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Press Release

Credit Suisse Group im ersten Quartal 2012 mit normalisiertem* den Aktionären zurechenbarem Reingewinn von CHF 1’355 Mio. und normalisierter* Eigenkapitalrendite von 15,9%;
Credit Suisse Group im ersten Quartal 2012 mit ausgewiesenem Reingewinn von CHF 44 Mio. und ausgewiesener Eigenkapitalrendite von 0,5%, hauptsächlich aufgrund von Fair-Value-Verlusten von CHF 1’554 Mio. vor Steuern infolge einer deutlichen Höherbewertung eigener Verbindlichkeiten

Private Banking mit Nettoertrag von CHF 2’651 Mio. und Vorsteuergewinn von CHF 625 Mio.;
- Netto-Neugelder von CHF 8,4 Mia.;
- gute Fortschritte bei der Weiterentwicklung der Strategie im Private Banking, einschliesslich der Integration von Clariden Leu;
- im ersten Quartal 2012 bedeutende Massnahmen zur Kosten- und Ertragsoptimierung umgesetzt

Investment Banking mit Nettoertrag von CHF 4’140 Mio. und Vorsteuergewinn von CHF 993 Mio.;
- weitere Reduktion der risikogewichteten Aktiven um USD 38 Mia. bzw. 15% im ersten Quartal 2012 und um 33% seit dem ersten Quartal 2011;
- höhere operative Effizienz dank tieferer Kostenbasis; normalisierte* Rendite (nach Steuern) auf das nach Basel III zugeteilte Kapital von 19% gegenüber 15% im ersten Quartal 2011;
- breit abgestützte Marktanteilsgewinne

Asset Management mit Nettoertrag von CHF 663 Mio., Vorsteuergewinn von CHF 250 Mio.;
- Vorsteuergewinn von CHF 72 Mio. ohne Berücksichtigung eines Gewinns von CHF 178 Mio. aus dem Teilverkauf der Beteiligung an Aberdeen Asset Management;
- Netto-Geldabfluss von CHF 13,7 Mia., hauptsächlich aus einem Einzelmandat mit tiefer Marge

Normalisierte* Kostenbasis für das erste Quartal 2012 auf annualisierter Basis und ohne Berücksichtigung von Währungseffekten um CHF 1,5 Mia. tiefer als die annualisierte Kostenbasis für das erste Halbjahr 2011, damit angekündigtes Reduktionsziel von CHF 1,2 Mia. übertroffen

Weiterhin sehr starke Kapitalbasis und Refinanzierungsposition:
- Core-Tier-1-Kapitalquote unter Basel 2.5 stieg um 1,1 Prozentpunkte auf 11,8%, die Tier-1-Kapitalquote unter Basel 2.5 erhöhte sich um 0,4 Prozentpunkte auf 15,6%;
- erfolgreiche Ausgabe von bedingten Pflichtwandelanleihen mit hohem Trigger im Umfang von CHF 750 Mio. und damit Erfüllung der entsprechenden Schweizer Anforderungen sowie Rückkauf von CHF 4,7 Mia. an Kapitalinstrumenten, die unter Basel III nicht als regulatorisches Kapital angerechnet werden;
- Net Stable Funding Ratio (NSFR) von 100%

Bei der Reduktion der risikogewichteten Aktiven nach Basel III dem angekündigten Zeitplan voraus mit risikogewichteten Aktiven der Gruppe von insgesamt CHF 294 Mia.; risikogewichtete Aktiven im Investment Banking von USD 210 Mia. bereits nahe an dem für Ende 2012 anvisierten Niveau von USD 190 Mia.

Die Credit Suisse Group verzeichnete im ersten Quartal 2012 einen normalisierten* Vorsteuergewinn (Kernergebnis) von CHF 1’918 Mio., einen normalisierten* den Aktionären zurechenbaren Reingewinn von CHF 1’355 Mio., eine normalisierte* Eigenkapitalrendite von 15,9%, einen den Aktionären zurechenbaren Reingewinn von CHF 44 Mio. und einen verwässerten Gewinn pro Aktie von CHF 0.03.

Brady W. Dougan, Chief Executive Officer, sagte: «Wir sind gut ins Jahr 2012 gestartet. Die Mitte 2011 angekündigten Massnahmen zur Anpassung unseres Geschäftsmodells und unserer Kostenstruktur an das neue Umfeld zeigten Wirkung. Zudem profitierten wir von verbesserten Marktbedingungen. Unsere ausgewiesenen Ergebnisse wurden durch buchhalterische Fair-Value-Verluste infolge der Höherbewertung eigener Verbindlichkeiten belastet. Nach Bereinigung um diesen Effekt in Höhe von CHF 1,6 Mia. sowie um weitere bedeutende nicht operative Posten verzeichneten wir im Berichtsquartal eine normalisierte* Eigenkapitalrendite von 15,9%, die im Zielband der Gruppe liegt.»

Weiter sagte er: «Die strategische Priorität im ersten Quartal waren der weitere Ausbau unseres Kundengeschäfts, der weitere Abbau der Bilanzrisiken und striktes Kostenmanagement. Im Berichtsquartal erzielten wir ein Ergebnis, das von gut diversifizierten Erträgen und deutlich reduzierten Kosten geprägt war – wir verringerten unsere annualisierte Kostenbasis um CHF 1,5 Mia. und übertrafen damit unser angekündigtes Reduktionsziel von CHF 1,2 Mia. Unser Ergebnis im ersten Quartal zeigt, was wir mit unserem Geschäftsmodell erreichen können. Es kommt uns heute zugute, dass wir unser Geschäft über die letzten Jahre konsequent auf die Kunden und deren Bedürfnisse ausgerichtet haben. Trotz anhaltend geringer Kundenaktivität im Private Banking verzeichneten wir im ersten Quartal 2012 einen Netto-Neugeldzufluss von CHF 8,4 Mia., womit sich die Netto-Neugelder seit Anfang 2009 auf insgesamt CHF 149 Mia. belaufen. Im Investment Banking konnten wir Marktanteile hinzugewinnen, dies obwohl wir die risikogewichteten Aktiven nach Basel III innerhalb eines Jahres um 33% reduziert haben.»

Abschliessend sagte Brady W. Dougan: «Wir haben im ersten Quartal weiter risikogewichtete Aktiven abgebaut und sind nun mit risikogewichteten Aktiven nach Basel III von USD 210 Mia. im Investment Banking nahe an dem für Ende 2012 anvisierten Niveau. Im Berichtsquartal emittierten wir erfolgreich bedingte Pflichtwandelanleihen im Umfang von CHF 750 Mio. Damit erfüllen wir die zu erwartenden Schweizer Anforderungen für bedingtes Wandlungskapital mit hohem Trigger. Dank unserer starken Liquiditätsposition konnten wir zudem im Umfang von CHF 4,7 Mia. Kapitalinstrumente zurückkaufen, die nach den vorgeschlagenen Basel-III-Regeln nicht mehr als regulatorisches Kapital angerechnet werden. Dabei konnten wir unsere Net Stable Funding Ratio auf 100% erhöhen. Mit beiden Massnahmen haben wir unser regulatorisches Kapital im Hinblick auf die Anforderungen von Basel III weiter gestärkt.»

Segmentsergebnisse

Private Banking
Das Private Banking mit dem global ausgerichteten Bereich Wealth Management Clients und dem Bereich Corporate & Institutional Clients in der Schweiz verzeichnete im ersten Quartal 2012 einen Nettoertrag von CHF 2’651 Mio. und einen Vorsteuergewinn von CHF 625 Mio. Der Nettoertrag stieg gegenüber dem vierten Quartal 2011 um 3%, hauptsächlich infolge von höheren transaktionsabhängigen Erträgen. Der Geschäftsaufwand sank gegenüber dem vierten Quartal 2011 um 2%, vor allem aufgrund eines geringeren Sachaufwands.

Der Bereich Wealth Management Clients verzeichnete einen Nettoertrag von CHF 2’185 Mio. Dies entspricht einem Rückgang von 10% gegenüber dem Vorjahresquartal bzw. einer Zunahme von 3% gegenüber dem Vorquartal, jeweils hauptsächlich zurückzuführen auf die transaktionsabhängigen Erträge. Der Vorsteuergewinn lag im ersten Quartal 2012 bei CHF 406 Mio. Im ersten Quartal 2011 hatte sich der Vorsteuergewinn auf CHF 624 Mio. belaufen, im vierten Quartal 2011 auf CHF 285 Mio. Der Geschäftsaufwand betrug CHF 1’757 Mio. Der leichte Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal ist auf einen geringeren Kommissions- und Personalaufwand bei einem leicht gestiegenen Sachaufwand zurückzuführen. Gegenüber dem vierten Quartal 2011 war der Geschäftsaufwand im ersten Quartal 2012 leicht tiefer, obwohl im ersten Quartal 2012 der Aufwand für die zugeteilten PAF2-Ansprüche (aufgeschobenes Vergütungsinstrument für 2011) vollständig verbucht wurde. Die Rückstellungen für Kreditrisiken lagen bei CHF 22 Mio. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber CHF 12 Mio. im ersten Quartal 2011 bzw. einem Rückgang gegenüber CHF 43 Mio. im vierten Quartal 2011 aufgrund von geringeren neuen Rückstellungen. Die Bruttomarge betrug im Berichtsquartal 109 Basispunkte und lag damit 9 Basispunkte unter dem Vorjahresquartal, was auf deutlich geringere transaktionsabhängige Erträge und tiefere wiederkehrende Kommissions- und Gebührenerträge zurückzuführen ist. Gegenüber dem vierten Quartal 2011 blieb die Bruttomarge stabil.

Der Bereich Corporate & Institutional Clients, der Firmen- und institutionellen Kunden in der Schweiz und Banken weltweit umfassende Finanzdienstleitungen anbietet, verzeichnete einen Nettoertrag von CHF 466 Mio. Dieser blieb gegenüber dem Vorjahresquartal stabil, während er gegenüber dem Vorquartal leicht stieg, was hauptsächlich auf höhere wiederkehrende Kommissions- und Gebührenerträge zurückzuführen ist. Der Vorsteuergewinn belief sich im ersten Quartal 2012 auf CHF 219 Mio. Dies entspricht einem Rückgang von 6% gegenüber dem ersten Quartal 2011 wegen höherer Rückstellungen für Kreditrisiken bzw. einer Zunahme von 20% gegenüber dem vierten Quartal 2011, vor allem aufgrund von geringeren Rückstellungen für Kreditrisiken. Der Geschäftsaufwand war gegenüber dem ersten Quartal 2011 unverändert und sank gegenüber dem vierten Quartal 2011 um 5%.

Investment Banking
Das Investment Banking verzeichnete im ersten Quartal 2012 einen Nettoertrag von CHF 4’140 Mio. und einen Vorsteuergewinn von CHF 993 Mio. Die normalisierte* Rendite (nach Steuern) auf das nach Basel III zugeteilte Kapital stieg von 15% im ersten Quartal 2011 auf 19% im ersten Quartal 2012. Dies ist auf ein besser diversifiziertes Geschäft, weitere Marktanteilsgewinne, eine deutliche Reduktion der risikogewichteten Aktiven nach Basel III und eine höhere operative Effizienz zurückzuführen.

Im Zuge der Umsetzung der strategischen Massnahmen im Investment Banking wurden die risikogewichteten Aktiven nach Basel III im Berichtsquartal um weitere USD 38 Mia. auf USD 210 Mia. reduziert. Gegenüber dem Stand von USD 312 Mia. im ersten Quartal 2011 verringerten sich die risikogewichteten Aktiven um 33%.

Im Anleihengeschäft war der Ertrag im ersten Quartal 2012 mit CHF 2’024 Mio. deutlich höher als im vierten Quartal 2011. Massgeblich dazu beigetragen haben das Wachstum im Kundengeschäft, die Umsetzung unserer Strategie, bessere Handelsbedingungen und gestiegene Kundenhandelsvolumen. Das Ergebnis aus dem Makrogeschäft (Zins- und Devisenprodukte) sowie aus dem Geschäft mit Verbriefungs- und Kreditprodukten war breiter diversifiziert. Das Emerging-Markets-Geschäft entwickelte sich sehr gut. Im Vergleich zum ersten Quartal 2011 sank der Ertrag im Anleihengeschäft um 21%. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass im ersten Quartal 2011 wegen höherer Bestandespositionen ein Rekordergebnis im Geschäft mit Verbriefungsprodukten erzielt wurde. Zudem fielen im ersten Quartal 2012 aufgrund des Rückzugs aus Geschäftsbereichen Verluste an. Seit dem ersten Quartal 2011 wurden im Bereich Fixed Income die risikogewichteten Aktiven nach Basel III um 45% reduziert, während der Ertrag deutlich weniger stark zurückging. Hierin zeigt sich eine gegenüber vor einem Jahr höhere Kapitaleffizienz und verbesserte Ressourcenallokation als Folge der strategischen Massnahmen im Investment Banking.

Im Aktiengeschäft belief sich der Ertrag auf CHF 1’401 Mio. Angesichts schwächerer Handelsvolumen ist dies ein solides Ergebnis, das auf stabile Marktanteile in den Kerngeschäftsbereichen wie Prime Services und Cash Equities zurückzuführen ist. Die deutliche Verbesserung im Derivatgeschäft gegenüber dem vierten Quartal 2011 war hauptsächlich eine Folge günstigerer Marktbedingungen und höherer Kundenhandelsvolumen. Die Ergebnisse waren 84% höher als im vierten Quartal 2011 bzw. 12% tiefer als im ersten Quartal 2011, was vor allem auf die Kundenhandelsvolumen und die Kundenaktivität zurückzuführen ist.

Das Emissions- und Beratungsgeschäft verzeichnete im ersten Quartal 2012 einen Ertrag von CHF 761 Mio., was einem Anstieg um 47% gegenüber dem schwachen Ergebnis im vierten Quartal 2011 entspricht. Dieser Anstieg ist hauptsächlich zurückzuführen auf Marktanteilsgewinne und gute Ergebnisse im Emissionsgeschäft aufgrund einer Zunahme der Volumen bei Neuemissionen von hochverzinslichen und Investment-Grade-Anleihen. Der Ertrag ging im Vergleich zum ersten Quartal 2011 um 18% zurück, was Ausdruck der branchenweit geringen Kundenaktivitäten in diesem Bereich ist.

Der Personalaufwand belief sich im ersten Quartal 2012 auf CHF 2’063 Mio. Der Anstieg gegenüber dem vierten Quartal 2011 ist hauptsächlich auf einen höheren Aufwand für aufgeschobene Vergütung aufgrund der PAF2-Ansprüche zurückzuführen. Dieser Aufwand belief sich auf CHF 418 Mio. Gegenüber dem ersten Quartal 2011 ist der Personalaufwand aber gesunken, insbesondere wegen eines tieferen Aufwands für diskretionäre leistungsabhängige Vergütung. Der gesamte übrige Geschäftsaufwand ist gegenüber dem Vor- bzw. Vorjahresquartal gesunken.

Asset Management
Das Asset Management verzeichnete einen Nettoertrag von CHF 663 Mio. und einen Vorsteuergewinn von CHF 250 Mio. bei einer Vorsteuermarge von 38%.

Im Februar 2012 führte der Teilverkauf der Beteiligung an Aberdeen Asset Management zu einem Veräusserungsgewinn von CHF 178 Mio. Durch die Veräusserung reduzierte die Credit Suisse ihre Beteiligung an Aberdeen von 19,8% auf 9,8%. Ohne Berücksichtigung des daraus erzielten Gewinns belief sich der Vorsteuergewinn auf CHF 72 Mio. Er lag damit unter dem Ergebnis des ersten Quartals 2011 von CHF 175 Mio. und unter dem Ergebnis des vierten Quartals 2011 von CHF 90 Mio.

Die Anlagegewinne gingen gegenüber dem ersten Quartal 2011 um 37% auf CHF 101 Mio. zurück, während sie gegenüber dem vierten Quartal 2011 deutlich stiegen.

Die gebührenabhängigen Erträge sanken gegenüber dem ersten Quartal 2011 um 9% auf CHF 409 Mio., was auf rückläufige Platzierungs- und Vermögensverwaltungsgebühren und tiefere Beteiligungserträge zurückzuführen ist. Die gebührenabhängige Marge betrug 40 Basispunkte gegenüber 41 Basispunkten im ersten Quartal 2011.

Der Geschäftsaufwand stieg gegenüber dem vierten Quartal 2011 um 12% auf CHF 413 Mio. und blieb gegenüber dem ersten Quartal 2011 stabil. Das Ergebnis beinhaltet einen höheren Aufwand für aufgeschobene Vergütung aufgrund der PAF2-Ansprüche. Dieser Aufwand belief sich auf CHF 46 Mio.

Netto-Neugelder
Die Credit Suisse Group wies im ersten Quartal 2012 einen Netto-Geldabfluss von CHF 7,1 Mia. aus. Das Private Banking verzeichnete einen Netto-Neugeldzufluss von CHF 8,4 Mia. Davon entfielen CHF 5,8 Mia. auf den Bereich Wealth Management Clients, der vor allem Zuflüsse aus dem Segment der sehr vermögenden Kunden (Ultra High Net Worth Individuals, UHNWI) und den Emerging Markets verzeichnete. Im Bereich Corporate & Institutional Clients in der Schweiz belief sich der Netto-Neugeldzufluss auf CHF 2,6 Mia. Das Asset Management wies einen Netto-Geldabfluss von CHF 13,7 Mia. aus, hauptsächlich aus einem Einzelmandat mit tiefer Marge.

Kapital und Liquidität
Die Credit Suisse verfolgt einen konservativen Ansatz bei ihrem Liquiditätsmanagement und weist eine Net Stable Funding Ratio (NSFR) von geschätzten 100% aus. Sie verfügt weiterhin über eine sehr starke Kapitalbasis mit einer Core-Tier-1-Kapitalquote unter Basel 2.5 von 11,8% und einer Tier-1-Kapitalquote unter Basel 2.5 von 15,6% per Ende des ersten Quartals 2012. Dies entspricht einer Steigerung um 1,1 Prozentpunkte bzw. 0,4 Prozentpunkte gegenüber dem vierten Quartal 2011. Der Anstieg ist zurückzuführen auf ein besseres Ergebnis der Gruppe und die Stärkung des regulatorischen Kapitals während des Quartals.

Corporate Center
Das Corporate Center verzeichnete im ersten Quartal 2012 einen Vorsteuerverlust von CHF 1’828 Mio. Darin enthalten waren auch Netto-Fair-Value-Verluste auf eigene Verbindlichkeiten von CHF 894 Mio., aus Bewertungsanpassungen (Debit Valuation Adjustments, DVA) in Zusammenhang mit bestimmten Verbindlichkeiten aus strukturierten Schuldtiteln von CHF 482 Mio. sowie auf Stand-alone-Derivate von CHF 178 Mio. Die Fair-Value-Verluste auf eigene Verbindlichkeiten sind zurückzuführen auf die Höherbewertung eigener Verbindlichkeiten in sämtlichen Währungen, einschliesslich vor- und nachrangiger Verbindlichkeiten. Im ersten Quartal 2011 wies das Corporate Center einen Vorsteuerverlust von CHF 886 Mio. und im vierten Quartal 2011 einen Vorsteuerverlust von CHF 113 Mio. aus.

Seit dem ersten Quartal 2012 werden sämtliche DVA in Zusammenhang mit bestimmten Verbindlichkeiten aus strukturierten Schuldtiteln und Fair-Value-Anpassungen auf Verbindlichkeiten der Credit Suisse im Ergebnis des Corporate Center berücksichtigt statt den Ergebnissen des Corporate Center und der Segmente zugeteilt zu werden. Entsprechend enthalten die Segmentsergebnisse Reklassifizierungen für frühere Perioden, um sie mit der aktuellen Darstellung vergleichbar zu machen.

Integriertes Geschäftsmodell
Die Erträge aus divisionsübergreifender Zusammenarbeit betrugen im ersten Quartal 2012 CHF 948 Mio.



* Die normalisierten bzw. bereinigten Ergebnisse sind Nicht-GAAP-Finanzkennzahlen. Die nachstehende Tabelle zeigt eine Überleitung für einige dieser Kennzahlen. Weitere Informationen zur Berechnung der normalisierten bzw. bereinigten Kennzahlen, einschliesslich der normalisierten Kennzahlen in der Tabelle auf Seite 3, der normalisierten Kostenbasis für das erste Quartal 2012 auf annualisierter Basis und ohne Berücksichtigung von Währungseffekten sowie der normalisierten Rendite (nach Steuern) auf das nach Basel III zugeteilte Kapital im Investment Banking, finden sich in der Folienpräsentation zu den Ergebnissen des ersten Quartals 2012.