre

Tranche - 1 Monat

Wie funktioniert die SARON-Rollover-Hypothek?

Bei der SARON-Rollover-Hypothek setzt sich der Zinssatz aus dem aufgezinsten SARON der Vorperiode, den Absicherungskosten und einer fix vereinbarten Marge zusammen. Der Zinssatz wird also bereits zu Beginn der Zinsperiode mitgeteilt und zugesichert.

Wie funktioniert die Zinsberechnung der SARON-Rollover-Hypothek?

Aufzinsung (Compounding) ist eine Zinseszinsberechnung basierend auf den täglich festgelegten Basissätzen für eine bestimmte Abrechnungsperiode, d. h., die Berechnung erfolgt rückwirkend per Abrechnungsstichtag.

Die Beobachtungsperiode beginnt 1 Monat und 3 Arbeitstage vor Beginn der entsprechenden Teillaufzeit und endet 3 Arbeitstage und 1 Kalendertag vor Beginn der entsprechenden Teillaufzeit.

Wie funktioniert die Zinsberechnung der SARON-Rollover-Hypothek?

SARON-Hypothek (PDF)

SARON-Rollover-Hypothek (PDF)

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Mehr Informationen zu SARON und LIBOR

Ablösung des (L)IBOR Referenzzinssatzes

Die Credit Suisse bereitet sich ebenso wie andere Finanzinstitute auf die Ablösung der Interbank Offered Rates (IBORs), beispielsweise LIBOR, und die Umstellung auf alternative Referenzzinssätze vor.

Der London Interbank Offered Rate (LIBOR) ist ein generell akzeptierter Referenzzinssatz, der zur Berechnung der Kosten kurzfristiger unbesicherter geschäftlicher Fremdmittelaufnahmen zwischen Banken herangezogen wird. Der LIBOR wird basierend auf Meldungen einer Gruppe von Banken berechnet und veröffentlicht. Die LIBOR-Sätze werden täglich für eine Reihe von Laufzeiten publiziert (1, 3, 6 oder 12 Monate) und bilden die Grundlage von Millionen von Verträgen und Finanzinstrumenten in der gesamten Finanzbranche.
IBOR und IBOR-Umstellung

Im Jahr 2017 gab die für den LIBOR zuständige Aufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) bekannt, dass Banken nach dem Jahr 2021 nicht länger zu LIBOR-Meldungen verpflichtet sind. Diese Entscheidung beruhte zum Teil darauf, dass der dem LIBOR zugrunde liegende Markt nicht ausreichend aktiv war, um in Zukunft eine nachhaltige Basis für den Benchmark zu gewährleisten. Dies löste den Umstellungsprozess auf alternative Referenzzinssätze aus, von welchem auch der Schweizer-Franken-LIBOR betroffen ist.
SARON – die Schweizer Lösung

Eine durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) unterstützte nationale Arbeitsgruppe identifizierte den SARON (Swiss Average Rate Overnight) als empfohlenen Referenzzinssatz und als Ersatz für den Schweizer-Franken-LIBOR. Die nationale Arbeitsgruppe empfiehlt Banken, die Produkte auf Basis des Schweizer-Franken-LIBORs anbieten, diese durch auf dem SARON basierende Produkte abzulösen.

Der SARON wurde 2009 von der Börsenbetreiberin SIX und der SNB entwickelt und wird seither von der SIX verwaltet. Er bildet den Tagesgeldsatz des besicherten Schweizer Geldmarkts ab. Der SARON wird auf Basis verbindlicher Preisstellungen und volumengewichteter Markttransaktionen berechnet. Nach Angaben der SIX sind die dem SARON zugrundeliegenden Märkte liquid, eingehend reguliert und von hoher Integrität.
Ich habe eine LIBOR-Hypothek. Was muss ich jetzt beachten?

Die IBOR-Umstellung wird Auswirkungen auf bestimmte bestehende Credit Suisse Produkte haben, welche die Kunden derzeit besitzen oder nutzen. Die Credit Suisse wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen, sobald von Ihrer Seite Handlungsbedarf besteht, um gemeinsam Ihre Optionen und die nächsten Schritte zu besprechen.
Ich möchte eine neue Hypothek mit variablem Zinssatz abschliessen. Welche Möglichkeiten habe ich?

Um sicherzustellen, dass Kundinnen und Kundinnen auch künftig variabel verzinsliche Kredite zur Verfügung stehen, bietet die Credit Suisse Hypothekenprodukte auf SARON-Basis an. Diese Produkte werden entweder gestützt auf einem Zinsmodell mit rückwirkender Aufzinsung (SARON-Hypothek) oder mit einem zu Beginn der Zinsperiode festgelegten Zinssatz, der auf der vorangehenden Zinsperiode basiert (SARON-Rollover-Hypothek), verfügbar sein.
Inwiefern unterscheidet sich der SARON vom CHF-LIBOR?

Interbank Offered Rates (IBORs), einschliesslich des London Interbank Offered Rate (LIBOR), sind allgemein akzeptierte Referenzzinssätze, die zur Berechnung der Kosten kurzfristiger unbesicherter Fremdmittelaufnahmen im grossen Stil durch weltweit tätige Grossbanken herangezogen werden. Eine Gruppe von Banken stellt auf täglicher Basis Zinssätze für eine Reihe von Währungen (einschliesslich Schweizer-Franken-LIBOR) und Laufzeiten (einschliesslich Overnight, 1 Woche, 1 Monat, 2 Monate, 3 Monate, 6 Monate und 12 Monate) zur Verfügung, deren Durchschnittswert berechnet und veröffentlicht wird.

Der SARON wurde 2009 vom Börsenbetreiber SIX in Zusammenarbeit mit der SNB ins Leben gerufen und wird seitdem von SIX verwaltet. Der SARON ist der Overnight-Zinssatz des besicherten Geldmarkts für Schweizer Franken. Der SARON wird auf Basis verbindlicher Quotes und volumengewichteter Markttransaktionen berechnet. SIX zufolge sind die Märkte, die dem SARON zugrunde liegen, liquide, streng reguliert sowie von hoher Integrität. Historische Zinssätze sind unter www.six-group.com einsehbar.

Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen dem CHF-LIBOR und dem SARON finden Sie hier.
Wie lässt sich ein Terminzinssatz von einem SARON-Zinssatz ableiten?

Im Gegensatz zum Schweizer-Franken-LIBOR, der für mehrere Laufzeiten veröffentlicht wird, wird der SARON ausschliesslich als Overnight-Zinssatz berechnet. Daher muss der Zinssatz für SARON-basierte Kredite, für die der Zinssatz alle drei Monate festgelegt wird, von tatsächlichen täglichen SARON-Zinssätzen über diesen Zeitraum abgeleitet werden. Dieser Zinssatz wird als «aufgezinster SARON» oder «Compounded SARON» bezeichnet. Dies impliziert, dass der Zinssatz für einen SARON-basierten Kredit, der alle drei Monate festgelegt wird, erst am Ende dieses Zeitraums bekannt ist, während der Zinssatz für einen Schweizer-Franken-LIBOR -basierten Kredit, der alle drei Monate festgelegt wird, zu Beginn des Zeitraums bekannt ist.