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Press Release

Credit Suisse Group 2012 mit einem bereinigten* Vorsteuergewinn (Kernergebnis) von CHF 5’008 Mio. gegenüber CHF 2’371 Mio. im Jahr 2011, einem bereinigten* den Aktionären zurechenbaren Reingewinn von CHF 3’577 Mio. gegenüber CHF 1’797 Mio. im Jahr 2011 und einer bereinigten* Eigenkapitalrendite von 10%

2012 ausgewiesener Vorsteuergewinn (Kernergebnis) von CHF 2’106 Mio., ausgewiesener den Aktionären zurechenbarer Reingewinn von CHF 1’483 Mio. und ausgewiesene Eigenkapitalrendite von 4%, belastet durch negative Fair-Value-Anpassungen auf eigenen Verbindlichkeiten von CHF 2’939 Mio. vor Steuern infolge einer Höherbewertung eigener Verbindlichkeiten und weitere bedeutende nicht operative Posten

Ergebnis für das vierte Quartal 2012:
- Bereinigter* Vorsteuergewinn (Kernergebnis) im vierten Quartal 2012 von CHF 1’173 Mio., bereinigter* den Aktionären zurechenbarer Reingewinn von CHF 816 Mio. und bereinigte* Eigenkapitalrendite von 9%
- Ausgewiesener Vorsteuergewinn (Kernergebnis) im vierten Quartal 2012 von CHF 596 Mio., ausgewiesener den Aktionären zurechenbarer Reingewinn von CHF 397 Mio. und ausgewiesene Eigenkapitalrendite von 4%, belastet durch negative Fair-Value-Anpassungen auf eigenen Verbindlichkeiten von CHF 376 Mio. vor Steuern infolge einer Höherbewertung eigener Verbindlichkeiten und weitere bedeutende nicht operative Posten

Ergebnisse der Divisionen für das vierte Quartal 2012 im Vorjahresvergleich:
- Deutlich verbessertes Ergebnis in der zusammengeführten Division Private Banking & Wealth Management mit einem Vorsteuergewinn von CHF 911 Mio. gegenüber CHF 532 Mio. im vierten Quartal 2011
- Wesentlich bessere Ergebnisse im Investment Banking mit einem Vorsteuergewinn von CHF 298 Mio. gegenüber einem Verlust im vierten Quartal 2011; positive Entwicklung dank Ausrichtung auf margenstarke Geschäftsbereiche mit marktführender Stellung
- Nettoerträge aus der divisionsübergreifenden Zusammenarbeit machen 21% der bankweiten Erträge aus; Zielwert von 18–20% übertroffen

Weitere Fortschritte bei der Umsetzung des Kapitalplans:
- Kapital: Look-through Swiss Core Capital Ratio liegt im vierten Quartal 2012 auf Pro-forma-Basis bei 9,4% und erfüllt damit die Zielvorgaben; die per Ende 2018 erforderlichen 10% dürften bereits Mitte 2013 übertroffen werden
- Bilanz: Reduktion der Bilanzsumme um CHF 99 Mia. seit dem Ende des dritten Quartals 2012 auf CHF 924 Mia.; erheblich grössere Fortschritte als geplant bei der bis Ende 2013 angestrebten Reduktion auf unter CHF 900 Mia.
- Risikogewichtete Aktiven: Abbau der risikogewichteten Aktiven unter Basel III um CHF 77 Mia. seit dem Ende des dritten Quartals 2011 auf CHF 293 Mia.; das bis Ende 2013 angestrebte Ziel eines Abbaus auf unter CHF 280 Mia. ist fast erreicht

Fortschritte bei der Kostenreduktion:
- Kosten um CHF 2,0 Mia. gesenkt; Anhebung des Kostenreduktionsziels für 2013 auf CHF 3,2 Mia. und des Kostenreduktionsziels für Ende 2015 auf insgesamt CHF 4,4 Mia. gegenüber der angepassten* annualisierten Kostenbasis für das erste Halbjahr 2011

Die Credit Suisse Group hat heute ihre Ergebnisse für das vierte Quartal 2012 und das Gesamtjahr 2012 bekannt gegeben.

Brady W. Dougan, Chief Executive Officer, sagte: «2012 haben wir für uns wichtige, tiefgreifende Veränderungen umgesetzt. Wir haben unsere Geschäftsbereiche und unsere Organisation an die neuen regulatorischen Anforderungen, die sich verändernden Kundenbedürfnisse und das aktuelle Marktumfeld angepasst. Seit Anfang 2012 haben wir die risikogewichteten Aktiven der Bank unter Basel III um weitere CHF 55 Mia. abgebaut, unsere Kapitalbasis durch CHF 12,3 Mia. an Look-through Swiss Core Capital auf Pro-forma-Basis erheblich gestärkt, unsere Kostenbasis um CHF 2,0 Mia. gegenüber der angepassten* annualisierten Kostenbasis für das erste Halbjahr 2011 gesenkt und unsere Geschäftstätigkeit in für uns wichtigen Wachstumsmärkten weiter ausgebaut. Wir haben in dieser Übergangsphase gute Erträge erzielt, eine bereinigte* Eigenkapitalrendite von 10% für das Gesamtjahr 2012 erwirtschaftet und in allen Geschäftsbereichen Marktanteile gewonnen. Zudem profitierten wir erneut von unserem integrierten Geschäftsmodell. Die Nettoerträge aus der divisionsübergreifenden Zusammenarbeit machten 21% der bankweiten Erträge aus. Unsere Kunden schätzen, dass wir die Bank früh an die veränderten Rahmenbedingungen anpassten, und sehen uns als starken und verlässlichen Partner.»

Das Ergebnis der Division Private Banking & Wealth Management kommentierte er wie folgt: «Ein erfolgreiches Private Banking & Wealth Management bildet die Grundlage für unser künftiges Wachstum. Die Neuausrichtung unserer Geschäftstätigkeit im Private Banking & Wealth Management machte auch im vierten Quartal gute Fortschritte. Gleichzeitig profitierten wir von einem guten Kundengeschäft und erwirtschafteten bessere Ergebnisse. Unsere Kunden gehen nach wie vor nur geringe Risiken ein, dennoch verzeichneten wir solide transaktions- und leistungsabhängige Erträge. Wir haben im vierten Quartal ausserdem wichtige organisatorische Schritte unternommen, um unsere Produkte, die Beratung und die weiteren Dienstleistungen noch besser aufeinander abzustimmen und die Kunden noch besser bedienen zu können. Wir sind überzeugt, dass wir durch diese Anpassungen auch unsere Produktivität und Effizienz weiter steigern werden.»

Zum Ergebnis der Division Investment Banking sagte er: «Das Ergebnis im vierten Quartal 2012 hat sich gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich verbessert. Wir haben unser Geschäftsmodell im Investment Banking als eine der ersten Banken weltweit auf das neue Umfeld ausgerichtet und erzielen heute höhere Erträge und bessere Renditen, bei deutlich reduzierten risikogewichteten Aktiven und einer wesentlich tieferen Kostenbasis. Selbst in einem Jahr des Übergangs mit teilweise schwierigen Marktphasen verzeichneten wir eine normalisierte* Rendite auf das unter Basel III zugeteilte Kapital aus weiterzuführender Geschäftstätigkeit von 8% im vierten Quartal 2012 und 14% im Gesamtjahr 2012. Wir haben ein kapitaleffizientes Investment-Banking-Geschäft aufgebaut, das sich auf margenstarke Geschäftsbereiche konzentriert, in denen wir eine marktführende Stellung haben.»

Abschliessend sagte Brady W. Dougan zum bisherigen Geschäftsverlauf 2013: «Die Ertragsentwicklung zum Jahresauftakt 2013 war erfreulich, vergleichbar mit den Vorjahren. Zudem wirken sich die 2012 eingeleiteten strategischen Massnahmen, also die Stärkung unserer Kapitalbasis sowie die deutliche Risiko- und Kostenreduktion, positiv auf unsere Profitabilität aus.»

Zusammenfassung der Resultate für das vierte Quartal und Gesamtjahr 2012

Private Banking & Wealth Management im vierten Quartal 2012 mit einem Nettoertrag von CHF 3’334 Mio. und einem Vorsteuergewinn von CHF 911 Mio.
- Nettoertrag blieb im Vergleich zum dritten Quartal 2012 nahezu unverändert, da den deutlich höheren transaktions- und leistungsabhängigen Erträgen tiefere sonstige Erträge gegenüberstanden; Zinserfolg und wiederkehrende Kommissions- und Gebührenerträge blieben stabil
- Wealth Management Clients im vierten Quartal 2012 mit einem Vorsteuergewinn von CHF 490 Mio., der 2% tiefer als im dritten Quartal 2012 ausfiel, und mit einem stabilen Nettoertrag von CHF 2’209 Mio. trotz des anhaltenden Margendrucks im Einlagengeschäft und der geringen Kundenaktivität
- Corporate & Institutional Clients im vierten Quartal 2012 mit einem Vorsteuergewinn von CHF 238 Mio., der 11% höher als im dritten Quartal 2012 ausfiel, und mit einem Nettoertrag von CHF 547 Mio.; Anstieg um 8% gegenüber dem dritten Quartal 2012 widerspiegelt höhere wiederkehrende Kommissions- und Gebührenerträge
- Asset Management im vierten Quartal 2012 mit einem Vorsteuergewinn von CHF 183 Mio., der 18% tiefer als im dritten Quartal 2012 ausfiel; Nettoertrag von CHF 578 Mio., was einem Rückgang um 6% gegenüber dem Ergebnis im dritten Quartal 2012 entspricht, das einen Gewinn von CHF 140 Mio. aus dem Verkauf der noch verbliebenen Beteiligung an Aberdeen Asset Management beinhaltete; Zunahme der Performance Fees und Carried Interests im vierten Quartal 2012
- Netto-Neugelder von CHF 6,8 Mia. im vierten Quartal 2012
- Wealth Management Clients generierte Netto-Neugelder von CHF 2,9 Mia; den hohen Zuflüssen aus den Emerging Markets und aus dem UHNWI-Kundensegment standen Abflüsse in Westeuropa gegenüber
- Corporate & Institutional Clients mit Netto-Neugeldern von CHF 1,1 Mia.
- Im Asset Management betrug der Netto-Neugeldzufluss CHF 2,5 Mia.; Abflüsse im Bereich der festverzinslichen Produkte wurden von Zuflüssen bei Kreditanlagen, Indexstrategien und Alternative Investments wettgemacht
- Geschäftsaufwand von CHF 2’355 Mio. im vierten Quartal 2012 nahezu unverändert im Vergleich zum dritten Quartal 2012; dem tieferen Personalaufwand aufgrund der Effizienzmassnahmen stand ein insbesondere durch IT-Infrastrukturinvestitionen und saisonale Ausgaben bedingter höherer Sachaufwand gegenüber
- Beitrag zum Vorsteuergewinn von CHF 300 Mio. aus strategischen Initiativen im Gesamtjahr 2012

Investment Banking im vierten Quartal 2012 mit einem Nettoertrag von CHF 2'664 Mio. und einem Vorsteuergewinn von CHF 298 Mio.
- Rückgang des Nettoertrags um 16% gegenüber dem dritten Quartal 2012 infolge der saisonal bedingt tieferen Ergebnisse zum Jahresende bei einigen Produkten
- Ertrag im Anleihenhandel belief sich auf CHF 887 Mio.; saisonal bedingter Rückgang um 38% gegenüber dem dritten Quartal 2012 wegen geringerer Dezember-Volumen in den meisten Geschäftsbereichen; marktführende Stellung in wichtigen Segmenten beibehalten
- Ertrag im Aktienhandel war mit CHF 910 Mio. 7% tiefer als im dritten Quartal 2012, bedingt durch die verhaltene Kundenaktivität
- Anhaltend gute Entwicklung im Emissions- und Beratungsgeschäft mit einem Ertrag von CHF 982 Mio.; Anstieg um 14% gegenüber dem dritten Quartal 2012 ist dem robusten Emissionsvolumen bei High-Yield-Anleihen und dem guten Ertrag aus abgeschlossenen M&A-Transaktionen zu verdanken
- Geschäftsaufwand war mit CHF 2’364 Mio. 12% tiefer als im dritten Quartal 2012 dank einer weiteren Verbesserung der Kostendisziplin; ohne Berücksichtigung des im dritten Quartal 2012 verbuchten Aufwands für Rechtsstreitigkeiten von CHF 136 Mio. ging der Geschäftsaufwand um 8% zurück
- Normalisierte* Rendite auf das unter Basel III zugeteilte Kapital im Investment Banking von 9% im Jahr 2012 gegenüber einer negativen Rendite im Jahr 2011; normalisierte* Rendite auf das unter Basel III zugeteilte Kapital aus weiterzuführender Geschäftstätigkeit von 14% im Jahr 2012; Renditen im Anleihengeschäft verbesserten sich und erreichten den Durchschnitt der Division Investment Banking
- Risikogewichtete Aktiven unter Basel III 2012 erneut deutlich reduziert: Abbau um 23% auf USD 187 Mia., nahe dem Ziel von USD 175 Mia. per Ende 2013

Aktueller Stand der Kostensenkungsmassnahmen
Die Credit Suisse wies 2012 eine um CHF 2,0 Mia. tiefere Kostenbasis aus gegenüber der Vergleichsbasis (erstes Halbjahr 2011). Heute hat die Bank im Rahmen der Quartalspräsentation bekannt gegeben, dass das Ziel zur Reduzierung der Kostenbasis für 2013 auf CHF 3,2 Mia. erhöht wird und das Kostenreduktionsziel bis Ende 2015 um CHF 0,4 Mia. auf insgesamt CHF 4,4 Mia. angehoben wird. Kosten für diese Massnahmen belasteten das vierte Quartal 2012 mit CHF 285 Mio., die im Corporate Center verbucht wurden. Der Aufwand für Vergütungen fiel im Gesamtjahr 2012 insgesamt 5% tiefer aus als im Vorjahr.

Integriertes Geschäftsmodell
Die Erträge aus divisionsübergreifender Zusammenarbeit betrugen im vierten Quartal 2012 CHF 1’202 Mio. Das entspricht 21,0% des Nettoertrags der Gruppe im Berichtsquartal und liegt damit über unserem Ziel von 18–20% des Nettoertrags.

Kapital und Refinanzierung
Mit den im Juli 2012 bekannt gegebenen Massnahmen stärkt die Credit Suisse angesichts des regulatorischen Umfelds und der Situation an den Märkten ihre Kapitalbasis um CHF 15,3 Mia.

Die Credit Suisse wies per Ende des vierten Quartals 2012 auf Pro-forma-Basis eine Look-through Swiss Core Capital Ratio von 9,4% aus, unter Annahme einer erfolgreichen Durchführung der restlichen im Juli 2012 angekündigten Kapitalmassnahmen. Die per Ende 2012 ausgewiesene Look-through Swiss Core Capital Ratio betrug 9,1%. Die Credit Suisse geht davon aus, dass sie die in der Schweiz geltende Anforderung für Ende 2018 von 10% bereits Mitte 2013 erreichen wird. Die zusätzlichen strategischen Veräusserungen und die verbleibenden Massnahmen, die im Kapitalplan vorgesehen sind, werden voraussichtlich in naher Zukunft abgeschlossen. Im Januar 2013 gab die Credit Suisse den Verkauf ihres Geschäfts mit börsengehandelten Anlagefonds (Exchange-Traded Funds, ETF) bekannt, der voraussichtlich bis Ende des zweiten Quartals 2013 abgeschlossen wird.

Die Credit Suisse wies per Ende des vierten Quartals 2012 eine Core-Tier-1-Kapitalquote unter Basel 2.5 von 15,6% und eine Tier-1-Kapitalquote unter Basel 2.5 von 19,5% aus. Dies entspricht einer Steigerung um 0,9 bzw. 1,0 Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal. Die Total Capital Ratio unter Basel 2.5 der Credit Suisse lag per Ende des vierten Quartals 2012 bei 22,3% und war damit 1,1 Prozentpunkte höher als im Vorquartal.

Die Credit Suisse gab im Oktober 2012 gezielte Massnahmen zur Reduzierung ihrer Bilanzsumme um 13% auf unter CHF 900 Mia. bis Ende 2013 ohne Berücksichtigung von Währungseffekten bekannt. Per Ende 2012 betrug die Bilanzsumme CHF 924 Mia., was einem Rückgang von CHF 99 Mia. bzw. 10% gegenüber dem dritten Quartal 2012 entspricht. Die FINMA Leverage Ratio der Credit Suisse stieg von 5,2% im dritten Quartal 2012 auf 5,8% per Ende des vierten Quartals 2012.

Bezüglich ihrer Liquidität verfolgt die Credit Suisse weiterhin eine konservative Strategie. Sie verfügte per Ende des vierten Quartals 2012 über eine geschätzte langfristige Net Stable Funding Ratio (NSFR) von über 100% basierend auf dem derzeitigen FINMA-Regelwerk und eine kurzfristige Liquidität, welche die Anforderungen der Schweizer Vorschriften übertrifft.

Beantragte Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen**
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 26. April 2013 für das Geschäftsjahr 2012 eine Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen von CHF 0.10 pro Aktie in bar beantragen. Darüber hinaus wird der Verwaltungsrat die Ausschüttung in Form neuer Aktien (Aktiendividende) beantragen. Die neuen Aktien für die Aktiendividende werden aus Reserven aus Kapitaleinlagen zum Nennwert von CHF 0.04 pro Aktie liberiert. Die Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen (in bar und in Form von Aktien) unterliegt weder der eidgenössischen Verrechnungssteuer noch der Einkommenssteuer für in der Schweiz ansässige Personen, welche die Aktien als Privatvermögen halten. Als Ex-Dividenden-Tag wurde der 30. April 2013 festgelegt (für die Barausschüttung und Aktiendividende).

Die Aktiendividende wird wie folgt ausgeschüttet: Allen Aktionären wird für jede Aktie ein nicht handelbares Anrecht auf kostenlosen Bezug einer bestimmten Anzahl neuer Aktien zugeteilt. Nach Zuteilung werden die Anrechte automatisch zum Bezugsverhältnis, das vom Verwaltungsrat kurz vor der Generalversammlung festgelegt wird, in neue Aktien umgetauscht. Der Verwaltungsrat wird das Bezugsverhältnis so festlegen, dass der theoretische Wert rund CHF 0.65 pro Anrecht beträgt.

Die beantragte Ausschüttung steht im Einklang mit dem im Juli 2012 angekündigten Kapitalplan der Credit Suisse Group. Die Umsetzung dieser Massnahmen verläuft nach Plan und wird erhöhte Barausschüttungen ermöglichen, sobald wir die Look-through Swiss Core Capital Ratio von 10% – voraussichtlich Mitte 2013 – erreicht haben.

Detaillierte Segmentsergebnisse

Private Banking & Wealth Management
Das Private Banking & Wealth Management mit den global ausgerichteten Bereichen Wealth Management Clients und Asset Management sowie dem Bereich Corporate & Institutional Clients in der Schweiz verzeichnete im vierten Quartal 2012 einen Vorsteuergewinn von CHF 911 Mio. und einen Nettoertrag von CHF 3’334 Mio. Gegenüber dem vierten Quartal 2011 fiel der Nettoertrag 8% höher aus, was auf die deutliche Zunahme der transaktions- und leistungsabhängigen Erträge – insbesondere höhere Performance Fees, Courtagen und Emissionsgebühren – zurückzuführen ist. Der Nettoertrag blieb im Vergleich zum dritten Quartal 2012 nahezu unverändert. Den höheren transaktions- und leistungsabhängigen Erträgen standen tiefere sonstige Erträge gegenüber, die im dritten Quartal 2012 Anlagegewinne und den Gewinn aus dem Verkauf der noch verbliebenen Beteiligung an Aberdeen Asset Management durch die Credit Suisse umfassten.

Der Geschäftsaufwand sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 5% auf CHF 2’355 Mio. aufgrund eines Rückgangs des Personal- und des Sachaufwands, zu dem insbesondere unsere Massnahmen zur Steigerung der Kosteneffizienz beitrugen. Im Vergleich zum dritten Quartal 2012 blieb der Geschäftsaufwand nahezu unverändert. Dem tieferen Personalaufwand stand ein insbesondere durch IT-Infrastrukturinvestitionen und saisonale Ausgaben bedingter höherer Sachaufwand gegenüber.

Der Bereich Wealth Management Clients verzeichnete im vierten Quartal 2012 einen Vorsteuergewinn von CHF 490 Mio. und einen Nettoertrag von CHF 2’209 Mio., der gegenüber dem Vorjahresquartal 4% höher ausfiel. Dieser Anstieg ist zurückzuführen auf höhere transaktions- und leistungsabhängige Erträge – insbesondere höhere Courtagen, Emissionsgebühren, Erträge aus integrierten Lösungen und höhere Performance Fees. Den Zunahmen standen tiefere Wechselkursgebühren aus Kundentransaktionen gegenüber. Der Nettoertrag blieb im Vergleich zum dritten Quartal 2012 nahezu unverändert. Den höheren transaktions- und leistungsabhängigen Erträgen standen ein geringfügiger Rückgang bei wiederkehrenden Kommissions- und Gebührenerträgen und ein tieferer Zinserfolg gegenüber. Die Bruttomarge lag im vierten Quartal 2012 bei 110 Basispunkten und war somit fünf Punkte geringer als im Vorjahresquartal bzw. stabil gegenüber dem dritten Quartal 2012.

Der Bereich Corporate & Institutional Clients, der Firmen- und institutionellen Kunden in der Schweiz und Banken weltweit umfassende Finanzdienstleistungen anbietet, verzeichnete im vierten Quartal 2012 einen Vorsteuergewinn von CHF 238 Mio. und einen soliden Nettoertrag von CHF 547 Mio., der 13% höher als im Vorjahresquartal bzw. 8% höher als im dritten Quartal 2012 ausfiel. Der Geschäftsaufwand war gegenüber dem vierten Quartal 2011 unverändert und sank gegenüber dem dritten Quartal 2012 um 2%. Im vierten Quartal 2012 wurden auf dem Kreditbuch von CHF 60,6 Mia. neue Rückstellungen für Kreditrisiken von CHF 32 Mio. verbucht.

Der Bereich Asset Management verzeichnete im vierten Quartal 2012 einen Vorsteuergewinn von CHF 183 Mio. und einen Nettoertrag von CHF 578 Mio., ein Anstieg um 20% gegenüber dem Vorjahresquartal. Den höheren gebührenabhängigen Erträgen, insbesondere aufgrund der Zunahme der Performance Fees und der Carried Interests aus realisierten Gewinnen im Private-Equity-Geschäft, standen Anlageverluste gegenüber. Der Nettoertrag des Asset Management im Berichtsquartal sank gegenüber dem dritten Quartal 2012 um 6%. Dabei konnten die höheren gebührenabhängigen Erträge die Anlageverluste und tieferen Beteiligungs- und sonstigen Gewinne nicht wettmachen.

Investment Banking
Das Investment Banking verzeichnete im vierten Quartal 2012 einen Nettoertrag von CHF 2’664 Mio. und einen Vorsteuergewinn von CHF 298 Mio. Die deutliche Steigerung des Nettoertrags gegenüber dem vierten Quartal 2011 ist zurückzuführen auf höhere Erträge in sämtlichen Geschäftsbereichen, wobei insbesondere das Anleihengeschäft von seiner Neuausrichtung profitierte und einen markant höheren Ertrag auswies. Der Nettoertrag sank gegenüber dem dritten Quartal 2012 um 16%. Dieser Rückgang ist auf saisonal bedingte tiefere Ergebnisse zurückzuführen, hauptsächlich im Anleihengeschäft. Das neu ausgerichtete Anleihengeschäft erzielte im vierten Quartal 2012 weiterhin ausgewogene und beständige Resultate und wies eine geringere Volatilität bei deutlich reduzierten risikogewichteten Aktiven aus.

Im Anleihenhandel belief sich der Ertrag auf CHF 887 Mio. und übertraf das Ergebnis des Vorjahresquartals somit deutlich. Dazu trugen die deutlich höheren Erträge im Geschäft mit verbrieften Produkten sowie die besseren Ergebnisse bei Firmenausleihungen, Kreditprodukten und in den Emerging Markets bei. Gegenüber dem sehr guten dritten Quartal 2012 ging der Ertrag um 38% zurück. Dieser Rückgang ist zurückzuführen auf saisonal bedingte tiefere Ergebnisse in den meisten Bereichen des Anleihengeschäfts, wie dem Geschäft mit verbrieften Produkten und dem Kreditgeschäft, infolge geringerer Volumen im Berichtsquartal.

Im Aktienhandel stieg der Ertrag um 24% gegenüber dem Vorjahresquartal auf CHF 910 Mio. Dazu trugen vorwiegend die besseren Ergebnisse im Derivatehandel und im Geschäft mit Cash Equities bei. Der Ertrag ging gegenüber dem dritten Quartal 2012 um 7% zurück, da den höheren Erträgen im Geschäft mit Cash Equities, bei Prime Services und im Derivatehandel ein Ertragsrückgang im Geschäft mit fondsgebundenen Produkten und im Aktien-Arbitragehandel gegenüberstand.

Das Emissions- und Beratungsgeschäft verzeichnete einen Ertrag von CHF 982 Mio. Dies entspricht einem Anstieg um 93% gegenüber dem vierten Quartal 2011, der auf das sehr gute Ergebnis im Anleihenemissionsgeschäft infolge des robusten Emissionsvolumens bei High-Yield-Anleihen zurückzuführen ist. Der Ertrag aus dem Beratungsgeschäft (u. a. M&A) stieg ebenfalls, da die Zunahme der branchenweit abgeschlossenen M&A-Geschäfte den Rückgang des Marktanteils kompensierte. Der Ertrag stieg um 14% gegenüber dem dritten Quartal 2012. Dazu trugen höhere Erträge im Anleihenemissionsgeschäft, insbesondere im Bereich Leveraged Finance, und im M&A-Geschäft bei.

Der Personalaufwand verringerte sich um CHF 148 Mio. bzw. 11% gegenüber dem Vorjahresquartal, vorwiegend aufgrund des geringeren Aufwands für aufgeschobene Vergütung aus Vorjahren. Gegenüber dem dritten Quartal 2012 sank der Personalaufwand um CHF 305 Mio. bzw. 21%, was auf eine niedrigere ermessensabhängige leistungsbezogene Vergütung und geringere aufgeschobene Vergütungen aus Vorjahren zurückzuführen ist. Der sonstige Geschäftsaufwand stieg um 5% gegenüber dem vierten Quartal 2011, hauptsächlich aufgrund höherer Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten. Im Vergleich zum dritten Quartal 2012 ging der sonstige Geschäftsaufwand um 2% zurück, insbesondere wegen tieferer Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten.

Corporate Center
Das Corporate Center verzeichnete im vierten Quartal 2012 einen Vorsteuerverlust von CHF 613 Mio. Darin enthalten sind auch negative Fair-Value-Anpassungen auf eigenen Verbindlichkeiten von CHF 197 Mio., negative Fair-Value-Anpassungen auf Stand-alone-Derivaten von CHF 59 Mio. und negative Bewertungsanpassungen (Debit Valuation Adjustments, DVA) im Zusammenhang mit bestimmten Verbindlichkeiten aus strukturierten Schuldtiteln von CHF 120 Mio. Der Verlust aus diesen Posten belief sich auf insgesamt CHF 376 Mio. im Berichtsquartal. Im vierten Quartal 2011 wies das Corporate Center einen Vorsteuerverlust von CHF 102 Mio. und im dritten Quartal 2012 einen Vorsteuerverlust von CHF 1’060 Mio. aus.

* Die bereinigten, normalisierten und angepassten Ergebnisse sind Nicht-GAAP-Finanzkennzahlen. Die nachstehende Tabelle zeigt eine Überleitung für einige dieser Kennzahlen. Weitere Informationen zur Berechnung der bereinigten, normalisierten und angepassten Kennzahlen, einschliesslich einer Überleitung früherer Berichtsperioden, der angepassten annualisierten Kostenbasis und der normalisierten Rendite (nach Steuern) auf das unter Basel III zugeteilte Kapital im Investment Banking aus bestehender und weiterzuführender Geschäftstätigkeit, finden sich in der Folienpräsentation zu den Ergebnissen des vierten Quartals 2012.

** Den Aktionären der Credit Suisse Group wird am oder um den 25. März 2013 ein zusammenfassendes Dokument zur Verfügung gestellt, in dem die Ausschüttung der Aktiendividende und die damit verbundenen Konditionen detailliert beschrieben sind.

Diese Medienmitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Einladung zur Zeichnung bzw. eine Aufforderung zur Abgabe eines Kaufs- oder Zeichnungsangebots von Aktien der Credit Suisse Group dar. Die Medienmitteilung (bzw. Teile davon) oder die Tatsache ihrer Verbreitung kann auch nicht als Vertrags- oder Entscheidungsgrundlage für eine Transaktion in Aktien der Credit Suisse Group verwendet werden. Zudem stellt diese Medienmitteilung weder einen Emissionsprospekt im Sinne der anwendbaren schweizerischen Gesetze noch einen Kotierungsprospekt im Sinne des Kotierungsreglements der SIX Swiss Exchange AG dar.

Änderungen in der Berichterstattung
Die in dieser Medienmitteilung dargestellten Ergebnisse berücksichtigen die Überführung der zuvor getrennt ausgewiesenen Divisionen Private Banking und Asset Management in die neue Division Private Banking & Wealth Management sowie den grösstenteils vom Investment Banking in die Division Private Banking & Wealth Management überführten Wertschriftenhandel und -verkauf in der Schweiz. Die neue Organisationsstruktur trat am 30. November 2012 in Kraft. Die neue Darstellung der Ergebnisse von Private Banking & Wealth Management beinhaltet die Ergebnisse der drei Geschäftsbereiche der Division: Wealth Management Clients, Corporate & Institutional Clients und Asset Management. Die Ergebnisse des überführten Wertschriftenhandels und -verkaufs in der Schweiz werden den drei Geschäftsbereichen zugeordnet. Frühere Berichtsperioden wurden angepasst, um der neuen Darstellung Rechnung zu tragen.

Quartalsbericht viertes Quartal 2012
Der Quartalsbericht mit den Ergebnissen zum vierten Quartal 2012 und die Folienpräsentation sind ab heute 6.30 Uhr MEZ auf der Website der Credit Suisse verfügbar.