Auf Nachhaltigkeit setzen und neue Chancen nutzen.

Die Zukunft ist nachhaltig. Dessen sind sich auch viele institutionelle Investoren bewusst, weshalb sie zunehmend auf Anlagen setzen, die ökologische, soziale und Governance-Kriterien (ESG) berücksichtigen. Die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Anlagelösungen lässt das Angebot durch die Banken stark ansteigen.

Angebot an nachhaltigen Anlagen nimmt rasant zu

Nachhaltige Investitionen werden bei Anlageentscheidungen immer wichtiger. Eine aktuelle Marktumfrage von Swiss Sustainable Finance (SSF) zeigt, dass das Volumen der nachhaltigen Anlagen nach ESG-Kriterien 2020 insgesamt um 31 Prozent auf 1520,2 Milliarden Schweizer Franken gestiegen ist. Das Volumen von nachhaltigen Fonds stieg dabei auf 694,5 Milliarden Schweizer Franken und übertrifft somit zum ersten Mal konventionelle Investmentfonds. Die Ausprägungen von nachhaltigen Anlagen sind jedoch unterschiedlich – angefangen bei relativ milden Ausschlusskriterien bis zu stark fokussierten ESG-Strategien.

Das starke Wachstum macht deutlich, dass sich der Trend hin zu nachhaltigen Anlagen in Zukunft weiter akzentuieren dürfte. Institutionelle Kunden spielen bei dieser Entwicklung ebenfalls eine wichtige Rolle. Denn ihnen sind rund 72 Prozent aller ESG-Assets zuzuschreiben. Somit haben es institutionelle Anleger in der Hand, eine Vorreiterrolle beim verantwortungsbewussten Investieren zu spielen.

Anreize für ESG-Anlagen sind unterschiedlich

Die Gründe weshalb sich institutionelle Anleger vermehrt dazu entscheiden, in ESG-Anlagen zu investieren, sind vielfältig. Einerseits ist das wachsende Interesse an Nachhaltigkeitsinvestments auf die zunehmenden Regulierungen zurückzuführen. Dazu gehört beispielsweise auch die «Anpassung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung», eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates von 2019 hinsichtlich der EU-Referenzwerte für den klimabedingten Wandel.

Andererseits nimmt auch das Bewusstsein von Anlegerinnen und Anlegern und Versicherten für ESG-Themen zu. Institutionelle Investoren berücksichtigen Nachhaltigkeitskriterien, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen und um ESG-bezogene Risiken zu mindern und Opportunitäten wahrnehmen zu können. Mögliche Investitionen, welche Opportunitäten im ESG-Bereich zeigen, sind beispielsweise erneuerbare Infrastrukturanlagen oder neue Technologien, die die Dekarbonisierung der Industrie vorantreiben.

ESG-Leaders bei institutionellen Anlegern beliebt

Nicht zuletzt ist das Wachstum im Bereich nachhaltiger Anlagen auch auf die positive Performance der ESG-Assets zurückzuführen. Oft weisen ESG-Leaders-Indizes gar eine bessere Entwicklung als ihre Stammindizes auf. Aus diesem Grund geniesst diese Anlageklasse bei institutionellen Anlegern mittlerweile eine grosse Beliebtheit.

In den ESG-Leaders-Indizes, zum Beispiel MSCI ESG Leaders, werden diejenigen Aktien aufgenommen, die im Vergleich zu Konkurrenten im gleichen Industriesektor in Sachen Umweltschutz, Sozialverträglichkeit und gute Unternehmensführung überdurchschnittlich abschneiden. Trotz dieser Reduktion des Anlageuniversums haben ESG-Leaders nur ein geringes Abweichungsrisiko zu den Standardindizes, da die Sektorallokation erhalten bleibt. Sie bilden somit quasi die goldene Mitte zwischen Nachhaltigkeit und Diversifikation.

Mit neuen Lösungen der steigenden Nachfrage gerecht werden

Durch die steigende Nachfrage nach ESG-Anlagen hat auch das Angebot an entsprechenden Fonds in den letzten drei Jahren exponentiell zugenommen. Das rasante Wachstum und die vielen verschiedenen Ansätze im Bereich des nachhaltigen Investierens haben den Markt aber auch unübersichtlicher gemacht.

Um der grossen Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen gerecht zu werden, hat die Schweizer Börse SIX einen dreistufigen Auswahlprozess für ihre ESG-Indizes entwickelt. Dieser verzichtet auf Investitionen in kontroverse Sektoren sowie Nachzügler in der jeweiligen Industrie, was dazu beitragen kann, die Risiko-Rendite-Eigenschaften von Anlageportfolios zu verbessern.

Credit Suisse Asset Management hat ihren Kunden zeitnah zur Einführung der ESG-Indizes der SIX zwei neue Fonds auf Aktien Schweiz und Obligationen CHF zur Verfügung gestellt, die diese neuen Indizes replizieren.

Neue Methodologie bei indexierten ESG-Lösungen

Bei ihren nachhaltigen Aktienindexfonds setzt Credit Suisse Asset Management auf die MSCI ESG-Leaders-Indizes. MSCI ESG weitet kontinuierlich ihr Angebot an ESG-Daten aus, wie zum Beispiel auch im Bereich Klima, sodass die nachhaltigen Credit Suisse Asset Management Indexfonds ihren ökologischen Fussabdruck weiter reduzieren konnten.

Zusätzlich kommen bei den indexierten ESG-Lösungen von Credit Suisse Asset Management ESG-Methodologien wie Ausschluss, Impact-Rating oder Weight Tilting zum Einsatz. Diese werden bei den passiven ESG-Produkten wie folgt angewendet:

ESG-Methodologien bei indexierten Lösungen

ESG-Investitionen

Ein Überblick über die verschiedenen Methodologien
Quelle: Credit Suisse Asset Management (Schweiz) AG

Mit 28 nachhaltigen Indexfonds bietet Credit Suisse Asset Management derweil die breiteste Palette für institutionelle Anleger in der Schweiz an. Und das Angebot an Fonds wird ständig erweitert und an die sich verändernden Bedürfnisse der Kunden angepasst.

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