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Press Release

Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2013:

Ergebnis der Credit Suisse Group für das vierte Quartal 2013 mit einem ausgewiesenen Vorsteuergewinn (Kernergebnis) von CHF 428 Mio. – um 11% höher gegenüber CHF 385 Mio. im vierten Quartal 2012 – und einem bereinigten* Vorsteuergewinn von CHF 1’321 Mio. widerspiegelt gute Profitabilität im Private Banking & Wealth Management und ein solides Ergebnis im Investment Banking, insbesondere im Aktien- und Emissionsgeschäft

Ergebnis der Credit Suisse Group für das Gesamtjahr 2013 mit einem ausgewiesenen Vorsteuergewinn (Kernergebnis) von CHF 4’461 Mio. – um 136% höher gegenüber CHF 1’888 Mio. im Gesamtjahr 2012 – und einem bereinigten* Vorsteuergewinn von CHF 5’810 Mio. zeigt die Stärke des strategischen Geschäfts: Eigenkapitalrendite von 13% für das strategische Geschäft

Der Verwaltungsrat wird für das Geschäftsjahr 2013 eine von der eidgenössischen Verrechnungssteuer befreite Barausschüttung von CHF 0.70 pro Aktie beantragen

Die Credit Suisse Group hat heute ihre Ergebnisse für das vierte Quartal 2013 und das Gesamtjahr 2013 bekannt gegeben.

Kernergebnis viertes Quartal 2013:
- Ausgewiesene Ergebnisse : Vorsteuergewinn von CHF 428 Mio. , einschliesslich Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten von CHF 514 Mio.; Eigenkapitalrendite von 3%
- Bereinigte* Ergebnisse : Vorsteuergewinn von CHF 1’321 Mio. , Eigenkapitalrendite von 9%
- Ergebnisse strategisches Geschäft: Vorsteuergewinn von CHF 1’461 Mio. , Eigenkapitalrendite von 11%

Kernergebnisse Gesamtjahr 2013:
Ausgewiesene Ergebnisse : Vorsteuergewinn von CHF 4’461 Mio ., Eigenkapitalrendite von 8%
- Bereinigte* Ergebnisse : Vorsteuergewinn von CHF 5’810 Mio. , Eigenkapitalrendite von 10%
- Ergebnisse strategisches Geschäft : Vorsteuergewinn von CHF 7’145 Mio ., Eigenkapitalrendite von 13%

Private Banking & Wealth Management:
- Viertes Quartal 2013 : Ausgewiesener Vorsteuergewinn von CHF 870 Mio., unter Berücksichtigung von Rückstellungen von CHF 175 Mio. für Rechtstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem auf die SEC bezogenen Aspekt der Steuerangelegenheit in den USA, bei dem wir an einer Lösung arbeiten; gute Profitabilität im strategischen Geschäft mit einem Vorsteuergewinn von CHF 1’057 Mio. und einer Rendite nach Steuern auf das unter Basel III zugeteilte Kapital von 34%
- Gesamtjahr 2013 : Ausgewiesener Vorsteuergewinn von CHF 3’686 Mio.; höherer Vorsteuergewinn im strategischen Geschäft gegenüber 2012 infolge deutlich höherer gebührenabhängiger Erträge; Asset Management mit einem um 32% höheren Vorsteuergewinn gegenüber 2012, was die Bedeutung des neu ausgerichteten Asset-Management-Geschäfts für den Gewinn der Division unterstreicht
- Ausgewiesene Netto-Neugelder von CHF 32,1 Mia. in 2013 mit weiterhin hohen Zuflüssen insbesondere aus den Emerging Markets sowie im UHNWI-Kundensegment

Investment Banking :
- Viertes Quartal 2013 : Ausgewiesener Vorsteuerverlust von CHF 40 Mio.; einschliesslich Rückstellungen von CHF 339 Mio. für laufende Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Hypothekenpapieren; solides Ergebnis im strategischen Geschäft mit einem Vorsteuergewinn von CHF 485 Mio. infolge anhaltend hoher Marktanteile in renditestarken Geschäftsfeldern
- Gesamtjahr 2013 : Ausgewiesener Vorsteuergewinn von CHF 2’243 Mio.; verbesserte Profitabilität und Steigerung des Vorsteuergewinns im strategischen Geschäft um 13% gegenüber 2012 infolge leicht tieferer Erträge, einer reduzierten Kostenbasis sowie eines tieferen Leverage Exposure und eines geringeren Kapitaleinsatzes; Rendite nach Steuern auf das unter Basel III zugeteilte Kapital von 19% im strategischen Geschäft

Laufende Fortschritte hinsichtlich Kapital und Leverage Exposure; Ziele für Ende 2013 übertroffen:
- Quote des harten Kernkapitals (CET1) nach Basel III (look-through) erhöhte sich auf 10,3%; Look-through Total Capital Ratio stieg auf 16,1% per Ende des vierten Quartals 2013
- Leverage Exposure seit drittem Quartal 2012 um 20% auf CHF 1’130 Mia. per Ende des vierten Quartals 2013 reduziert; Look-through Swiss Total Capital Leverage Ratio von 3,8% per Ende des vierten Quartals 2013

Weitere Fortschritte bei der Kostenreduktion:
- Kostenreduktion von CHF 3,1 Mia. per Ende 2013, gute Fortschritte im Hinblick auf das Kostenreduktionsziel für Ende 2015 von über CHF 4,5 Mia. gegenüber der angepassten* annualisierten Kostenbasis für das erste Halbjahr 2011
- Personalaufwand im Gesamtjahr 2013 für die Gruppe um 8% und im Investment Banking um 10% gegenüber dem Vorjahr verringert

Brady W. Dougan, Chief Executive Officer, sagte: «Wir haben im vergangenen Jahr im Hinblick auf unsere Ziele deutliche Fortschritte erzielt. So haben wir nicht nur unsere Profitabilität verbessert, sondern auch unsere Kapitalbasis gestärkt und die Risiken sowie das Leverage Exposure weiter reduziert. Gleichzeitig konnten wir unseren Marktanteil in ausgewählten Märkten steigern. Zudem haben wir sowohl auf Gruppenebene als auch in unseren zwei Divisionen zusätzliche strategische Massnahmen ergriffen, um unser Geschäft weiter zu optimieren.»

Das Ergebnis der Gruppe kommentierte er wie folgt: «Im Geschäftsjahr 2013 haben wir ein solides Ergebnis erzielt. In unserem strategischen Geschäft verzeichneten wir eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von 13%, was die Stärke unseres Kerngeschäfts unterstreicht. Dank unserer anhaltenden Kostendisziplin haben wir ausserdem den Personalaufwand der Gruppe um 8% und im Investment Banking sogar um 10% verringert.»

Zu den Leistungen der Gruppe im Jahr 2013 meinte er: «Dank der Schaffung der nicht strategischen Einheiten, die wir im Oktober ankündigten, können wir unsere Ressourcen schneller auf renditestarke Geschäftsfelder verschieben. Zudem trägt dieser Schritt wesentlich dazu bei, dass die Kapitalzuordnung zwischen den beiden Divisionen ausgeglichener wird. Auch haben wir weitere Anstrengungen unternommen, um die «Too Big to Fail»-Problematik weiter zu entschärfen. So präsentierten wir im November 2013 unser Programm zur Anpassung der Rechtsstruktur der Gruppe. Ziel dieser Anpassungen ist es, die künftigen Anforderungen an die weltweite Sanierungs- und Abwicklungsplanung zu erfüllen. Im Hinblick auf die neuen regulatorischen Anforderungen soll dadurch zudem die Komplexität der operativen Infrastruktur deutlich reduziert und damit die Effizienz gesteigert werden.»

Er fügte an: «Die Umsetzung des im Juli 2012 angekündigten Kapitalplans ist weitgehend abgeschlossen. Per Ende Jahr erreichten wir eine Quote des harten Kernkapitals (CET1) nach Basel III (look-through) von 10,3%. Gleichzeitig haben wir das Leverage Exposure weiter verringert und erreichten per Ende 2013 eine Look-through Swiss Total Capital Leverage Ratio von 3,8%. Unter Anwendung der vom Basler Ausschuss überarbeiteten Richtlinien zur Berechnung der Leverage Ratio hätte unsere Leverage Ratio gemäss unserer vorläufigen Schätzung per Ende 2013 rund 4% erreicht und damit die ab 2019 in der Schweiz geltenden Anforderungen erfüllt. 2013 emittierten wir erfolgreich Capital Notes mit niedrigem Trigger im Umfang von CHF 6 Mia. Damit benötigen wir nur noch rund CHF 3 Mia., um die ab 2019 in der Schweiz geltenden Anforderungen an die progressive Kapitalkomponente zu erfüllen. Zudem haben wir im Rahmen unserer Vergütungsstruktur für 2013 ein ähnliches Instrument eingeführt, das die Vergütung für Mitarbeitende von der Kapitalstärke der Gruppe abhängig macht und das unser Tier-1-Kapital zusätzlich stärkt.»

Zum Ergebnis der Divisionen sagte er: «Im Private Banking & Wealth Management steigerten wir 2013 die Profitabilität unseres strategischen Geschäfts. Im neu ausgerichteten Asset-Management-Geschäft stieg der Vorsteuergewinn um 32% gegenüber 2012. Unsere Ressourcen haben wir verstärkt auf die Wachstumsbereiche konzentriert und erzielten im Bereich Wealth Management Clients eine Neugeldwachstumsrate von 8% aus den Emerging Markets, wo wir weiteres grosses Wachstumspotenzial ausmachen. In reifen Märkten haben wir die Organisation unserer Kundenbetreuung weiter angepasst und insbesondere unser Geschäft in Deutschland neu ausgerichtet. In der Schweiz profitieren wir nach wie vor von unserer starken Marktstellung. Die Verbesserung der Profitabilität im Private Banking & Wealth Management bleibt eine wichtige Priorität. Dazu wollen wir in den Emerging Markets weiter wachsen und unsere Geschäftstätigkeit in reifen Märkten noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden ausrichten.»

Brady Dougan sagte weiter: «Das strategische Geschäft im Investment Banking hat im vierten Quartal 2013 ein gutes Ergebnis erzielt und vermochte die Profitabilität über das Gesamtjahr zu verbessern. So erzielte das strategische Geschäft 2013 eine Rendite nach Steuern auf das unter Basel III zugeteilte Kapital von 19%. Dazu beigetragen haben ein anhaltend hoher Marktanteil in renditestarken Geschäftsfeldern, die verringerte Kostenbasis, ein tieferes Leverage Exposure sowie ein geringerer Kapitaleinsatz. Unser neu ausgerichtetes Investment Banking, das im Aktiengeschäft zu den drei Branchenführern gehört, ein starkes und profitables Emissions- und Beratungsgeschäft und ein auf renditestarke Geschäftsfelder ausgerichtetes Anleihengeschäft betreibt, ist in einer guten Ausgangslage, um unsere Kunden auch 2014 bestmöglich zu bedienen und ansprechende Renditen zu erzielen.»

Zum Ausblick sagte er: «Die Ergebnisse im bisherigen Jahresverlauf sind erfreulich, wenn auch unterschiedlich in den Geschäftsbereichen, und mit denjenigen aus den Vorjahren vergleichbar. Wir sind überzeugt, dass wir mithilfe des weiteren Ausbaus unseres strategischen Geschäfts und der erfolgreichen Abwicklung des nicht strategischen Geschäfts die angestrebte Eigenkapitalrendite von 15% über den Marktzyklus hinweg erreichen können.»

Aktueller Stand der Rückstellungen für gewisse Rechtsstreitigkeiten
Die Credit Suisse hat im vierten Quartal 2013 Rückstellungen von CHF 339 Mio. für laufende Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Hypothekenpapieren und von CHF 175 Mio. für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem auf die SEC bezogenen Aspekt der Steuerangelegenheit in den USA, bei dem wir an einer Lösung arbeiten, vorgenommen.

Aktueller Stand der Kostenmassnahmen
Die Credit Suisse erzielte per Ende des vierten Quartals 2013 gegenüber der angepassten* annualisierten Kostenbasis für das erste Halbjahr 2011 Kosteneinsparungen von CHF 3,1 Mia. Die Bank ist weiterhin auf gutem Weg, das Kostenreduktionsziel von über CHF 4,5 Mia. bis Ende 2015 zu erreichen. Im Gesamtjahr 2013 haben wir im Rahmen der Kostenmassnahmen den Personalaufwand der Gruppe um 8% und im Investment Banking sogar um 10% gegenüber dem Vorjahr verringert. Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit der Neuausrichtung belasteten das vierte Quartal 2013 mit CHF 131 Mio., die im Corporate Center verbucht wurden.

Kapital und Refinanzierung
Die Look-through Total Capital Ratio der Credit Suisse betrug 16,1% per Ende des vierten Quartals 2013; per Ende des dritten Quartals 2013 lag sie noch bei 14,5%. Die Quote des harten Kernkapitals (CET1) nach Basel III (look-through) betrug 10,3% per Ende des vierten Quartals 2013. Per Ende des dritten Quartals 2013 lag sie bei 10,2%.

Die Quote des harten Kernkapitals (CET1) nach Basel III betrug 16,0% per Ende des vierten Quartals 2013 gegenüber 16,3% per Ende des dritten Quartals 2013, hauptsächlich aufgrund eines Anstiegs der risikogewichteten Aktiven. Die risikogewichteten Aktiven der Gruppe nach Basel III stiegen um 2%, von CHF 269,3 Mia. per Ende des dritten Quartals 2013 auf CHF 273,8 Mia. per Ende des vierten Quartals 2013. Die Zunahme ist auf einen Anstieg der operationellen Risiken sowie in geringerem Ausmass auf einen Anstieg des Marktrisikos zurückzuführen. Der Rückgang des Kreditrisikos sowie der Rückgang infolge von Fremdwährungseffekten vermochten dies nur teilweise zu kompensieren.

Per Ende des vierten Quartals 2013 wies die Credit Suisse ein Leverage Exposure von CHF 1’130 Mia. aus. Dies entspricht einem Rückgang von 20% gegenüber dem dritten Quartal 2012. Die Look-through Swiss Total Capital Leverage Ratio der Credit Suisse verbesserte sich per Ende des vierten Quartals 2013 auf 3,8%. Per Ende des dritten Quartals 2013 lag die Quote bei 3,2%.

Bezüglich ihrer Liquidität verfolgt die Credit Suisse weiterhin eine konservative Strategie. Sie verfügte per Ende des vierten Quartals 2013 über eine geschätzte langfristige Net Stable Funding Ratio (NSFR) von über 100%, basierend auf dem derzeitigen FINMA-Regelwerk.

Antrag zur Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 9. Mai 2014 für das Geschäftsjahr 2013 eine Barausschüttung in Höhe von CHF 0.70 pro Aktie aus Reserven aus Kapitaleinlagen vorschlagen. Vor dem Hintergrund der weiteren Umsetzung der Strategie und der Bereinigung der Vergangenheit beabsichtigt die Credit Suisse, künftig die Dividendenausschüttungen zu erhöhen.

Für in der Schweiz ansässige Privatpersonen unterliegt die Ausschüttung weder der eidgenössischen Verrechnungssteuer noch der Einkommenssteuer.

Integriertes Geschäftsmodell
Die Erträge aus der divisionsübergreifenden Zusammenarbeit betrugen im vierten Quartal 2013 CHF 1’112 Mio. Dies entspricht 18,6% des Nettoertrags (Kernergebnis) im vierten Quartal 2013.

Detaillierte Segmentsergebnisse für das vierte Quartal 2013

Private Banking & Wealth Management
- Ausgewiesener Nettoertrag mit CHF 3’438 Mio. höher als im vierten Quartal 2012 und im dritten Quartal 2013:
- Höhere transaktions- und leistungsabhängige Erträge im strategischen Geschäft
- Gute Entwicklung und höhere Management Fees bei Hedge-Fonds und alternativen Produkten im Asset Management
- Ausgewiesener Geschäftsaufwand stieg mit CHF 2’536 Mio. gegenüber dem vierten Quartal 2012 und dem dritten Quartal 2013 aufgrund der höheren Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten im vierten Quartal 2013 im Zusammenhang mit dem auf die SEC bezogenen Aspekt der Steuerangelegenheit in den USA, bei dem wir an einer Lösung arbeiten
- Netto-Neugelder im vierten Quartal 2013: Wealth Management Clients mit Zuflüssen von CHF 1,7 Mia.; den anhaltenden Zuflüssen aus den Emerging Marktes standen Abflüsse im grenzüberschreitenden Geschäft in Westeuropa gegenüber; Corporate & Institutional Clients mit hohen Zuflüssen von CHF 4,0 Mia.; Asset Management mit Abflüssen von CHF 0,5 Mia.

Ergebnisse strategisches Geschäft : Das strategische Geschäft im Private Banking & Wealth Management umfasst die Bereiche Wealth Management Clients, Corporate & Institutional Clients sowie Asset Management. Das strategische Geschäft des Private Banking & Wealth Management verzeichnete im vierten Quartal 2013 einen Vorsteuergewinn von CHF 1’057 Mio. und einen Nettoertrag von CHF 3’269 Mio.

Der Nettoertrag lag im Vergleich zum vierten Quartal 2012 leicht höher. Den höheren transaktions- und leistungsabhängigen Erträgen und den höheren wiederkehrenden Kommissions- und Gebührenerträgen standen tiefere sonstige Erträge und ein tieferer Zinserfolg gegenüber. Im Vergleich zum dritten Quartal 2013 stieg der Nettoertrag um 11%, insbesondere aufgrund saisonal bedingter leistungsabhängiger Gebühren.

Der Geschäftsaufwand lag im vierten Quartal 2013 mit CHF 2’185 Mio. leicht höher als im Vorjahresquartal und im dritten Quartal 2013. Im vierten Quartal 2013 wurden auf dem Kreditbuch von CHF 212 Mia. Rückstellungen für Kreditrisiken von CHF 27 Mio. verbucht.

Der Bereich Wealth Management Clients verzeichnete im vierten Quartal 2013 einen Vorsteuergewinn von CHF 475 Mio. und einen Nettoertrag von CHF 2’065 Mio. Der Nettoertrag blieb im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu unverändert. Den höheren wiederkehrenden Kommissions- und Gebührenerträgen stand ein tieferer Zinserfolg gegenüber. Im Vergleich zum dritten Quartal 2013 blieb der Nettoertrag ebenfalls nahezu unverändert, wobei bei den transaktions- und leistungsabhängigen Erträgen eine leichte Zunahme verzeichnet wurde. Die Bruttomarge lag im vierten Quartal 2013 bei 104 Basispunkten und damit fünf Basispunkte tiefer als im Vorjahresquartal. Dies ist vorwiegend auf ein weiterhin widriges Zinsumfeld und auf um 5% höhere durchschnittliche verwaltete Vermögen zurückzuführen. Im Vergleich zum dritten Quartal 2013 sank die Bruttomarge um einen Basispunkt, vorwiegend infolge höherer durchschnittlicher verwalteter Vermögen. Der Geschäftsaufwand war im vierten Quartal 2013 mit CHF 1’572 Mio. nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahresquartal und 3% höher als im dritten Quartal 2013.

Der Bereich Corporate & Institutional Clients, der Firmen- und institutionellen Kunden in der Schweiz und Banken weltweit umfassende Finanzdienstleistungen anbietet, verzeichnete im vierten Quartal 2013 einen Vorsteuergewinn von CHF 213 Mio. und einen Nettoertrag von CHF 485 Mio. Der Nettoertrag ging gegenüber dem Vorjahresquartal um 9% zurück, hauptsächlich aufgrund des geringeren Zinserfolgs im vorherrschenden Tiefzinsumfeld und eines Gewinns im Zusammenhang mit einem Sanierungsfall von CHF 25 Mio., der im vierten Quartal 2012 verbucht wurde. Im Vergleich zum dritten Quartal 2013 sank der Nettoertrag um 3%, was vor allem auf einen Rückgang der wiederkehrenden Kommissions- und Gebührenerträge zurückzuführen ist. Der Geschäftsaufwand war im vierten Quartal 2013 mit CHF 263 Mio. 4% tiefer als im Vorjahresquartal, stieg jedoch um 3% gegenüber dem dritten Quartal 2013. Im Berichtsquartal wurden auf dem Kreditbuch von CHF 62 Mia. Rückstellungen für Kreditrisiken von CHF 9 Mio. verbucht.

Der Bereich Asset Management verzeichnete im vierten Quartal 2013 einen Vorsteuergewinn von CHF 369 Mio. und einen Nettoertrag von CHF 719 Mio. Dies entspricht einem deutlichen Anstieg des Nettoertrags gegenüber dem vierten Quartal 2012 und dem dritten Quartal 2013, der den höheren leistungsabhängigen Gebühren und Platzierungsgebühren im Bereich Private Equity zu verdanken ist. Die leistungsabhängigen Gebühren werden in der Regel halbjährlich im zweiten und vierten Quartal oder einmal jährlich im vierten Quartal verbucht. Infolge der Zunahme der verwalteten Vermögen erhöhte sich die gebührenabhängige Marge aus wiederkehrenden Erträgen auf 39 Basispunkte gegenüber 38 Basispunkten im Vorjahresquartal und im dritten Quartal 2013.

Ergebnisse nicht strategisches Geschäft : Die Ergebnisse der nicht strategischen Einheit im Private Banking & Wealth Management enthalten verschiedene Positionen und Kosten mit Bezug zu Aktivitäten, die bekanntermassen restrukturiert oder verkauft werden: Positionen der ehemaligen Division Asset Management; die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus dem grenzüberschreitenden Geschäft mit Kunden in kleineren Märkten; Abwicklungskosten im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus bestimmten grenzüberschreitenden Geschäften; Kosten für Rechtsstreitigkeiten, vor allem im Zusammenhang mit der Steuerangelegenheit in den USA; die Auswirkungen der Restrukturierung des Onshore-Geschäfts in Deutschland; kleinere aus dem Bereich Corporate & Institutional Clients übertragene nicht strategische Positionen sowie die Abwicklung und aktive Reduzierung bestimmter Produkte.

Aufgrund höherer Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem auf die SEC bezogenen Aspekt der Steuerangelegenheit in den USA, bei dem wir an einer Lösung arbeiten, verzeichneten die nicht strategischen Bereiche im Private Banking & Wealth Management im vierten Quartal 2013 einen Vorsteuerverlust von CHF 187 Mio. gegenüber einem Vorsteuerverlust von CHF 118 Mio. im vierten Quartal 2012. Im dritten Quartal 2013 wiesen die nicht strategischen Bereiche einen Vorsteuergewinn von CHF 210 Mio. aus, der Gewinne aus dem Verkauf von Aktivitäten der ehemaligen Division Asset Management enthielt.

Netto-Neugelder : Das Private Banking & Wealth Management verzeichnete im vierten Quartal 2013 Netto-Neugelder von CHF 4,4 Mia. Der strategische Bereich Wealth Management Clients generierte Netto-Neugelder von CHF 1,7 Mia.; den weiterhin hohen Zuflüssen aus den Emerging Markets standen anhaltende Abflüsse im grenzüberschreitenden Geschäft in Westeuropa gegenüber. Der Bereich Corporate & Institutional Clients wies im vierten Quartal 2013 einen Netto-Neugeldzufluss von CHF 4,0 Mia. aus. Im Asset Management wurde im Berichtsquartal ein Netto-Abfluss von CHF 0,5 Mia. verzeichnet. Dabei standen den Zuflüssen bei Indexstrategien und Kreditprodukten Abflüsse, hauptsächlich in den Bereichen Multi-Asset Class Solutions und festverzinsliche Produkte, gegenüber.

Investment Banking
- Dem guten Ergebnis im strategischen Geschäft standen höhere Vorsteuerverluste im nicht strategischen Geschäft gegenüber, die auf höhere Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Hypothekenpapieren zurückzuführen sind
- Ausgewiesener Gesamtertrag mit CHF 2’725 Mio. höher als im vierten Quartal 2012 und im dritten Quartal 2013
- Gutes Ergebnis im strategischen Geschäft; Rückgang im Zinsgeschäft wurde durch gutes Aktien-, Kredit- und Emissionsgeschäft wettgemacht
- Nettoertragsverlust im nicht strategischen Geschäft reduziert
- Zunahme des ausgewiesenen Geschäftsaufwands gegenüber dem Vorjahresquartal und dem dritten Quartal 2013 auf CHF 2’757 Mio. infolge der deutlich höheren Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und des höheren Personalaufwands

Ergebnisse strategisches Geschäft : Das strategische Geschäft des Investment Banking verzeichnete im vierten Quartal 2013 einen Vorsteuergewinn von CHF 485 Mio. und einen Nettoertrag von CHF 2’812 Mio.

Der Ertrag im Anleihenhandel belief sich auf CHF 808 Mio. und verringerte sich damit gegenüber dem Vorjahresquartal um 32%. Zurückzuführen ist dies auf die weiterhin geringe Handelsaktivität der Kunden insbesondere im Bereich Global Macro Products, der die Zins-, Devisen- und Rohstoffgeschäfte beinhaltet. Im Vergleich zum dritten Quartal 2013 sank der Ertrag infolge der geringeren Handelsaktivität der Kunden in den Bereichen Leveraged Finance, Emerging Markets und im Zinsgeschäft um 22%.

Der Ertrag im Aktienhandel belief sich auf CHF 1’087 Mio. und verbesserte sich damit gegenüber dem Vorjahresquartal um 21%. Dies ist auf die weiterhin führende Marktposition, die höheren Aktienbewertungen und eine höhere Kundenaktivität zurückzuführen. Gegenüber dem dritten Quartal 2013 blieb der Ertrag im Aktienhandel nahezu unverändert.

Das Emissions- und Beratungsgeschäft verzeichnete gegenüber dem Vorjahresquartal einen um 3% tieferen Ertrag von CHF 951 Mio., was insbesondere auf die geringeren Erträge aus Anleihenemissionen und aus dem Beratungsgeschäft zurückzuführen ist, die vom guten Ergebnis bei Aktienemissionen nicht ausgeglichen werden konnten. Im Vergleich zum dritten Quartal 2013 stieg der Ertrag im Emissions- und Beratungsgeschäft um 35% infolge der hohen Aktienemissionstätigkeit und des besseren Ergebnisses bei Anleihenemissionen und im Beratungsgeschäft.

Der Personalaufwand betrug CHF 1’335 Mio. und erhöhte sich damit um 17% gegenüber dem Vorjahresquartal und um 22% gegenüber dem dritten Quartal 2013. Grund ist der höhere Aufwand für ermessensabhängige leistungsbezogene Vergütung. Der übrige Geschäftsaufwand sank gegenüber dem vierten Quartal 2012 um 7% und blieb gegenüber dem dritten Quartal 2013 nahezu unverändert.

Beeinträchtigt wurde das Ergebnis durch den im Vergleich zum vierten Quartal 2012 und zum dritten Quartal 2013 tieferen Durchschnittskurs des US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken. Dieser Effekt hatte einen negativen Einfluss auf den Ertrag, während er sich positiv auf den Aufwand auswirkte.

Die strategischen Bereiche des Investment Banking wiesen per Ende des vierten Quartals 2013 risikogewichtete Aktiven nach Basel III von USD 156 Mia. aus. Dies entspricht einem weiteren Abbau der risikogewichteten Aktiven. Die risikogewichteten Aktiven nach Basel III wurden im Vergleich zum vierten Quartal 2012 um USD 8 Mia. reduziert: Dem Abbau von Positionen im Umfang von USD 22 Mia. standen eine durch methodische Änderungen und Parameteranpassungen bedingte Zunahme von USD 8 Mia. und ein Zuschlag von USD 6 Mia. für operationelle Risiken im vierten Quartal 2013 gegenüber. Das Leverage Exposure der strategischen Bereiche des Investment Banking belief sich per Ende des vierten Quartals 2013 auf USD 725 Mia. und wurde damit gegenüber dem dritten Quartal 2013 um USD 46 Mia. bzw. 6% reduziert.

Ergebnisse nicht strategisches Geschäft : Die Ergebnisse der nicht strategischen Einheit im Investment Banking enthalten das bestehende Abwicklungsportfolio im Anleihengeschäft sowie Aktivitäten aus der Restrukturierung des Zinsgeschäfts, in erster Linie verbleibende nicht Basel-III-konforme Kapitalinstrumente und kapitalintensive strukturierte Positionen. Dazu kommen Finanzierungskosten aus früheren Geschäftsaktivitäten im Zusammenhang mit nicht Basel-III-konformen Schuldverschreibungen, Kosten für Rechtsstreitigkeiten aus früheren Geschäftsaktivitäten sowie andere kleinere nicht strategische Positionen.

Die nicht strategischen Bereiche des Investment Banking verzeichneten im vierten Quartal 2013 einen Vorsteuerverlust von CHF 525 Mio. und einen Nettoertragsverlust von CHF 87 Mio. Der Geschäftsaufwand betrug im Berichtsquartal CHF 438 Mio. und war damit höher als im vierten Quartal 2012 und im dritten Quartal 2013. Grund für die Zunahme waren die deutlich höheren Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten, insbesondere für laufende Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Hypothekenpapieren. Der Nettoertragsverlust fiel niedriger aus als im vierten Quartal 2012 und im dritten Quartal 2013. Durch das Portfoliomanagement wurden Bewertungsgewinne erzielt, insbesondere im Abwicklungsportfolio des früheren Anleihengeschäfts.

Die nicht strategischen Bereiche wiesen per Ende des vierten Quartals 2013 risikogewichtete Aktiven nach Basel III von USD 20 Mia. aus, was einem Rückgang um USD 3 Mia. gegenüber dem vierten Quartal 2012 entspricht. Bis Ende 2015 wird eine Reduzierung auf USD 6 Mia. angestrebt. Das Leverage Exposure der nicht strategischen Bereiche betrug per Ende des Berichtsquartals USD 87 Mia. und wurde damit um USD 6 Mia. bzw. 6% gegenüber dem dritten Quartal 2013 verringert. Bis Ende 2015 soll das Leverage Exposure auf USD 24 Mia. reduziert werden.

Corporate Center
Das Corporate Center verzeichnete im vierten Quartal 2013 einen Vorsteuerverlust von CHF 402 Mio. Darin enthalten sind auch Fair-Value-Verluste auf eigene Verbindlichkeiten von CHF 180 Mio., negative Bewertungsanpassungen (Debit Valuation Adjustments, DVA) im Zusammenhang mit bestimmten Verbindlichkeiten aus strukturierten Schuldtiteln von CHF 69 Mio. und Fair-Value-Gewinne auf Stand-alone-Derivate von CHF 47 Mio., was zu einem Fair-Value-Verlust auf eigene Verbindlichkeiten von insgesamt CHF 202 Mio. im vierten Quartal 2013 führte. Der Verlust ist auf eine Verengung der Kreditspannen auf eigenen Verbindlichkeiten, einschliesslich vor- und nachrangiger Verbindlichkeiten in den meisten Währungen, zurückzuführen. Das Ergebnis für das vierte Quartal 2013 berücksichtigt ferner Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit der Neuausrichtung von CHF 131 Mio., IT-Architektur-Kosten von CHF 69 Mio. sowie Gewinne aus Immobilienverkäufen in Höhe von CHF 68 Mio. Das Corporate Center hatte im vierten Quartal 2012 einen Vorsteuerverlust von CHF 824 Mio. und im dritten Quartal 2013 einen Vorsteuerverlust von CHF 559 Mio. ausgewiesen.

* Die bereinigten Ergebnisse und die angepasste annualisierte Kostenbasis sind Nicht-GAAP-Finanzkennzahlen. Die nachstehende Tabelle zeigt eine Überleitung der bereinigten Ergebnisse zu den am ehesten vergleichbaren US-GAAP-Kennzahlen. Weitere Informationen zur Berechnung der bereinigten Ergebnisse, einschliesslich einer Überleitung für frühere Berichtsperioden, und zu der angepassten annualisierten Kostenbasis finden sich in der Folienpräsentation zu den Ergebnissen des vierten Quartals 2013.

In dieser Medienmitteilung werden die Ergebnisse des strategischen und des nicht strategischen Geschäfts ausgewiesen. Wie bereits mitgeteilt, hat die Credit Suisse im vierten Quartal 2013 für die beiden Divisionen Private Banking & Wealth Management und Investment Banking jeweils eine nicht strategische Einheit geschaffen und die Ergebnisse im Corporate Center in strategisch und nicht strategisch unterteilt. Damit kann die Credit Suisse ihre Ressourcen besser auf den Ausbau von renditestarken Geschäftsfeldern konzentrieren. Eine Definition der Ergebnisse des nicht strategischen Geschäfts findet sich in «Format of presentation and changes in reporting» in «I – Credit Suisse Results – Credit Suisse – Information and developments» im Quartalsbericht zum vierten Quartal 2013.

Die Erträge und Aufwendungen sowie die Gewinne aus der Veräusserung von Geschäftsbereichen im Private Banking & Wealth Management werden in der Erfolgsrechnung der Gruppe als aufgegebene Geschäftsbereiche klassifiziert. Die Erträge und Aufwendungen im Zusammenhang mit diesen Veräusserungen sind in den Ergebnissen der Division berücksichtigt, jedoch nicht in den bereinigten Ergebnissen. Siehe dazu «Format of presentation and changes in reporting» in «I – Credit Suisse results – Credit Suisse – Information and developments» im Quartalsbericht zum vierten Quartal 2013.

In dieser Medienmitteilung bezieht sich der Vorsteuergewinn (Kernergebnis) auf das Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen vor Steuern.

Quartalsbericht viertes Quartal 2013
Der Quartalsbericht mit den Ergebnissen zum vierten Quartal 2013 und die Folienpräsentation sind ab heute 6.30 Uhr MEZ auf der Website der Credit Suisse verfügbar.

Der Quartalsbericht ist online verfügbar unter:
https://www.credit-suisse.com/investors/doc/csg_financialreport_4q13.pdf

Gedruckte Ausgaben des Quartalsberichts können kostenlos bestellt werden unter:
https://www.credit-suisse.com/corporate/de/investor-relations/financial-and-regulatory-disclosures/quarterly-results.html

Die Folienpräsentation ist online verfügbar unter:
https://www.credit-suisse.com/investors/doc/csg_4q2013_slides.pdf