Eine nachhaltige Zukunft Naturschutz
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Umweltschutz und Renaturierung sind nicht nur erschwinglich, sondern können durchaus profitabel sein. Das erkennt auch der konventionelle Anlagemarkt und beginnt, Natur nicht mehr nur als Handelsware zu betrachten. Davon profitieren alle.
Besserer Schutz der Natur
Was bräuchte es, um 570‘000 Hektar Naturwald in Peru vor Brandrodung und illegaler Abholzung zu schützen? Kooperative Aufsichtsbehörden, innovative Projektentwickler und natürlich erhebliche Investitionen. Wir unterstützen solche Naturschutzprojekte mit unserer Nature Conservation Note: Die 10-Millionen-US-Dollar-Initiative strebt an, dieses Stück Land im peruanischen Amazonasgebiet mit seiner hohen Biodiversität wiederherzustellen. Durch die Produktion von zertifiziertem Bio-Kakao frei von illegaler Rodung gewinnt man wertvolle Emissionsgutschriften. Gleichzeitig wird ökologische Nachhaltigkeit gefördert. Wirklich nachhaltiges Marktwachstum, das tatsächlich die Umwelt schützt, ist im Interesse aller.
Eine grosse Herausforderung für die bessere Erhaltung der Natur stellt der Mangel an verfügbaren Mitteln dar. Schätzungsweise 300 Milliarden US-Dollar werden jährlich benötigt, um die Ökosysteme zu erhalten. Positiv jedoch ist, dass Einzelpersonen, institutionelle Anleger und auch Kleinanleger diese Summe aufbringen könnten. Lediglich ein Prozent des neu investierten Kapitals pro Jahr müsste umgeleitet werden, um die weltweit wichtigsten Ökosysteme und Biodiversität zu bewahren.
Naturschutz durch Anlagen
Naturschutzfinanzierung, wie wir sie verstehen: Kapital wird in ein Ökosystem investiert, um einen oder mehrere Geldflüsse zu generieren. Diese Struktur ermöglicht es, das zugrunde liegende Naturkapital zu schützen und gleichzeitig eine finanzielle Rendite für den Anleger zu liefern. Naturschutzfinanzierung schafft damit neue, langfristige und diversifizierte Einnahmequellen. Sie spielt eine wichtige Rolle im Umweltschutz sowie bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt und dem Erhalt natürlicher Ökosysteme.
Im Januar 2014 wurde die Pionierstudie “Conservation Finance. Moving beyond donor funding toward an investor-driven approach“ veröffentlicht, die gemeinsam vom WWF, von McKinsey und der Credit Suisse erarbeitet wurde. Seitdem spielt die Credit Suisse eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Finanzierung des Naturschutzes. Investoren werden innovative Anlageprodukte und Dienstleistungen angeboten, die zur Erhaltung und Wiederherstellung der Natur beitragen.
Aufbauend auf das eigene Research in Naturschutzfinanzierung lancierte die Credit Suisse in Zusammenarbeit mit der Althelia Ecosphere im Dezember 2014 die Nature Conservation Note. Damit haben wir als erste Bank ein Anlageprodukt für Naturschutz entwickelt. Dadurch werden Naturschutz und die wirtschaftliche Entwicklung lokaler Gemeinschaften in über einem Dutzend Ländern unterstützt. Zu den Projekten gehört auch der Schutz des erwähnten peruanischen Waldes.
Dieses innovative Produkt generiert finanzielle Renditen für die Investoren durch den Verkauf nachhaltig zertifizierter Rohstoffe sowie durch Zahlungen für Ökosystemdienstleistungen. Soziale und ökologische Wirkung entstehen durch die Finanzierung lokaler Organisationen, den Erhalt der Biodiversität, sowie dem Natur- und Klimaschutz. Die Nachrichtenagentur Environmental Finance prämierte die Nature Conservation Note der Credit Suisse und der Althelia Ecosphere 2015 in der Kategorie «Nachhaltigen Forstwirtschafts-Deal des Jahres».
Naturschutz: Kurzfilm
Erfahren Sie in 50 Sekunden, wie Sie die Umwelt nachhaltig schützen können.