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Credit Suisse gibt die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten mit der FHFA bekannt zu Hypothekarkreditverbriefungen, die zwischen 2005 und 2007 durch Fannie Mae und Freddie Mac erworben worden waren

Die Credit Suisse hat heute bekannt gegeben, dass sie eine Vereinbarung mit der Federal Housing Finance Agency (FHFA) getroffen hat. Diese Vereinbarung belastet die Ergebnisse des vierten Quartals 2013 und des Gesamtjahres 2013 der Credit Suisse Group AG um CHF 275 Mio. (nach Steuern).

Die heute bekannt gegebene Vereinbarung mit der Federal Housing Finance Agency (FHFA) als Konservator von Fannie Mae und Freddie Mac begleicht Ansprüche, die beim United States District Court for the Southern District of New York hängig waren. Die Ansprüche betreffen den Verkauf von Residential Mortgage-backed Securities (RMBS) im Umfang von rund USD 16,6 Mia. zwischen 2005 und 2007. Gemäss der Vereinbarung wird die Credit Suisse mit der Zahlung von USD 885 Mio. sämtliche Ansprüche in zwei hängigen Klagen begleichen, welche die FHFA gegen die Credit Suisse eingereicht hatte (FHFA v. Credit Suisse, et al. und FHFA v. Ally Financial Inc., et al.). Mit dieser Vereinbarung ist der bedeutendste hypothekarkreditbezogene Rechtsstreit zwischen der Credit Suisse und Anlegern beigelegt.

Diese Vereinbarung wurde vor der auf den 3. April 2014 angesetzten Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2013 der Credit Suisse Group getroffen. Deshalb ist es gemäss den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen erforderlich, die daraus resultierende Belastung von CHF 275 Mio. (nach Steuern) in der Jahresrechnung 2013 zu verbuchen. Die Anpassung der am 6. Februar 2014 bekannt gegebenen vorläufigen Finanzergebnisse um diese Belastung führt für das vierte Quartal 2013 zu einem ausgewiesenen Reinverlust von CHF 8 Mio. Für das Gesamtjahr 2013 und unter Berücksichtigung derselben Anpassung beläuft sich der ausgewiesene Vorsteuergewinn (Kernergebnis) auf CHF 3‘994 Mio., verglichen mit CHF 1‘888 Mio. im Jahr 2012, und der ausgewiesene den Aktionäre zurechenbare Reingewinn beläuft sich auf CHF 2‘794 Mio. für 2013, verglichen mit CHF 1‘349 Mio. im Jahr 2012.

Per Ende 2013 und unter Berücksichtigung dieser Belastung lag die Look-through Total Capital Ratio der Credit Suisse bei 15,9%, die Quote des harten Kernkapitals (CET1) nach Basel III (auf Look-through Basis) bei 10,2% und die Quote des harten Kernkapitals (CET1) nach Basel III bei 15,9%.

Die endgültige geprüfte Jahresrechnung 2013 der Credit Suisse Group wird im Geschäftsbericht 2013 enthalten sein, der am 3. April 2014 veröffentlicht werden wird. Gleichzeitig wird eine endgültige Fassung des Berichts für das vierte Quartal 2013 veröffentlicht werden.