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Press Release

Ergebnisse für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2014:

Credit Suisse im zweiten Quartal 2014 mit einem Vorsteuergewinn (Kernergebnis) von CHF 1’767 Mio. und einer Eigenkapitalrendite von 13% im strategischen Geschäft; ausgewiesener Vorsteuerverlust (Kernergebnis) von CHF 370 Mio. umfasst bereits angekündigte Belastung in Höhe von CHF 1’618 Mio. aufgrund der abschliessenden Einigung bezüglich aller ausstehenden Rechtsfälle im Zusammenhang mit dem grenzüberschreitenden US-Geschäft

Credit Suisse im ersten Halbjahr 2014 mit einem Vorsteuergewinn (Kernergebnis) von CHF 3’707 Mio. und einer Eigenkapitalrendite von 13% im strategischen Geschäft; ausgewiesener Vorsteuergewinn (Kernergebnis) von CHF 1’030 Mio.

Quote des harten Kernkapitals (CET1) nach Basel III (look-through) von 9,5% per Ende des zweiten Quartals 2014; bis Ende 2014 dürften 10% überschritten werden

Private Banking & Wealth Management im zweiten Quartal 2014 mit einem soliden Ergebnis im strategischen Geschäft und hohen Netto-Neugeldern von CHF 11,8 Mia.

Ergebnis im Investment Banking im zweiten Quartal 2014 widerspiegelt rege Emissionstätigkeit, anhaltend starke Entwicklung im Geschäft mit Kredit- und verbrieften Produkten sowie verbesserte Kapitaleffizienz

Die Credit Suisse Group hat heute ihre Ergebnisse für das zweite Quartal 2014 und das erste Halbjahr 2014 bekannt gegeben

Private Banking & Wealth Management im strategischen Geschäft mit Ertragsrückgang, aber weiteren Effizienzsteigerungen:
- Solides Ergebnis im strategischen Geschäft im zweiten Quartal 2014 mit einem Vorsteuergewinn von CHF 882 Mio., was einem Rückgang von 13% gegenüber dem sehr guten Ergebnis im zweiten Quartal 2013 entspricht, und einer Kapitalrendite von 28%
- Ausgewiesener Vorsteuerverlust von CHF 749 Mio. im zweiten Quartal 2014 umfasst bereits angekündigte Belastung von CHF 1’618 Mio. aufgrund der abschliessenden Einigung bezüglich aller ausstehenden Rechtsfälle im Zusammenhang mit dem grenzüberschreitenden US-Geschäft
- Weitere Steigerung der Kosteneffizienz im strategischen Geschäft im ersten Halbjahr 2014 mit Verbesserung des Aufwand-Ertrag-Verhältnisses auf 68% nach 71% im ersten Halbjahr 2013
- Steigerung der Nettomarge im Bereich Wealth Management Clients auf 28 Basispunkte im ersten Halbjahr 2014 dank sehr guter Kostendisziplin
- Rückgang der Bruttomarge im Bereich Wealth Management Clients im zweiten Quartal 2014 gegenüber dem ersten Quartal 2014 um fünf Basispunkte auf 99 Basispunkte ist auf den Anstieg der verwalteten Vermögen, die Verschiebung in der Zusammensetzung der Kundenbasis, die tieferen gebührenabhängigen Erträge und den leicht tieferen Zinserfolg zurückzuführen
- Hoher Netto-Neugeldzufluss im zweiten Quartal 2014 von CHF 11,8 Mia. im strategischen Geschäft, entsprechend einer auf das Jahr hochgerechneten Wachstumsrate von 4% trotz der Abflüsse von CHF 2,9 Mia. im grenzüberschreitenden Geschäft in Westeuropa, die auf die erheblichen Fortschritte bei der steuerlichen Regularisierung von Kundengeldern zurückzuführen sind; Netto-Neugelder von insgesamt CHF 10,1 Mia. trotz der Abflüsse von insgesamt CHF 4,1 Mia. im grenzüberschreitenden Geschäft in Westeuropa

Ergebnis im Investment Banking zeugt von der Stabilität des diversifizierten strategischen Geschäfts:
- Strategisches Geschäft mit Vorsteuergewinn von CHF 1,034 Mio. und Kapitalrendite von 18%; der guten Entwicklung in bestimmten Bereichen des Anleihengeschäfts und im Emissionsgeschäft standen ein durch schwierigere Handelsbedingungen geprägtes Aktiengeschäft und eine anhaltend schwache Entwicklung im Bereich Global Macro Products gegenüber
- Ausgewiesener Vorsteuergewinn von insgesamt CHF 752 Mio. dank starker Entwicklung in Kerngeschäften und der beschleunigten Abwicklung der nicht strategischen Einheit
- Investment Banking im ersten Halbjahr 2014 mit hoher Kapitalrendite von 20% im strategischen Geschäft und soliden 13% insgesamt
- Fortschreitende Restrukturierung des Bereichs Global Macro Products, einschliesslich des Ausstiegs aus dem Rohstoffhandel, zur weiteren Steigerung der Kapitaleffizienz und der operativen Effizienz mit dem Ziel einer Kostenreduktion von rund USD 200 Mio., eines Abbaus der risikogewichteten Aktiven um USD 8 Mia. und einer Reduzierung des Leverage Exposure um USD 25 Mia. nach Abschluss der Massnahmen

Starke Kapitalbasis und Leverage Ratio per Ende des zweiten Quartals 2014 trotz Belastung durch Einigung in der US-Steuerangelegenheit:
- Quote des harten Kernkapitals (CET1) von 9,5% auf Look-through-Basis (BIZ), das heisst unter voller Berücksichtigung der ab 2019 geltenden Regeln; Fortschritte bei der Umsetzung der Kapitalmassnahmen, welche die Belastung durch die Einigung in der US-Steuerangelegenheit kompensieren sollen; bis Ende Jahr wird voraussichtlich eine Quote des harten Kernkapitals von über 10% erreicht – einschliesslich einer laufenden Abgrenzung für die Ausschüttung einer Bardividende für 2014; Schweizer Gesamtkapitalquote auf Look-through- Basis (Total Capital Ratio) nach Basel III von 15,3%
- Ungewichtete Gesamtrisiken (Leverage Exposure), welche Bilanz- und Ausserbilanzpositionen umfassen, von CHF 1,156 Mia.; ungewichtete Eigenkapitalquote (Leverage Ratio) gemäss den Schweizer Basel-III-Einführungsbestimmungen (phase-in) von 4,8%; Look-through Schweizer Leverage Ratio von 3,7% nur knapp unter der ab 2019 geltenden Anforderung von 4%

Kostenreduktionsziel wird voraussichtlich erreicht:
- Kostenreduktion von CHF 3,4 Mia. gegenüber der auf ein Jahr hochgerechneten Kostenbasis für das erste Halbjahr 2011; anhaltende Fortschritte im Hinblick auf das Kostenreduktionsziel von über CHF 4,5 Mia. bis Ende 2015

Abwicklung der nicht strategischen Einheiten und Fortschritte bei der Beilegung von Rechtsstreitigkeiten aus früheren Geschäftsaktivitäten:
- Raschere Abwicklung als geplant; Reduzierung des Schweizer Leverage Exposure um USD 3 Mia. und Abbau der risikogewichteten Aktiven um USD 6 Mia. in der nicht strategischen Einheit des Investment Banking
- Grosse Fortschritte bei der Beilegung bedeutender Rechtsstreitigkeiten aus früheren Geschäftsaktivitäten seit Anfang 2014


Brady W. Dougan, Chief Executive Officer, sagte: «Die Beilegung unseres bedeutendsten Rechtsfalls hat unsere ausgewiesenen Ergebnisse im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2014 belastet. Dessen ungeachtet entwickelte sich unser Kundengeschäft erfreulich. Gleichzeitig haben wir bei der Abwicklung der nicht strategischen Einheiten weitere Fortschritte erzielt. Im strategischen Geschäft erzielten wir ein solides Ergebnis, auch wenn die in manchen Bereichen zu beobachtende geringe Handelsaktivität der Kunden sowohl im Private Banking & Wealth Management als auch im Investment Banking Spuren hinterlassen hat. Die Ergebnisse zeugen von der Stärke unseres Geschäftsmodells.»

Er sagte weiter: «Wir haben im vergangenen Mai eine abschliessende Einigung bezüglich aller ausstehenden Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem grenzüberschreitenden US-Geschäft bekannt gegeben. Damit hat die Credit Suisse ihren bedeutendsten und langwierigsten Rechtsfall beigelegt. Wir bedauern das Fehlverhalten, das dieser Angelegenheit zugrunde lag, ausserordentlich und übernehmen dafür die Verantwortung. Dank des anhaltenden Vertrauens und der Unterstützung unserer Kunden haben sich die Auswirkungen der Einigung auf unser Geschäft in engen Grenzen gehalten. Wir sind daran, unsere angekündigten Kapitalmassnahmen umzusetzen, und werden unsere Quote des harten Kernkapitals (CET1) auf Look-through-Basis voraussichtlich bis Ende Jahr auf über 10% steigern – dies unter Berücksichtigung der laufenden Abgrenzung für die Ausschüttung einer Bardividende für 2014. Nach Erreichen einer Quote von 10% und während wir unsere Kapitalbasis weiter stärken, um unser langfristiges Ziel einer Quote von 11% zu erreichen, beabsichtigen wir, über unsere jährlichen Ausschüttungen ungefähr die Hälfte unserer Gewinne den Aktionären weiterzugeben.»

Das Ergebnis im Private Banking & Wealth Management kommentierte Brady Dougan wie folgt: «Im zweiten Quartal erzielten wir im strategischen Geschäft hohe Netto-Neugelder von CHF 11,8 Mia., insbesondere dank der Zuflüsse in Asien-Pazifik und der Schweiz – zwei Schlüsselmärkten der Credit Suisse. Demgegenüber verzeichneten wir in Westeuropa weiterhin Abflüsse im grenzüberschreitenden Geschäft. Angesichts des strukturellen Wandels des grenzüberschreitenden Vermögensverwaltungsgeschäfts treiben wir Massnahmen zur steuerlichen Regularisierung der Kundengelder voran. Im strategischen Geschäft konnten wir unsere Effizienz weiter steigern, indem wir die operativen Kosten reduzierten. Dies trug dazu bei, die Auswirkungen der geringeren Transaktionsvolumen und des anhaltenden Niedrigzinsumfelds auf unsere Ergebnisse zu begrenzen.»

Zum Ergebnis im Investment Banking sagte er: «Das gute Ergebnis im Investment Banking im zweiten Quartal 2014 ist auf die rege Emissionstätigkeit, das dynamische Wachstum in bestimmten Bereichen unseres Anleihengeschäfts und die im Vergleich zum ersten Quartal verbesserte Kapitaleffizienz zurückzuführen. Unser Makro-Geschäft, welches das Zins-, Devisen- und Rohstoffgeschäft umfasst, wird weiter restrukturiert. Im Rahmen dieser Restrukturierung haben wir beschlossen, aus dem Rohstoffhandel auszusteigen. Damit können wir unsere Kapitaleffizienz voraussichtlich weiter steigern und unsere Kosten sowie das Leverage Exposure noch stärker reduzieren. Die Kapitalrendite von 18% für das zweite Quartal und von 20% für das erste Halbjahr sind Ausdruck der Stabilität unseres diversifizierten strategischen Geschäfts.»

Die vollständige Medienmitteilung zum Finanzergebnis ist im PDF ersichtlich.