Eine nachhaltige Zukunft Zugang zu Bildung

Zugang zu Bildung

Bildung ist eines der stärksten Mittel gegen Ungleichheit. Vom Zugang zu einer Hochschulbildung bis zur Sicherstellung, dass junge Mädchen Zugang zu einer Grundbildung im Bereich Finanzen haben: Bedürfnisse im Bereich Bildung zu erfüllen, trägt dazu bei, jungen Menschen auf der ganzen Welt die Aussicht auf eine bessere Zukunft zu geben.

Wissen ist Macht

Stellen Sie sich vor: Lakshmi, eine talentierte Studentin aus einer armen Indischen Familie, hat die Möglichkeit an der Yale University einen MBA zu absolvieren. Sie kehrt zurück nach Indien, um eine nachhaltige Restaurant-Kette zu eröffnen und schafft so Arbeitsplätze. Ihr Konzept lautet «Vom Hof auf den Tisch». Damit sorgt sie für ein erschwingliches, hochwertiges Verpflegungsangebot in ihrer Gemeinde und verbessert so das Leben vieler Mitmenschen. Aufgrund ihres Netzwerkes an der Yale University wird sie zu internationalen Gesprächsrunden eingeladen, bei denen sie die Interessen indischer Unternehmen auf globaler Ebene vertritt. Dies ist die Macht der Bildung. Ohne ein Darlehen wird Lakshmi diese Chance jedoch nicht nutzen können.

Hochschulbildung steht in direktem Zusammenhang mit geringerer Arbeitslosigkeit und höherem Einkommen. Somit ist es ein mächtiges Instrument in der Bekämpfung der Ungleichheit. Doch Studierende aus einkommensschwachen Ländern haben oft nicht die Möglichkeit, vor Ort gute Hochschulbildung zu erhalten und sind daher an Spitzenuniversitäten aufgrund fehlender finanzieller Mittel stark untervertreten. Dies führt nicht nur zu einer schlechteren Lebensqualität, sondern auch zur Beibehaltung der Marginalisierung einkommensschwacher Länder. Denn ihnen wird so der Zugang zu globalen, einflussreichen Netzwerken verweigert.

Finanzielle Unterstützung um Zugang zu Bildung zu ermöglichen ist ein Thema, das an Brisanz gewinnt und innovative Finanzierungsmethoden bietet, die dazu beitragen das Problem des Bildungszugangs effektiv anzugehen.

Soziale und finanzielle Rendite durch Impact Investment

Dank Impact Investments können begabte Studierende aus einkommensschwachen Ländern Darlehen für ihre Weiterbildung erhalten. Der Anleger erhält eine finanzielle Rendite, sobald der Kredit zurückgezahlt wird. Neben dem monetären Gewinn steht auch eine «soziale» Rendite: Denn der Student selbst, die Gesellschaft und das Heimatland des Studierenden profitieren von dessen Ausbildung.

Die Credit Suisse hat deshalb im Jahr 2014 die erste Higher Education Note in Zusammenarbeit mit Prodigy Finance lanciert. Sie ermöglicht mehr als 2500 talentierten Studierenden aus benachteiligten Verhältnissen aus über 70 Ländern erstklassige Universitäten zu besuchen. Dieses Impact Investment-Produkt bietet Anlegern ein diversifiziertes Portfolio von Anleihen, die direkt mit Studentendarlehen verbunden sind, die an hoch qualifizierte Studierende vergeben werden. Diese bezahlen damit ihre Studiengebühren für einen Master-Abschluss an einer Top-Universität.

Mehr als zwei Drittel der von Prodigy geförderten Studierenden stammen aus Entwicklungsländern. Fast alle von ihnen (97 Prozent) erhalten nach dem Abschluss ein höheres Gehalt, und 66 Prozent kehren nach dem Studium in ihr Heimatland zurück.

Derzeit machen Impact Investment-Produkte mit weniger als einem Prozent nur einen kleinen Anteil der globalen Bildungsfinanzierung aus. Es besteht also erhebliches Ausbaupotenzial. Aus diesem Grund haben wir in Kooperation mit der Business School INSEAD die Studie zur Hochschulbildung «Investing in Future Leaders» (Englisch) veröffentlicht. Darin werden die Herausforderungen für benachteiligte Studierende erläutert und innovative Lösungsvorschläge für den interessierten Anleger vorgeschlagen.

2500

Studierende mit Zugang zu den führenden Universitäten

97

erhalten nach dem Studienabschluss ein höheres Gehalt

Zugang zu Bildung: Kurzfilm

Erfahren Sie in 50 Sekunden, wie Sie benachteiligten Menschen eine Chance zur Erzielung eines Einkommens eröffnen können.