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Press Release

Die Credit Suisse veröffentlicht die Traktanden für die ordentliche Generalversammlung 2023 sowie ihren Geschäftsbericht und Nachhaltigkeitsbericht für 2022

Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Die Credit Suisse Group AG (Credit Suisse) hat heute die Traktanden für die ordentliche Generalversammlung vom 4. April 2023 bekannt gegeben. Anlässlich der Generalversammlung wird für alle Mitglieder des Verwaltungsrats der Credit Suisse Group AG ein Vorschlag zur Wiederwahl als nicht exekutive Mitglieder des Verwaltungsrats unterbreitet. Die Credit Suisse Group AG und die Credit Suisse AG haben heute zudem den Geschäftsbericht, einschliesslich des Vergütungsberichts, und den Nachhaltigkeitsbericht für 2022 veröffentlicht. Nach Abschluss der Gespräche mit der SEC, auf die wir am 9. März 2023 verwiesen haben, bestätigt die Gruppe die Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2022, wie sie am 9. Februar 2023 bereits veröffentlicht wurden, sowie die zuvor veröffentlichten Finanzergebnisse für die Geschäftsjahre 2021 und 2020, die auch im Geschäftsbericht 2022 enthalten sind. Im Geschäftsbericht 2022 finden Sie unsere Feststellungen zu den durch diese Prüfung abgedeckten Sachverhalten.

Die heute vom Verwaltungsrat veröffentlichten Traktanden für die Generalversammlung 2023 beinhalten unter anderem:

  • Antrag auf Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2022, unter Ausklammerung aller Themen mit Bezug zu den von Credit Suisse Asset Management verwalteten Supply Chain Finance Funds (SCFF)
  • Antrag auf Ausschüttung einer Dividende an die Aktionärinnen und Aktionäre von CHF 0.05 brutto je Namenaktie für das Geschäftsjahr 2022
  • Antrag betreffend Statutenänderungen
  • Vorschlag zur Wiederwahl von Axel P. Lehmann als Präsident des Verwaltungsrats und Vorschlag zur Wiederwahl der bestehenden Verwaltungsratsmitglieder
  • Genehmigung der Vergütungen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung, einschliesslich eines einmaligen Transformation Award für die Geschäftsleitung, sowie Konsultativabstimmung über den Vergütungsbericht 2022
  • Konsultativabstimmung über die im Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) Report 2022, der Teil des Nachhaltigkeitsberichts 2022 ist, im Strategie-Kapitel beschriebene Klimastrategie der Credit Suisse

Die Einladung und die Traktanden für die Generalversammlung 2023 sind auf der Website der Credit Suisse unter www.credit-suisse.com/gv verfügbar. Die Generalversammlung findet mit persönlicher Teilnahme von Aktionärinnen und Aktionären am 4. April 2023 im Hallenstadion, Wallisellenstrasse 45, in Zürich-Oerlikon statt.

Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2022, unter Ausklammerung der SCFF-Angelegenheit

Der Verwaltungsrat beantragt, den Mitgliedern des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2022 Entlastung zu erteilen, unter Ausklammerung aller Themen mit Bezug zur SCFF-Angelegenheit. Die SCFF-Angelegenheit ist noch nicht abgeschlossen. Es laufen weiterhin Zivilprozesse, einschliesslich angestrengter Fälle zur Wiedereinbringung von Mitteln der Anlegerinnen und Anleger, sowie Verfahren im Zusammenhang mit ehemaligen Mitarbeitenden. Angesichts der verschiedenen Gerichtsverfahren – und gestützt auf die Entlastung für das Geschäftsjahr 2021 – beantragt der Verwaltungsrat hinsichtlich des Antrags auf Entlastung für das Geschäftsjahr 2022, die SCFF-Angelegenheit auszuklammern.

Dividendenausschüttung

Wie bereits mitgeteilt, schlägt der Verwaltungsrat die Ausschüttung einer Bardividende von insgesamt CHF 0.05 brutto je Namenaktie für das Geschäftsjahr 2022 an die Aktionärinnen und Aktionäre vor. Die Dividende wird aus Kapitaleinlagereserven ausgeschüttet. Die beantragte Dividende für 2022 steht im Einklang mit dem für die Jahre 2022 bis 2024 kommunizierten Ansatz einer nominalen Dividende, wobei ab 2025 ansprechende Dividenden ausgeschüttet werden sollen.

Statutenänderungen

In Einklang mit dem neuen Schweizer Gesellschaftsrecht und der Möglichkeit für Schweizer Unternehmen, innerhalb einer Übergangsfrist von zwei Jahren ihre Gesellschaftsstatuten anzupassen, beantragt die Credit Suisse Änderungen ihrer Statuten. Wichtige Anpassungen des neuen Schweizer Gesellschaftsrechts umfassen unter anderem die Verbesserung der Corporate Governance und der Schutzrechte von Kleinaktionärinnen und ‑aktionären, eine allgemeine Modernisierung des Gesellschaftsrechts und die Integration der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV). Die beantragten Änderungen der Statuten der Credit Suisse setzen die Anforderungen des neuen Schweizer Gesellschaftsrechts um und berücksichtigen die Best-Practice-Grundsätze für Gesellschaften.

Wahl der Verwaltungsratsmitglieder

Der Verwaltungsrat schlägt Axel P. Lehmann zur Wiederwahl als Mitglied und Präsident des Verwaltungsrats vor.

Zudem stellen sich alle übrigen gegenwärtigen Mitglieder des Verwaltungsrats zur Wiederwahl für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr zur Verfügung.

Genehmigung der Vergütungen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung, einschliesslich eines einmaligen Transformation Award für die Geschäftsleitung, sowie Konsultativabstimmung über den Vergütungsbericht 2022

In Übereinstimmung mit den schweizerischen Rechtsvorschriften werden die Aktionärinnen und Aktionäre gesondert und mit bindender Wirkung an der ordentlichen Generalversammlung über die Gesamtvergütung des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung abstimmen. Der Verwaltungsrat beantragt die Genehmigung des maximalen Gesamtbetrags der Vergütung des Verwaltungsrats von CHF 13,0 Mio. für den Zeitraum von der ordentlichen Generalversammlung 2023 bis zur ordentlichen Generalversammlung 2024 in einer prospektiven Abstimmung. Dieser beantragte Betrag entspricht dem Betrag für den vorherigen Zeitraum.

Der Verwaltungsrat beantragt ferner die Genehmigung des maximalen Gesamtbetrags von CHF 34,0 Mio. für die fixe Vergütung der Geschäftsleitung für den Zeitraum von der ordentlichen Generalversammlung 2023 bis zur ordentlichen Generalversammlung 2024 in einer prospektiven Abstimmung. Dieser beantragte Betrag entspricht dem Betrag für den vorherigen Zeitraum. Angesichts des für die Gruppe ausgewiesenen finanziellen Verlusts für 2022 wird der Generalversammlung kein Antrag auf eine variable Vergütung der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2022 vorgelegt.

Zudem beantragt der Verwaltungsrat einen einmaligen aufgeschobenen aktienbasierten Transformation Award für die Geschäftsleitung. Diese Vergütung ist an die erfolgreiche Umsetzung der strategischen Ziele der Credit Suisse gekoppelt und soll sicherstellen, dass die neue Geschäftsleitung auf langfristige Aktionärsinteressen ausgerichtet ist. Der Transformation Award soll 2023 zugesprochen werden und unterliegt Leistungsbedingungen über den dreijährigen Zeitraum von Anfang 2023 bis Ende 2025. Ziel dieser Vergütung ist es, die Motivation, die Bindung und die Verantwortung der Geschäftsleitung in den nächsten drei Jahren durch hohe Leistungsbedingungen zu optimieren, um die Angleichung der Vergütung an die Leistung sicherzustellen. Den Aktionärinnen und Aktionären wird die Genehmigung eines Gesamtbetrags von CHF 30,1 Mio. für den Transformation Award beantragt (auf Basis des Fair Value bei der Zuteilung, mit einem maximalen Zuteilungswert von CHF 70,0 Mio. zum Zeitpunkt der Zuteilung, wenn alle Leistungsbedingungen erfüllt sind).

Der Vergütungsbericht 2022, der Teil des Geschäftsberichts der Credit Suisse Group AG ist, wird den Aktionärinnen und Aktionären wie in den vergangenen Jahren zur Konsultativabstimmung vorgelegt.

Konsultativabstimmung über die Klimastrategie der Credit Suisse, die im Strategie-Kapitel des TCFD-Berichts 2022 beschrieben ist

Entsprechend der Verpflichtungserklärung der Credit Suisse an der Generalversammlung 2022 in Reaktion auf einen Aktionärsantrag konsultiert der Verwaltungsrat die Aktionärinnen und Aktionäre hinsichtlich der Klimastrategie der Credit Suisse, die im Strategie-Kapitel des TCFD-Berichts 2022 beschrieben ist. Der Bericht schildert die kontinuierliche Reduktion der absoluten finanzierten Emissionen im Zusammenhang mit dem Öl-, Gas- und Kohlesektor. Der Bericht bietet eine transparente Offenlegung der Strategie der Credit Suisse zur Abstimmung ihrer Finanzierungsaktivitäten mit dem Pariser Abkommen. Der Bericht hebt darüber hinaus hervor, dass die Credit Suisse auf der Grundlage ihrer Verpflichtung, Zwischenziele für den Zeitraum bis 2030 für Schlüsselsektoren aufzustellen, Emissionsreduktionsziele für sechs Sektoren festgelegt hat: Öl, Gas und Kohle, Stromerzeugung, Automobile, Gewerbeimmobilien, Eisen und Stahl sowie Aluminium. Die Credit Suisse hat zudem ihre Sektorpolitik, die für Kredit- und Kapitalmarkt-Underwriting-Aktivitäten gilt, auf klimasensible Bereiche wie jene im Zusammenhang mit Ölsand, Tiefseebergbau, arktischem Öl und Gas sowie Palmöl ausgeweitet.

Der Verwaltungsrat empfiehlt den Aktionärinnen und Aktionären, die im TCFD-Bericht 2022 im Strategie-Kapitel beschriebene Klimastrategie der Credit Suisse in einer Konsultativabstimmung anzunehmen.

Geschäftsbericht, Vergütungsbericht, Nachhaltigkeitsbericht und TCFD-Bericht für 2022

Der Geschäftsbericht 2022 der Credit Suisse, einschliesslich des Vergütungsberichts, sowie der Nachhaltigkeitsbericht 2022, der den TCFD-Bericht umfasst, sind heute ab 6.45 Uhr (MEZ) online verfügbar unter www.credit-suisse.com/ar.

Der Geschäftsbericht 2022 auf Formular 20-F wird bei der US Securities and Exchange Commission eingereicht und ist dann verfügbar unter www.credit-suisse.com/sec.