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Die Credit Suisse veröffentlicht Ergebnisse für das zweite Quartal 2016

Gruppe im zweiten Quartal 2016 profitabel; weitere Fortschritte bei der Restrukturierung; verbesserte Kapitalbasis mit Quote des harten Kernkapitals (CET1) auf Look-through-Basis von 11,8%

Fortschritte beim Geschäftsergebnis

  • Ausgewiesener Vorsteuergewinn der Gruppe von CHF 199 Mio. (bereinigt*: CHF 290 Mio.), Anstieg um CHF 683 Mio. gegenüber Vorsteuerverlust von CHF 484 Mio. im ersten Quartal 2016
    - Kombinierter bereinigter* Vorsteuergewinn von CHF 933 Mio. für APAC, SUB und IWM im zweiten Quartal 2016 mit starkem Netto-Neugeldzufluss von CHF 11,3 Mia. in der Vermögensverwaltung
    - Restrukturierte Plattform von GM profitabel mit einem ausgewiesenen und einem bereinigten* Vorsteuergewinn von CHF 154 Mio. bzw. CHF 204 Mio. im zweiten Quartal 2016
    - IBCM wieder profitabel mit einem ausgewiesenen und einem bereinigten* Vorsteuergewinn von CHF 135 Mio. bzw. CHF 127 Mio.
  • Den Aktionären zurechenbarer Reingewinn von CHF 170 Mio.

Weitere Fortschritte bei der Umsetzung der strategischen Prioritäten

  • Ausgewiesener Geschäftsaufwand der Gruppe von CHF 4’937 Mio. (bereinigt*: CHF 4’846 Mio.), Rückgang um 6% gegenüber dem zweiten Quartal 2015 (bereinigt*: Rückgang um 8%); auf gutem Weg, das für Ende 2016 angestrebte Kostenreduktionsziel zu erreichen oder zu übertreffen
  • Bedeutende Fortschritte bei der beschleunigten Restrukturierung von GM («Global Markets Accelerated Restructuring»; GMAR): Rückgang des bereinigten* Geschäftsaufwands um 7% gegenüber dem Vorjahresquartal; Risikoabbau in GM mit Reduktion des erwarteten Quartals-Vorsteuerverlusts in einem Adverse-Stress-Szenario um 50%
  • Weitere Fokussierung auf die strategische Abwicklungseinheit; Verringerung der risikogewichteten Aktiven um USD 9 Mia. gegenüber erstem Quartal 2016

Verbesserte Kapitalbasis

  • Quote des harten Kernkapitals (CET1) auf Look-through-Basis von 11,8%
  • Leverage Ratio des harten Kernkapitals (CET1) auf Look-through-Basis von 3,3% 

Tidjane Thiam, Chief Executive Officer der Credit Suisse, sagte: «Die Credit Suisse hat sich in einem anspruchsvollen Umfeld auf die Betreuung und Unterstützung der Kunden konzentriert. Wir konnten unsere Performance im zweiten Quartal 2016 verbessern und waren trotz der volatilen Märkte profitabel. Wir haben unsere Strategie weiterhin diszipliniert umgesetzt, unsere Kostenbasis weiter gesenkt sowie die Redimensionierung und den Risikoabbau in der Division GM vorangetrieben.

Unsere drei regionalen Divisionen APAC, SUB und IWM erzielten unter schwierigen Bedingungen ein profitables Wachstum sowie hohe Netto-Neugeldzuflüsse von insgesamt CHF 11,3 Mia. in der Vermögensverwaltung.

Im Vermögensverwaltungsgeschäft von APAC betrug der Netto-Neugeldzufluss CHF 5,0 Mia. In diesem Bereich erzielten wir solide Quartalserträge, gestützt von den bislang höchsten je verwalteten Vermögen. Bei der Einstellung von Kundenberatern verzeichneten wir eine gute Dynamik – die Gesamtzahl in der Region stieg in den vergangenen zwölf Monaten von 550 auf 650.

Im Vermögensverwaltungsgeschäft von IWM generierten wir Netto-Neugelder von CHF 5,4 Mia. im zweiten Quartal 2016 und von CHF 10,8 Mia. im ersten Halbjahr 2016. Im ersten Halbjahr 2015 wurden noch Abflüsse von CHF 0,5 Mia. verbucht.

In der Schweiz erzielte die SUB eine bereinigte* Rendite auf dem regulatorischen Kapital von 15%1 und einen im Vergleich zum zweiten Quartal 2015 verbesserten bereinigten* Vorsteuergewinn mit einem Netto-Neugeldzufluss von CHF 0,9 Mia. in der Vermögensverwaltung.

Dank der regen Emissionstätigkeit im Anleihengeschäft und der hohen Erträge im Beratungsgeschäft wies IBCM gegenüber dem Vorquartal ein verbessertes Ergebnis aus. Bei der Umsetzung der Strategie für IBCM machen wir kontinuierlich Fortschritte. Dies führt dazu, dass wir bei unseren Kunden Marktanteile gewinnen. In den kommenden Quartalen werden wir weiter in diesen Geschäftsbereich investieren.

In der Division GM haben wir im zweiten Quartal 2016 gute Fortschritte bei der beschleunigten Restrukturierung gemacht. Darüber hinaus verzeichnete GM im Berichtsquartal deutliche Fortschritte bei der Fokussierung auf die Kundenbetreuung und der Verbesserung der Ertragsgenerierung. Gleichzeitig wurden sowohl die Kosten als auch die Risiken wie angekündigt reduziert.

Die Senkung der Kosten und des Kapitalbedarfs in der strategischen Abwicklungseinheit steht bei der Umsetzung unserer Strategie im Mittelpunkt. Durch die fortschreitende Reduktion der strategischen Abwicklungseinheit stärken wir unsere Kapitalbasis weiter und es entsteht Spielraum, um gezielt in andere Bereiche der Bank zu investieren. Die strategische Abwicklungseinheit baute auf den im ersten Quartal erzielten Erfolgen auf und reduzierte sowohl die risikogewichteten Aktiven als auch die Kosten weiter. Gegenüber Ende 2015 wurden die risikogewichteten Aktiven und der bereinigte* Geschäftsaufwand um 21% bzw. um 39% gesenkt.

Durch das Referendum in Grossbritannien über die Mitgliedschaft in der Europäischen Union verschärfte sich die Situation an den Märkten insbesondere gegen Ende des zweiten Quartals 2016. Die umsichtige Planung und Koordination unserer Handels-, Risiko- und Supportfunktionen hat sich im Vorfeld des Referendums und am Abstimmungstag selbst bewährt. Wir konnten die am Abstimmungstag bedeutend Handelsvolumen erfolgreich bewältigen und für unsere Kunden eine einwandfreie Abwicklung sicherstellen.

Was unsere Kapitalausstattung betrifft, konnten wir unsere Quote des harten Kernkapitals (CET1) auf Look-through-Basis im zweiten Quartal 2016 auf 11,8% verbessern. Damit stieg sie gegenüber dem ersten Quartal 2016 um 40 Basispunkte und bildet nun die höchste Quote des harten Kernkapitals (CET1) auf Look-through-Basis, die wir je ausgewiesen haben. Unsere Zielvorgaben für die Zukunft bleiben unverändert: Bis zum Jahresende 2016 beabsichtigen wir, uns innerhalb einer Bandbreite von 11% bis 12%2 zu bewegen.

Zusammengefasst zeigen die Ergebnisse, dass die Credit Suisse im zweiten Quartal 2016 profitabel war. Wir konzentrierten uns in einem anspruchsvollen Quartal darauf, unsere Kunden optimal zu betreuen. APAC, SUB und IWM verzeichneten bedeutende Mittelzuflüsse. IBCM konnte den Marktanteil steigern und zum Gewinn der Gruppe beitragen. Die restrukturierte GM-Plattform generierte einen Gewinn. Die Positionsrisiken in der Division wurden in der ersten Jahreshälfte um rund 50% gesenkt. In der strategischen Abwicklungseinheit konnten wir Kosten und Kapitalbedarf weiter reduzieren.

Wir treiben unser Kostensenkungsprogramm zügig voran und setzen alles daran, eine flexiblere, widerstandsfähigere und effizientere Bank zu schaffen, die auch unter den neuen, nach der Krise vorherrschenden regulatorischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfolgreich besteht.

Unser Ausblick für das zweite Halbjahr 2016 bleibt vorsichtig. Geopolitische Spannungen und makroökonomische Bedenken haben sich vor einigen Wochen durch das Ergebnis des Referendums in Grossbritannien noch verstärkt. In den kommenden Quartalen werden wir weiter stetig auf unsere längerfristigen Ziele hinarbeiten und für unsere Kunden und Aktionäre Mehrwert schaffen.»

Der Quartalsbericht zum zweiten Quartal 2016 (in Englisch) und die Folienpräsentation zu den Ergebnissen für das zweite Quartal 2016 sind heute online verfügbar unter: www.credit-suisse.com/results

 
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