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Press Release

Ergebnis der Credit Suisse Group für das zweite Quartal 2013 und das erste Halbjahr 2013:

- Zweites Quartal 2013: Vorsteuergewinn (Kernergebnis) von CHF 1’534 Mio., Zunahme um 38% gegenüber dem zweiten Quartal 2012; den Aktionären zurechenbarer Reingewinn von CHF 1’045 Mio. und Eigenkapitalrendite von 10%
- Erstes Halbjahr 2013: Vorsteuergewinn (Kernergebnis) von CHF 3’356 Mio., Zunahme um 192% gegenüber dem ersten Halbjahr 2012; den Aktionären zurechenbarer Reingewinn von CHF 2’348 Mio. und ausgewiesene Eigenkapitalrendite von 12%; bereinigte* Eigenkapitalrendite von 13%

Ergebnisse der Divisionen für das zweite Quartal 2013:
- Private Banking & Wealth Management: Solide Ertragslage mit einem Vorsteuergewinn von CHF 1’017 Mio. und einem Aufwand-Ertrags-Verhältnis von 69%, beides ohne Berücksichtigung der Kosten im Zusammenhang mit dem Quellensteuerabkommen mit Grossbritannien von CHF 100 Mio.; ausgewiesener Vorsteuergewinn von CHF 917 Mio.; Netto-Neugeldzufluss von CHF 7,6 Mia., hohe Zuflüsse aus den Emerging Markets; Bruttomarge im Bereich Wealth Management Clients stieg auf 111 Basispunkte nach 109 Basispunkten im ersten Quartal 2013
- Investment Banking: Guter Vorsteuergewinn von CHF 754 Mio., mehr als eine Verdoppelung der CHF 314 Mio. im zweiten Quartal 2012; risikogewichtete Aktiven unter Basel III von USD 177 Mia., womit das Ziel einer Reduktion per Ende 2013 auf USD 175 Mia. in Reichweite liegt; Rendite auf das unter Basel III zugeteilte Kapital von 12% für das Berichtsquartal und 18% für das erste Halbjahr 2013; weitere Marktanteilsgewinne

Weitere Fortschritte bei der Umsetzung des Kapitalplans und der Reduzierung der Bilanzsumme:
- Look-through Swiss Core Capital Ratio im zweiten Quartal 2013 von 10,4% bzw. 10,6% auf Pro-forma-Basis, unser Ziel von 10% wurde übertroffen; Quoten berücksichtigen Abgrenzung im ersten Halbjahr 2013 für die Wiederaufnahme der Ausschüttung einer Bardividende
- Reduzierung der Swiss Leverage Exposure um CHF 147 Mia. seit dem dritten Quartal 2012, Reduktionsziel per Ende 2013 dürfte erreicht werden; Swiss Leverage Ratio (phase-in) per Ende 2013 auf rund 4,5% geschätzt, basierend unter anderem auf den Konsensus-Gewinnschätzungen

Weitere Fortschritte bei der Kostenreduktion:
- Annualisierte Kostenreduktion brutto* im ersten Halbjahr 2013 von CHF 2,7 Mia.; gute Fortschritte im Hinblick auf das Kostenreduktionsziel für Ende 2015 von insgesamt CHF 4,4 Mia. gegenüber der angepassten* annualisierten Kostenbasis für das erste Halbjahr 2011

Die Credit Suisse Group hat heute ihre Ergebnisse für das zweite Quartal 2013 und das erste Halbjahr 2013 bekannt gegeben.

Brady W. Dougan, Chief Executive Officer, sagte: «Mit einer bereinigten Eigenkapitalrendite von 13% in den ersten sechs Monaten 2013 und von 10% im zweiten Quartal 2013 hat sich unser Geschäftsmodell bewährt. Gleichzeitig konnten wir unsere Kosten und unsere Bilanzsumme weiter reduzieren. Unsere Look-through Swiss Core Capital Ratio stieg während des zweiten Quartals von 9,6% auf 10,4%. Damit haben wir unsere Zielvorgabe von 10% für Mitte Jahr übertroffen. Wir wenden bereits die Standards von Basel III an und haben im Vergleich zu unseren Mitbewerbern eine der höchsten Eigenkapitalrenditen und eine sehr solide Kapitalbasis.»

Das Ergebnis der Division Private Banking & Wealth Management kommentierte er wie folgt: «Die Division Private Banking & Wealth Management verzeichnete im zweiten Quartal 2013 einen Nettoertrag von CHF 3’424 Mio. Dazu beigetragen hat die kontinuierliche, hohe Kundenaktivität. Im Bereich Wealth Management Clients verbesserte sich die Bruttomarge auf 111 Basispunkte nach 109 Basispunkten im Vorquartal, was auf höhere transaktions- und leistungsabhängige Erträge zurückzuführen ist. Im Private Banking & Wealth Management verbesserte sich das Aufwand-Ertrags-Verhältnis im zweiten Quartal 2013 auf 69%, ohne Berücksichtigung der Kosten im Zusammenhang mit dem Quellensteuerabkommen mit Grossbritannien.»

Zum Ergebnis der Division Investment Banking sagte er: «Die Division Investment Banking erwirtschaftete mit 12% im zweiten Quartal 2013 und 18% in den ersten sechs Monaten 2013 eine sehr gute Rendite auf das unter Basel III zugeteilte Kapital. Damit verdoppelte sie die im ersten Halbjahr 2012 ausgewiesenen 9% und stützt die von der Gruppe über den Marktzyklus hinweg angestrebte Rendite von über 15%. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis lag im ersten Halbjahr 2013 bei 72%. Diese Zahlen belegen, dass wir den Übergang zu Basel III erfolgreich vollzogen haben. Unser diversifiziertes Geschäftsmodell funktioniert gut, und wir haben unsere Kapital- und Kosteneffizienz deutlich verbessert. Das Investment Banking verzeichnete im zweiten Quartal 2013 einen Nettoertrag von CHF 3’400 Mio. und einen Vorsteuergewinn von CHF 754 Mio., mehr als doppelt so viel wie die im Vorjahresquartal ausgewiesenen CHF 314 Mio.»

Zur Positionierung der Bank sagte Brady W. Dougan: «Wir sind bei der Anpassung unseres Geschäftsmodells an die regulatorischen Anforderungen in der Schweiz schon sehr weit fortgeschritten. Wir haben unsere risikogewichteten Aktiven unter Basel III reduziert und sechs Monate früher als geplant die von der Gruppe per Ende 2013 angestrebte Reduktion auf CHF 285 Mia. erreicht. Wir haben unsere Swiss Leverage Exposure, das heisst unsere Bilanz inklusive Ausserbilanzpositionen, in den letzten neun Monaten um CHF 147 Mia. per Ende des zweiten Quartals 2013 gesenkt. Die Reduktion der verbleibenden CHF 70 Mia. bis Ende 2013 gemäss unserem Ziel liegt in Reichweite. Unsere Zielvorgabe einer Look-through Swiss Core Capital Ratio von 10% haben wir übertroffen.»

Abschliessend sagte Brady W. Dougan zum aktuellen Marktumfeld: «Gegen Ende des zweiten Quartals führte der Zinsanstieg zu einer höheren Marktvolatilität und geringerer Kundenaktivität. Diese Marktvolatilität setzte sich bis in den Juli fort, doch gab es in letzter Zeit Anzeichen einer Stabilisierung in unseren grössten Märkten. Längerfristig dürften unser global tätiges Private Banking & Wealth Management und unser auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtetes, kapitaleffizientes Investment Banking von höheren Zinsen profitieren.»

Private Banking & Wealth Management im zweiten Quartal 2013 mit einem Nettoertrag von CHF 3’424 Mio. und einem Vorsteuergewinn von CHF 917 Mio.
- Nettoertrag blieb im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu unverändert. Den höheren transaktions- und leistungsabhängigen Erträgen aufgrund verbesserter Kundenaktivität und den höheren Kommissions- und Gebührenerträgen standen tiefere sonstige Erträge und ein geringerer Zinserfolg gegenüber.
- Wealth Management Clients im zweiten Quartal 2013 mit einem Vorsteuergewinn von CHF 529 Mio. und einem im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht höheren Nettoertrag von CHF 2’337 Mio.; den höheren transaktions- und leistungsabhängigen Erträgen und den höheren Kommissions- und Gebührenerträgen stand ein tieferer Zinserfolg gegenüber
- Corporate & Institutional Clients im zweiten Quartal 2013 mit einem Vorsteuergewinn von CHF 244 Mio. und einem Nettoertrag von CHF 525 Mio., was einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Dem tieferen Zinserfolg standen höhere transaktions- und leistungsabhängige Erträge gegenüber
- Asset Management im zweiten Quartal 2013 mit einem Vorsteuergewinn von CHF 144 Mio. und einem im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu unveränderten Nettoertrag von CHF 562 Mio.; den höheren gebührenabhängigen Erträgen im zweiten Quartal 2013 standen die im Vorjahresquartal verbuchten Gewinne aus der teilweisen Veräusserung einer Beteiligung an Aberdeen Asset Management gegenüber
- Netto-Neugelder in der Division Private Banking & Wealth Management von CHF 7,6 Mia. im zweiten Quartal 2013; verwaltete Vermögen von CHF 1’297 Mia. per Ende des zweiten Quartals 2013, was einer Zunahme um 7% gegenüber dem Ende des zweiten Quartals 2012 entspricht
- Wealth Management Clients verzeichnete Netto-Neugelder von CHF 7,5 Mia.; den anhaltend hohen Zuflüssen aus den Emerging Markets und aus dem UHNWI-Kundensegment standen anhaltende Abflüsse in Westeuropa gegenüber
- Corporate & Institutional Clients mit Abflüssen von CHF 0,2 Mia., da einige wenige institutionelle Schweizer Grosskunden sich wegen einer Neuausrichtung ihrer Investmentstrategie aus Indexprodukten der Credit Suisse zurückzogen und die Assets in Cash umschichteten
- Asset Management verzeichnete einen Netto-Neugeldzufluss von CHF 1,5 Mia., der insbesondere den Zuflüssen bei Kredit-, Hedge-Fonds-, Anleihen- und Aktienprodukten sowie im Bereich Multi-Asset Class Solutions zu verdanken war, während Abflüsse bei Indexstrategien sowie Abflüsse von CHF 1,0 Mia. in Geschäftsbereichen verzeichnet wurden, aus denen sich die Bank zurückzieht
- Geschäftsaufwand von CHF 2’461 Mio. im zweiten Quartal 2013 um 3% höher als im Vorjahresquartal infolge einer Aufwandsrückstellung von CHF 100 Mio. im Zusammenhang mit dem Quellensteuerabkommen zwischen der Schweiz und Grossbritannien. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich auf 69%, ohne Berücksichtigung der Aufwandsrückstellung im Zusammenhang mit dem Quellensteuerabkommen zwischen der Schweiz und Grossbritannien

Investment Banking im zweiten Quartal 2013 mit einem Nettoertrag von CHF 3’400 Mio. und einem Vorsteuergewinn von CHF 754 Mio.
- Nettoertrag stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 24% infolge höherer Erträge in den meisten Geschäftssparten des Investment Banking
- Ertrag im Anleihenhandel von CHF 1’257 Mio. entspricht einem Anstieg von 13% gegenüber dem Vorjahresquartal und ist auf höhere Erträge in den meisten Bereichen des Anleihengeschäfts infolge besserer Handelsbedingungen zurückzuführen
- Ertrag im Aktienhandel von CHF 1’338 Mio. entspricht einem Anstieg von 24% gegenüber dem Vorjahresquartal und ist auf höhere Kundenaktivität, bessere Marktbedingungen und beachtliche Marktanteile in den meisten Bereichen des Aktiengeschäfts zurückzuführen
- Emissions- und Beratungsgeschäft mit einem Ertrag von CHF 909 Mio., was einem Anstieg um 45% gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht; den höheren Erträgen im Anleihen- und im Aktienemissionsgeschäft standen geringere Erträge im M&A-Geschäft gegenüber
- Geschäftsaufwand war mit CHF 2’642 Mio. um 8% höher als im Vorjahresquartal, was vorwiegend auf höhere Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und eine höhere ermessensabhängige leistungsbezogene Vergütung infolge besserer Ergebnisse zurückzuführen ist
- Rendite auf das unter Basel III zugeteilte Kapital im Investment Banking von 12% im zweiten Quartal 2013 und von 18% im ersten Halbjahr 2013
- Risikogewichtete Aktiven unter Basel III per Ende des zweiten Quartals 2013 bei USD 177 Mia.; Ziel einer Reduktion auf USD 175 Mia. bis Ende 2013 dürfte erreicht werden

Aktueller Stand der Kostenmassnahmen
Die Credit Suisse erzielte per Ende des zweiten Quartals 2013 gegenüber der angepassten* annualisierten Kostenbasis für das erste Halbjahr 2011 Kosteneinsparungen von brutto* CHF 2,7 Mia. Die Credit Suisse ist weiterhin auf gutem Weg, das Kostenreduktionsziel von insgesamt CHF 4,4 Mia. bis Ende 2015 zu erreichen. Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit der Neuausrichtung belasteten das Quartal mit CHF 133 Mio., die im Corporate Center verbucht wurden.

Integriertes Geschäftsmodell
Die Erträge aus der divisionsübergreifenden Zusammenarbeit betrugen im zweiten Quartal 2013 CHF 1’191 Mio. Das entspricht 17% des Nettoertrags der Gruppe im zweiten Quartal 2013.

Kapital und Refinanzierung
Die Credit Suisse wies per Ende des zweiten Quartals 2013 eine Look-through Swiss Core Capital Ratio von 10,4% aus und hat damit ihre Zielvorgabe von 10% für Mitte 2013 übertroffen. Unter Annahme einer erfolgreichen Durchführung der restlichen im Juli 2012 bekanntgegebenen Kapitalmassnahmen betrug die Look-through Swiss Core Capital Ratio auf Pro-forma-Basis 10,6%. Bei der Berechnung dieser Quoten wurde eine anteilige Abgrenzung für die erwartete Wiederaufnahme der Ausschüttung einer Bardividende in Bezug auf das Geschäftsjahr 2013 berücksichtigt. Per Ende des zweiten Quartals 2013 wies die
Credit Suisse eine Quote für das harte Kernkapital (CET1) nach Basel III von 15,3% aus, was einer Zunahme um 0,7 Prozentpunkte gegenüber dem ersten Quartal 2013 entspricht und auf die Erhöhung des harten Kernkapitals und einen Rückgang der risikogewichteten Aktiven zurückzuführen ist.

Die Credit Suisse gab im Oktober 2012 gezielte Massnahmen zur weiteren Reduzierung ihrer Bilanzsumme bekannt: Bis Ende 2013 soll die Bilanzsumme gegenüber dem Ende des dritten Quartals 2012 um CHF 130 Mia. bzw. 13% auf CHF 900 Mia. ohne Berücksichtigung von Währungseffekten gekürzt werden. Per Ende des zweiten Quartals 2013 belief sich die Bilanzsumme auf CHF 920 Mia., was einem Rückgang von CHF 27 Mia. gegenüber dem ersten Quartal 2013 entspricht, bedingt durch die im Oktober 2012 bekannt gegebenen Massnahmen zur Reduzierung der Bilanzsumme und durch Währungseffekte.

Weiter gab die Credit Suisse das Ziel bekannt, ihre Swiss Leverage Exposure – welche die Bilanz- und Ausserbilanzpositionen umfasst – per Ende 2013 auf CHF 1’190 Mia. zu reduzieren. Per Ende des zweiten Quartals 2013 wies die Credit Suisse ein Swiss Leverage Exposure von CHF 1’258 Mia. aus, nach CHF 1’288 Mia. per Ende des ersten Quartals 2013. Basierend unter anderem auf den Konsensus-Gewinnschätzungen sollte die Swiss Leverage Ratio (phase-in) per Ende 2013 einen Wert von rund 4,5% erreichen. Per Ende des zweiten Quartals 2013 betrug die Swiss Leverage Ratio (phase-in) der
Credit Suisse 3,9%. Ab 1. Januar 2019 gilt ein Wert von 4,2% als regulatorische Pflicht.

Bezüglich ihrer Liquidität verfolgt die Credit Suisse weiterhin eine konservative Strategie. Sie verfügte per Ende des zweiten Quartals 2013 über eine geschätzte langfristige Net Stable Funding Ratio (NSFR) von über 100%, basierend auf dem derzeitigen FINMA-Regelwerk, und eine kurzfristige Liquidität, welche die Anforderungen der Schweizer Vorschriften übertrifft.

Private Banking & Wealth Management
Das Private Banking & Wealth Management mit den global ausgerichteten Bereichen Wealth Management Clients und Asset Management sowie dem Bereich Corporate & Institutional Clients in der Schweiz verzeichnete im zweiten Quartal 2013 einen Vorsteuergewinn von CHF 917 Mio. und einen Nettoertrag von CHF 3’424 Mio. Gegenüber dem ersten Quartal 2013 stieg der Nettoertrag um 4% infolge höherer transaktions- und leistungsabhängiger Erträge und höherer Kommissions- und Gebührenerträge. Der Nettoertrag blieb im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu unverändert. Den höheren transaktions- und leistungsabhängigen Erträgen aufgrund verbesserter Kundenaktivität und den höheren Kommissions- und Gebührenerträgen standen tiefere sonstige Erträge und ein tieferer Zinserfolg gegenüber.

Der Geschäftsaufwand betrug CHF 2’461 Mio. und stieg damit um 4% gegenüber dem ersten Quartal 2013 und um 3% gegenüber dem Vorjahresquartal infolge einer Aufwandsrückstellung von CHF 100 Mio. im Zusammenhang mit dem Quellensteuerabkommen zwischen der Schweiz und Grossbritannien. Wie die Credit Suisse am 5. Juli 2013 bekannt gab, geht sie in diesem Zusammenhang von einer Belastung ihres Ergebnisses (nach Steuern) von höchstens CHF 90 Mio. aus.

Der Bereich Wealth Management Clients verzeichnete im zweiten Quartal 2013 einen Vorsteuergewinn von CHF 529 Mio. und einen Nettoertrag von CHF 2’337 Mio., was gegenüber dem ersten Quartal 2013 einem Anstieg von 5% entspricht. Den höheren transaktions- und leistungsabhängigen Erträgen, den höheren Kommissions- und Gebührenerträgen und dem höheren Zinserfolg standen tiefere sonstige Erträge gegenüber. Das erste Quartal 2013 enthielt einen Gewinn aus der Veräusserung von JO Hambro Investment Management. Der Nettoertrag erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal leicht. Den höheren transaktions- und leistungsabhängigen Erträgen und den höheren Kommissions- und Gebührenerträgen standen ein tieferer Zinserfolg sowie tiefere sonstige Erträge gegenüber. Das Vorjahresquartal enthielt einen Gewinn von CHF 41 Mio. im Zusammenhang mit der Veräusserung eines Geschäftsbereichs ausserhalb des Kerngeschäfts im Zusammenhang mit der Integration von Clariden Leu. Die Bruttomarge lag im zweiten Quartal 2013 bei 111 Basispunkten und verbesserte sich somit um zwei Basispunkte gegenüber dem ersten Quartal 2013. Dies ist auf höhere transaktions- und leistungsabhängige Erträge und eine stabile Marge aus Kommissions- und Gebührenerträgen zurückzuführen. Die Bruttomarge lag gegenüber dem Vorjahresquartal um acht Basispunkte tiefer, was auf ein weiterhin widriges Zinsumfeld und die Auswirkungen des Wachstums im UHNWI-Kundensegment zurückzuführen ist, das tiefere Bruttomargen aufweist, jedoch eine höhere Profitabilität erzielt.

Der Bereich Corporate & Institutional Clients, der Firmen- und institutionellen Kunden in der Schweiz und Banken weltweit umfassende Finanzdienstleistungen anbietet, verzeichnete im zweiten Quartal 2013 einen sehr guten Vorsteuergewinn von CHF 244 Mio. und einen gegenüber dem ersten Quartal 2013 nahezu unveränderten Nettoertrag von CHF 525 Mio. Den leicht höheren Kommissions- und Gebührenerträgen und den leicht höheren transaktions- und leistungsabhängigen Erträgen standen tiefere sonstige Erträge gegenüber. Gegenüber dem Vorjahresquartal verringerte sich der Nettoertrag leicht, da dem tieferen Zinserfolg höhere transaktions- und leistungsabhängige Erträge gegenüber standen. Der Geschäftsaufwand wurde gegenüber dem ersten Quartal 2013 leicht und gegenüber dem Vorjahresquartal um 8% reduziert. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich im zweiten Quartal 2013 auf 49%, nach 50% im ersten Quartal 2013 und 52% im Vorjahresquartal. Im zweiten Quartal 2013 wurden auf dem Kreditbuch von CHF 63 Mia. Rückstellungen für Kreditrisiken von CHF 26 Mio. verbucht, was von einem gut diversifizierten Kreditportfolio und einem effizienten Risikomanagement zeugt.

Der Bereich Asset Management verzeichnete im zweiten Quartal 2013 einen Vorsteuergewinn von CHF 144 Mio. und einen Nettoertrag von CHF 562 Mio., was einem Anstieg von 5% gegenüber dem ersten Quartal 2013 entspricht. Die höheren gebührenabhängigen Erträge konnten die tieferen Anlagegewinne mehr als wettmachen. Gegenüber dem Vorjahresquartal blieb der Nettoertrag nahezu unverändert. Den höheren gebührenabhängigen Erträgen standen tiefere Beteiligungsgewinne und sonstige Gewinne gegenüber. Das zweite Quartal 2012 enthielt einen Gewinn von CHF 66 Mio. aus der teilweisen Veräusserung einer Beteiligung an Aberdeen Asset Management.

Investment Banking
Das Investment Banking verzeichnete im zweiten Quartal 2013 einen Nettoertrag von CHF 3’400 Mio. und einen Vorsteuergewinn von CHF 754 Mio. Das gegenüber dem Vorjahresquartal stabilisierte gute Ergebnis ist insbesondere auf das diversifizierte und kapitaleffiziente Geschäftsmodell im Investment Banking zurückzuführen. Gegenüber dem ersten Quartal 2013 ging der Nettoertrag um 14% zurück. Die höheren Ergebnisse im Aktienhandel sowie im Emissions- und Beratungsgeschäft konnten den tieferen Ertrag im Anleihenhandel nicht wettmachen. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2012 stieg der Nettoertrag um 24%, was auf die höheren Erträge in den meisten Geschäftssparten zurückzuführen ist.

Der Ertrag im Anleihenhandel belief sich auf CHF 1’257 Mio. und verringerte sich damit um 37% gegenüber dem saisonal bedingt guten ersten Quartal 2013. Nachdem sich der Anleihenhandel in der ersten Hälfte des zweiten Quartals 2013 sehr gut entwickelt hatte, beeinträchtigte die von steigenden Zinssätzen ausgelöste Marktvolatilität in der zweiten Hälfte des zweiten Quartals 2013 die Kundenaktivität. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Ertrag im Anleihenhandel um 13%. Dazu beigetragen haben höhere Erträge in den meisten Bereichen des Anleihengeschäfts infolge besserer Handelsbedingungen.

Der Ertrag im Aktienhandel belief sich auf CHF 1’338 Mio. und stieg damit um 3% gegenüber dem ersten Quartal 2013 bzw. 24% gegenüber dem Vorjahresquartal. Diese Zunahme ist auf eine höhere Kundenaktivität, bessere Marktbedingungen und bedeutende Marktanteile in den meisten Bereichen des Aktiengeschäfts zurückzuführen.

Das Emissions- und Beratungsgeschäft verzeichnete gegenüber dem ersten Quartal 2013 einen um 19% höheren Ertrag von CHF 909 Mio., aufgrund höherer Erträge aus dem Anleihen- und Aktienemissionsgeschäft und dem Beratungsgeschäft. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Ertrag im Emissions- und Beratungsgeschäft um 45%, insbesondere aufgrund höherer Erträge im Anleihen- und Aktienemissionsgeschäft, die die geringeren Erträge im M&A-Geschäft mehr als wettmachten.

Gegenüber dem ersten Quartal 2013 blieb der Personalaufwand nahezu unverändert. Dem niedrigeren Aufwand für aufgeschobene Vergütung aus Vorjahren standen höhere Kosten für die ermessensabhängige leistungsbezogene Vergütung gegenüber. Der Personalaufwand stieg um 4% gegenüber dem Vorjahresquartal. Dies ist insbesondere auf höhere Kosten für die ermessenabhängige leistungsbezogene Vergütung infolge besserer Ergebnisse zurückzuführen, der geringere Lohnkosten infolge des tieferen Personalbestands gegenüberstanden. Der sonstige Geschäftsaufwand war gegenüber dem ersten Quartal 2013 unverändert. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der sonstige Geschäftsaufwand um 13%, hauptsächlich aufgrund höherer Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten.

Corporate Center
Das Corporate Center verzeichnete im zweiten Quartal 2013 einen Vorsteuerverlust von CHF 137 Mio. Darin enthalten sind Restrukturierungskosten von CHF 133 Mio. im Zusammenhang mit der Neuausrichtung. Im Quartalsergebnis enthalten sind zudem Fair-Value-Gewinne auf eigene Verbindlichkeiten von CHF 17 Mio., Gewinne aus Wertberichtigungen auf Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit bestimmten Verbindlichkeiten aus strukturierten Schuldtiteln von CHF 79 Mio. sowie Fair-Value-Gewinne auf Stand-alone-Derivaten von CHF 34 Mio. Der Gewinn aus diesen Posten belief sich im zweiten Quartal 2013 auf insgesamt CHF 130 Mio. Im ersten Quartal 2013 hatte das Corporate Center einen Vorsteuerverlust von CHF 359 Mio. und im zweiten Quartal 2012 einen Vorsteuerverlust von CHF 180 Mio. ausgewiesen.

* Die bereinigten und angepassten Ergebnisse sind Nicht-GAAP-Finanzkennzahlen. Eine Überleitung der bereinigten Ergebnisse zu den am ehesten vergleichbaren US-GAAP-Kennzahlen ist in Anhang A «Reconciliation to underlying results – Core Results» dieser Medienmitteilung enthalten. Weitere Informationen zur Berechnung der angepassten annualisierten Kostenbasis finden sich in der Folienpräsentation zu den Ergebnissen des zweiten Quartals 2013. In den hierin aufgeführten Kosteneinsparungen brutto nicht enthalten sind bestimmte bedeutende Posten, wie in der Folienpräsentation zu den Ergebnissen des zweiten Quartals 2013 angegeben.