Aktienmärkte sind weiter im Aufwind
Während die Konjunkturerholung noch am Anfang steht, zeigen die Kurse an den Aktienmärkten schon seit Ende März wieder nach oben. Was die Gründe dafür sind und welche Chancen bei Anleihen auf Anleger warten, sagt Nannette Hechler-Fayd’herbe im Interview.
Erholung der Aktienmärkte setzt sich fort
Nach dem durch die Corona-Krise bedingten starken Wirtschaftseinbruch im 2. Quartal dieses Jahres zeigen sich nun die ersten Anzeichen für eine Konjunkturerholung. Die Aktienmärkte hingegen sind schon länger im Aufwind. Sie erholen sich seit dem Tiefpunkt im März und haben mittlerweile beinahe wieder das Niveau erreicht, auf dem sie vor der Krise waren.
Ursache für diese positive Entwicklung an den Börsen sind die beispiellosen Stimulusmassnahmen im Kampf gegen die Krise. «Die politisch Verantwortlichen haben klar gemacht, dass sie bereit sind, alle verfügbaren Mittel auszuschöpfen», sagt Nannette Hechler-Fayd’herbe, Regional CIO im International Wealth Management der Credit Suisse. Anleger können zudem von einer erneuten Unterstützung ausgehen, sollte sich die Lage wieder zuspitzen. Das spricht für ein weiteres Aufwärtspotenzial der Aktienmärkte. Welche Branchen im Verlauf der Erholung profitieren dürften und wie Anleger ihr Portfolio ausrichten sollten, erfahren Sie im Video.
Interview mit Nannette Hechler-Fayd’herbe, CIO International Wealth Management der Credit Suisse
Nannette Hechler-Fayd’herbe im Interview über Anzeichen einer Erholung und Chancen an den Aktienmärkten.
Anleihen profitieren von den Liquiditätsspritzen der Notenbanken
Auch bei Anleihen bieten sich gute Gelegenheiten, denn die Zentralbanken versorgen die Märkte durch Wertpapierkäufe mit enormen Mengen an Liquidität. «Sich gegen diese Liquiditätsflut zu stellen, fällt schwer», sagt Nannette Hechler-Fayd’herbe. Besonders bei Unternehmensanleihen im Investment-Grade-Bereich sowie Schwellenländeranleihen in Hartwährungen sieht sie Chancen. Warum es derzeit hingegen schwierig ist, mit Staatsanleihen gute Renditen zu erzielen, und welche Risiken sie mittelfristig sieht, erläutert Nannette Hechler-Fayd’herbe im Interview.