Denis Zakaria; Credit Suisse National Teams; Nationalmannschaft; Nati; Fussball
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"Mit 15 hat es klick gemacht"

Acht Fragen an Denis Zakaria.

Denis Zakaria

Welches war der schönste Moment in den letzten zwölf Monaten?

Da gab es so viele. Der Wechsel in die Bundesliga, der Stammplatz in meiner ersten Saison, die erste WM, das Spiel gegen Brasilien mit Neymar... Ich bin im Moment einfach sehr glücklich und dankbar, dass in meinem Leben so viel Schönes passie.

Wer war Ihr bester Gegenspieler der letzten Saison?
Der Portugiese Bernardo Silva in der WM-Qualifikation. Er ist extrem schnell und dribbelt dich schwindlig - sehr schwer zu verteidigen.

Und welcher Gegenspieler war der härteste in Ihrer bisherigen Karriere?
Sékou Sanogo, mein früherer Mitspieler bei den Young Boys. Ich bin ja nicht aus Pappe, aber der Typ ist eine unglaubliche Kraftmaschine. Die Zweikämpfe gegen ihn im Training waren eine physische Grenzerfahrung.

Wer war Ihr Kindheitsidol? 
Didier Drogba, eine Tormaschine. Ich war früher Stürmer und wollte werden wie er.

Waren Sie schon auf dem Pausenplatz immer der Beste?
In der Schule schon. Aber in der Nachwuchsabteilung von Servette bin ich nicht herausgestochen. Es war nicht klar, dass ich es sein würde, dem die Profikarriere gelingt.

Was haben Sie besser gemacht? 
Etwa mit 15 hat es klick gemacht. Da habe ich realisiert, dass der Fussball meine grosse Chance ist. Ich habe mein Leben geändert und mich voll reingehängt.

Wer hat Sie dabei unterstützt?
Zuallererst meine Mutter und dann gab es einige wichtige Trainer, die an mich geglaubt haben. Zum Beispiel Massimo Lombardo und William Niederhauser bei Servette oder Adi Hütter bei YB. Aber wichtig waren natürlich auch meine Mitspieler. Ohne ein gutes Team bist du nichts.

Welche drei Tipps geben sie den vielen tausend Buben, die davon träumen, einmal "Rookie des Jahres" zu werden?
Glaubt an Euch, arbeitet hart für Euren Traum und lasst Euch von Rückschlägen nicht unterkriegen. Steht immer wieder auf, wenn es einmal schlecht läuft.