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Press Release

Credit Suisse Group erzielt im dritten Quartal 2007 einen Reingewinn von CHF 1,3 Mia.

Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit von CHF 1,3 Mia. - Rückgang um 11% gegenüber dem dritten Quartal 2006.

Um 26% höherer Vorsteuergewinn im Private Banking, rückläufige Ergebnisse im Investment Banking und im Asset Management.

Rekord-Reingewinn von CHF 7,2 Mia. in den ersten neun Monaten 2007.

Die Credit Suisse Group erzielte im dritten Quartal 2007 ein Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit und einen Reingewinn von CHF 1'302 Mio. Darin enthalten sind rückläufige Ergebnisse im Investment Banking und im Asset Management, sowie ein ausgezeichnetes Resultat im Private Banking, das sein Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern und den Nettoertrag gegenüber dem dritten Quartal 2006 deutlich steigerte.

Brady W. Dougan, Chief Executive Officer der Credit Suisse Group, meinte zum Ergebnis: "Das äusserst anspruchsvolle Marktumfeld im dritten Quartal beeinträchtigte einige unserer Geschäftsaktivitäten. Jedoch wurden die Auswirkungen auf unser Gesamtergebnis dank unseres weltweit diversifizierten und ausgewogenen Geschäftsportfolios gemildert. So erzielten wir in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 ein Rekordergebnis."

Zum Geschäftsumfeld meinte er: "Wir sehen ermutigende Anzeichen für eine Belebung in den Kreditmärkten, jedoch ist der Zeitpunkt für eine vollständige Erholung nicht absehbar. Die Ereignisse im dritten Quartal bestätigen die grosse Bedeutung unseres integrierten Geschäftsmodells für die Steigerung der Erträge und der Effizienz über die Marktzyklen hinweg."

Segmentsergebnisse

Investment Banking
Das Segment Investment Banking erzielte im dritten Quartal 2007 ein Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern von CHF 6 Mio. Dies entspricht einem Rückgang von CHF 758 Mio. gegenüber dem dritten Quartal 2006. Der Rückgang ist auf die Verwerfungen bei den strukturierten Produkten und an den Kreditmärkten zurückzuführen, die das Anleihengeschäft in Mitleidenschaft zogen. Die Erträge aus dem Anleihengeschäft gingen deutlich zurück. Das Geschäft mit strukturierten Produkten, wie der Verbriefung von Privat- und Geschäftshypotheken sowie Collateralized Debt Obligations (CDOs), verzeichnete Wertminderungen in Höhe von CHF 1,1 Mia., netto nach Abzug der damit verbundenen Erträge und Absicherungen. Der Nettoertrag des Segments Investment Banking enthält auch Wertminderungen aus Leveraged-Loan-Verpflichtungen in Höhe von CHF 1,1 Mia., ebenfalls netto. Rückläufige Erträge im Anleihenhandel wurden durch ein gutes Ergebnis bei den Zinsprodukten, der Lebensversicherungsfinanzierung und im Geschäft in den Emerging Markets aufgewogen. Die tieferen Erträge aus dem Aktienhandel widerspiegeln das schwache Ergebnis im Eigenhandelsgeschäft, das einen Verlust von rund CHF 300 Mio. bei den quantitativen Handelsstrategien verzeichnete. Dem standen im Aktienhandel die erfreulichen Ergebnisse bei Cash-Equities, Aktienderivaten und Prime Services gegenüber. Anleihen- und Aktienhandel profitierten von Fair-Value-Gewinnen infolge der Ausweitung der Credit-Spreads auf Fremdkapital der Credit Suisse in Höhe von CHF 622 Mio. Das Emissions- und Beratungsgeschäft verzeichnete gegenüber dem dritten Quartal 2006 tiefere Erträge aus der Anleihenemission, aber höhere Erträge aus der Aktienemission und der Beratungstätigkeit.

Der Geschäftsaufwand verringerte sich im dritten Quartal 2007 um 40%, da der Personalaufwand infolge der tieferen Erträge rückläufig war. Das Personalaufwand/Ertrags-Verhältnis betrug 40,0%, im Vergleich zu 53,5% im dritten Quartal 2006. In den ersten neuen Monaten 2007 betrug das Personalaufwand/Ertrags-Verhältnis 50,0%. Im gleichen Zeitraum betrug die Gewinnmarge vor Steuern 27,7% gegenüber 25,1% in den ersten neun Monaten 2006.

Private Banking
Das Segment Private Banking, das die Bereiche Wealth Management und Corporate & Retail Banking umfasst, erzielte im dritten Quartal 2007 ein Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern von CHF 1'289 Mio. Dies entspricht einer Zunahme um 26% gegenüber dem dritten Quartal 2006.

Der Bereich Wealth Management erzielte im dritten Quartal 2007 ein Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern von CHF 900 Mio. Dies entspricht einer Zunahme um 32% gegenüber dem dritten Quartal 2006. Der Nettoertrag stieg um 27%. Dazu beigetragen haben deutlich höhere wiederkehrende Erträge infolge eines höheren Zinsertrags und höherer Kommissionen- und Gebührenerträge, insbesondere aus Vermögensverwaltungsmandaten, sowie deutlich höhere transaktionsabhängige Erträge infolge höherer Erträge aus Courtagen und aus der Produktemission. Der Geschäftsaufwand stieg im Berichtsquartal um 24%. Dies steht im Zusammenhang mit den Investitionen in den weltweiten Ausbau des Geschäfts und den höheren leistungsbezogenen Personalkosten. Die Gewinnmarge vor Steuern betrug 38,4% im dritten Quartal 2007 gegenüber 37,1% im dritten Quartal 2006. In den ersten neun Monaten 2007 betrug die Gewinnmarge vor Steuern 40,7% gegenüber 39,7% in der entsprechenden Vorjahresperiode.

Der Bereich Corporate & Retail Banking steigerte das Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern im dritten Quartal 2007 auf CHF 389 Mio. Dies entspricht einer Zunahme um 15% gegenüber dem dritten Quartal 2006. Der Nettoertrag stieg um 17%. Die Zunahme des Geschäftsaufwands um 17% ist auf einen höheren Personalaufwand und einen höheren sonstigen Geschäftsaufwand zurückzuführen. Die Auflösung von Rückstellungen für Kreditrisiken betrug CHF 16 Mio. Die Gewinnmarge vor Steuern betrug 39,7% im dritten Quartal 2007 gegenüber 40,3% im dritten Quartal 2006. In den ersten neun Monaten 2007 betrug die Gewinnmarge vor Steuern 41,5% gegenüber 39,5% in der entsprechenden Vorjahresperiode.

Asset Management
Das Segment Asset Management erzielte im dritten Quartal 2007 ein Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern von CHF 45 Mio. Der Rückgang um CHF 113 Mio. gegenüber dem dritten Quartal 2006 ist vorwiegend auf Wertminderungen bei Wertschriften sowie auf tiefere Private-Equity- und andere Anlagegewinne zurückzuführen. Der Nettoertrag verringerte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 14%, der Geschäftsaufwand stieg um 3%. Die Gewinnmarge vor Steuern betrug 7,6% im dritten Quartal 2007 gegenüber 22,8% im dritten Quartal 2006. In den ersten neun Monaten 2007 betrug die Gewinnmarge vor Steuern 27,0% gegenüber 19,7% in der entsprechenden Vorjahresperiode. Mit verwalteten Vermögen von CHF 714,1 Mia. per 30. September 2007 wies das Segment seit dem 30. Juni 2007 einen Rückgang von 4,7% aus.

Netto-Neugelder
Der Bereich Wealth Management erreichte im dritten Quartal 2007 Netto-Neugelder in Höhe von CHF 9,7 Mia. Das Segment Asset Management verzeichnete Abflüsse von CHF 20,9 Mia. Den Abflüssen von CHF 27,3 Mia. bei Geldmarktanlagen und von CHF 0,8 Mia. bei Aktien standen Neugeldzuflüsse von CHF 3,5 Mia. in Balanced-Anlagen, CHF 2,0 Mia. in alternativen Anlagen und CHF 1,7 Mia. in Fixed-Income-Anlagen gegenüber. Die Credit Suisse wies per 30. September 2007 verwaltete Vermögen in Höhe von CHF 1'571,3 Mia. aus. Dies entspricht einem Rückgang von 3,5% seit dem 30. Juni 2007.

Ergebnis der ersten neun Monate 2007
Die Credit Suisse Group erzielte in den ersten neun Monaten 2007 einen Rekord-Reingewinn von CHF 7'220 Mio. Das Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 27%. Der verwässerte Gewinn pro Aktie aus laufender Geschäftstätigkeit stieg von CHF 4.91 in den ersten neun Monaten 2006 auf CHF 6.43 in den ersten neuen Monaten 2007. Im gleichen Zeitraum stieg die Eigenkapitalrendite auf 22,5% gegenüber 21,7 % in der entsprechenden Vorjahresperiode. Sowohl das Investment Banking als auch das Private Banking erzielten in den ersten neun Monaten 2007 ein Rekordergebnis vor Steuern.