Eine Innovation, die etwas bewegt: wie das Agritech-Start-up Pula Landwirte schützt
Das Problem
Mais ist eine wichtige Getreidesorte in Subsahara-Afrika. Unvorhersehbare Witterungsbedingungen und Schädlinge machen es Millionen von Kleinbauern jedoch schwer, vom Maisanbau zu leben. Die traditionellen Agrarversicherungsmodelle berücksichtigen die besonderen Risiken und Herausforderungen dieser Form der Landwirtschaft allerdings nicht.
Die Lösung
Pula ist ein Agrartechnologie-Start-up, das eine innovative Lösung gefunden hat, um die Risiken für Landwirte zu verringern. Das Unternehmen entwickelt mithilfe von Daten und Technologie erschwingliche und bedarfsgerechte Produkte für die Landwirte, die sie benötigen. Anstelle physischer Besuche auf den Farmen werden die Klimabedingungen anhand von Satellitendaten überwacht.
Rose Goslinga, Mitbegründerin und CEO von Pula
Pioneers of Progress: Pula (EN)
Funktionsweise
Pula arbeitet mit Partnern zusammen, um Versicherungen mit landwirtschaftlichem Bedarf wie Saatgut und Dünger zu bündeln. Dies stärkt die Akzeptanz von Versicherungen unter den Landwirten, die bislang keine Versicherungen abgeschlossen haben. Die Produkte sind einfach und leicht verständlich und decken die vielzähligen potenziellen Risiken der Landwirte ab.
Der Impact
Bis heute hat Pula 3,4 Millionen Landwirte in ganz Afrika und Teilen Asiens versichert. Möglich wurde dieser Erfolg durch einen kombinierten Ansatz, bei dem das Unternehmen auf die Möglichkeiten digitaler Technologien und den Aufbau von Netzwerken basierend auf vertrauensvollen Beziehungen setzt. Dies hat positive Auswirkungen für die Landwirte, die gegen Katastrophen abgesichert sind und sich auf Geschäftswachstum und Effizienzsteigerungen konzentrieren können.