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Unser Gründer. Alfred Escher.

Alfred Escher zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Schweizer Politik und Wirtschaftsgeschichte. Dass er unser Gründer ist, macht uns stolz. Ein Einblick in ein Leben, das inspiriert hat. Zu einem entschlossenen Zukunftsdenken und unternehmerischen Werten, die zeitlos bleiben.

In Zürich geboren. Für das ganze Land engagiert.

Der Unternehmer und Politiker Alfred Escher zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts und zu den Mitbegründern der modernen Schweiz. Er gilt bis heute als treibende Kraft hinter ihrer Transformation von einem rückständigen Agrarland in eine Nation, die für ihre Finanz - und Wirtschaftskompetenz auf der ganzen Welt geschätzt wird. Kaum ein Vorhaben, das unter seiner Leitung nicht von Erfolg gekrönt war.

Als wäre die Gründung der Credit Suisse nicht Leistung genug, war Escher auch an der Entwicklung und Verwirklichung der ETH Zürich, der Swiss Life Versicherungen, der Swiss Re und der Nordostbahn beteiligt. Als Politiker kannte man Escher als Präsident des Nationalrates, des zürcherischen Grossen Rates und als Vizepräsident des Eidgenössischen Schulrates. Mit seinem Beitrag zur Realisierung des Gotthard-Tunnels hat er einen weiteren Meilenstein zur strukturellen Entwicklung der Schweiz gesetzt. Ein Wegbereiter, der nahezu jedes Ziel für sein Land erreichen konnte.

Gründung der Credit Suisse

1819 geboren, ist Escher Zeuge einer Zeit, in der das Land mit grossen strukturellen Defiziten zu kämpfen hat. 22 Kantone mit unterschiedlichen Währungen und Amtssprachen behindern Handel, Bildung und Fortschritt. Speziell das Eisenbahnnetz, der Anschluss an die Wirtschaft in Europa, war nahezu nicht existent. Schon früh macht Escher die spärlich ausgebildete Infrastruktur zur Chefsache und setzt sich dafür ein, dass der Ausbau der Eisenbahn durch private Hand finanziert wird. Um die Unabhängigkeit des Landes zu wahren, sollte das Kapital hierfür nicht aus dem Ausland sondern aus der Schweiz selbst kommen. Und so gründet Escher am 5. Juli 1856 die Schweizerische Kreditanstalt, die heutige Credit Suisse. Innerhalb von drei Tagen erreichen die zur Zeichnung ausgeschriebenen Aktien in Höhe von 3 Millionen Franken einen Wert von 221 Millionen Franken. Schon bald investiert die Schweizerische Kreditanstalt auch in viele andere Bereiche der Wirtschaft und ermöglicht damit zahlreiche Unternehmensgründungen.

Escher, ein Visionär mit gesundem Realismus, ist sich der Risiken grosser Vorhaben durchaus bewusst und die Absicherung von Menschen und Projekten eines seiner grössten Anliegen. So bürgt er 1857 mit dem Kapital der Credit Suisse für die erste Schweizer Rentenanstalt. 1863 legt er das finanzielle Fundament für die Absicherung der neuen Rückversicherungsgesellschaft. Als Swiss Life und Swiss Re sind diese beiden Institutionen – wie auch die Credit Suisse – bis heute internationale Aushängeschilder für die Schweizer Versicherungs- und Finanzkompetenz. Nach ihrer Gründung dient Alfred Escher der Schweizer Kreditanstalt über 20 Jahre als Verwaltungsratspräsident. Von 1856-1877 und erneut von 1880-1882. Eine Lebensaufgabe, die viele Früchte getragen hat.

Durchbruch für den Gotthardtunnel

Seinem Namen endgültig ein Denkmal gesetzt hat sich Alfred Escher als Direktionspräsident der Gotthardbahn-Gesellschaft. 1872 beginnen die Arbeiten an dieser Eisenbahnlinie und ihrem zentralen Bauwerk – dem Gotthardtunnel. Ein Mammutvorhaben mit gigantischem Kapitalbedarf und vielen Herausforderungen für die beteiligten Ingenieure. Escher kämpft vehement für die Fertigstellung des Tunnels, der fortan eine attraktive Transitstrecke zwischen Süd – und Mitteleuropa darstellt und das Land endgültig aus seiner wirtschaftlichen Isolation befreit. Als der Tunnel 1882 eröffnet, profitiert nicht nur die Industrie. Auch der Tourismus erlebt dank der Begeisterung, die diese Eisenbahnstrecke auslöst, einen bedeutenden Aufschwung. So hat Escher auch auf diesem Wege dazu beigetragen, die Reichtümer der Schweiz vielen Menschen zugänglich zu machen.