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CS EUROREAL öffnet unter Vorbehalt ausreichender Liquidität


– Erster Handelstag am 21. Mai 2012
– Nach erstem Handelstag Umstellung auf neues Anlegerschutzgesetz und jährliche Anteilscheinrückgaben geplant
– Nettoliquidität bei 25 Prozent des Fondsvermögens
– Risikovorsorge wird angepasst

Die Credit Suisse Asset Management Immobilien KAG hat entschieden, dass vorbehaltlich ausreichender Liquidität am Ende des ersten Ordertages die Anteilscheinrücknahme des CS EUROREAL mit Ablauf der gesetzlichen Frist am Freitag, den 18. Mai 2012 um 24 Uhr wieder aufgenommen wird. Alle Verkaufsaufträge, die ab dem 09. Mai 2012 bei der Depotbank des Fonds eingehen, werden dort gesammelt und am Ende des ersten Handelstages (Montag, den 21. Mai 2012 um 17 Uhr) ausgeführt, sofern die an diesem Tag verfügbare Liquidität die vorliegenden Rücknahmeaufträge übersteigt. Im Falle der erfolgreichen Öffnung des Fonds werden am Ende des ersten Handelstages die Vertragsbedingungen des CS EUROREAL auf das neue Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz (AnsFuG) umgestellt. Gleichzeitig wird die Ausgabe und Rücknahme von Anteilen statt wie bisher täglich bis auf weiteres einmal jährlich – und zwar zu jedem letzten Handelstag im März, dem Ende des Geschäftshalbjahres – erfolgen.

Sollte am ersten Handelstag die Liquidität zur Bedienung der vorliegenden Rücknahmeaufträge nicht ausreichen, können im Sinne der Gleichbehandlung aller Anleger keine Rückgabewünsche bedient werden. In diesem Fall würde die Fondsgesellschaft das Verwaltungsmandat für den CS EUROREAL kündigen und die Auflösung des Fonds einleiten.

„Während der Phase der Rücknahmeaussetzung konnten wir die für Anteilscheinrückgaben zur Verfügung stehende Nettoliquidität durch Immobilienverkäufe deutlich erhöhen, und das ausschließlich mit Verkäufen zum oder über Verkehrswert“, sagt Karl Heinz Heuß, Geschäftsführer der Credit Suisse Asset Management Immobilien KAG. „Unsere Vertriebspartnerbefragungen ergeben, dass die Mehrheit der Anleger im Fonds investiert bleiben möchte. Allerdings ist angesichts der Unsicherheiten infolge der jüngsten Abwicklungen offener Immobilienfonds eine exakte Prognose der Rückgabewünsche nicht mehr möglich. Deshalb ist es notwendig, die tatsächlichen Rückgabewünsche zu erfassen.“

Um die Gleichbehandlung aller Investoren zum Tag der möglichen Wiederaufnahme der Anteilscheinrücknahme sicherzustellen, wurden zudem die Risikovorsorgepositionen für ausländische Veräußerungsgewinnsteuern und für den laufenden Fondsbetrieb überprüft. Im Ergebnis wird der Anteilspreis vor Ausführung von Rückgabeorders um ca. 3,5% nach unten angepasst. Außerordentliche Wertanpassungen des Immobilienportfolios sind aus heutiger Sicht nicht erkennbar.

Für den Fall einer erfolgreichen Umstellung ist Heuß zuversichtlich, dass der Fonds durch die Schutzwirkung der neuen gesetzlichen Regelungen zukunftsfähig ist und an Attraktivität gewinnt. „Unsere Vertriebspartner honorieren den Liquiditätsaufbau und die solide Portfolioqualität des CS EUROREAL. Wenn es uns gelingt, infolge einer erfolgreichen Umstellung unter dem neuen Anlegerschutzgesetz arbeiten zu können, schaffen wir zusätzlichen Handlungsspielraum für eine langfristige und erfolgreiche Weiterführung des CS EUROREAL im Sinne der Anleger.“

Während der Rücknahmeaussetzung ist es durch Objektverkäufe sowie Mittelzuflüsse in Höhe von rund 1,25 Milliarden Euro gelungen, die für Anteilscheinrücknahmen verfügbare Liquidität auf aktuell rund 1,5 Milliarden Euro beziehungsweise rund 25 Prozent des Fondsvermögens zu erhöhen. Die Bruttoliquidität liegt bei 30 Prozent, das Fondsvolumen bei rund sechs Milliarden Euro. Weitere Liegenschaften befinden sich im Verkauf bzw. werden für den Verkauf vorbereitet. Alle bisherigen Verkäufe lagen auf oder über Verkehrswert. Die Verkäufe erstreckten sich hinsichtlich Regionen, Nutzungen und Altersklassen über ein breites Spektrum des Portfolios. So verfügt der CS EUROREAL unverändert über ein ausgewogenes und breit diversifiziertes Immobilienportfolio.