Immobilienportfolio: mit Transparenz zu mehr Nachhaltigkeit

Mit Transparenz zu mehr Nachhaltigkeit im Immobilienportfolio 

Nachhaltigkeit bei Immobilien ist ein Erfolgsfaktor und wird stark nachgefragt. Mit Transparenz und einem Fokus auf ESG-Faktoren können sich Investoren mit grossen Immobilienportfolios zusätzliche Renditechancen eröffnen. 

Nachhaltigkeit ist ein zentraler Faktor bei Immobilienanlagen

Das Thema Nachhaltigkeit ist in der breiten Bevölkerung angekommen, und diese Entwicklung widerspiegelt sich auch im Anlageverhalten von Investoren. Der Markt für nachhaltige Anlagen expandiert mit hohen zweistelligen Jahreswachstumsraten. In der Folge wird auch der Ruf nach Transparenz und nachvollziehbaren Kriterien zur Messung der Nachhaltigkeit immer lauter.

Das gilt besonders für Anlagen im Immobilienbereich, zumal Immobilien und Immobilienanlagen für einen grossen Teil des globalen Energie-, CO2- und Ressourcenverbrauchs verantwortlich sind. Drei wesentliche Treiber sorgen für den zunehmenden Druck.

  1. Institutionelle und private Anleger fordern mehr Transparenz bei nachhaltigen Immobilienanlagen
  2. Regulatoren, Regierungen und Aufsichtsbehörden fördern gezielt nachhaltige Anlagen im Finanzsektor und schreiben gleichzeitig mehr Transparenz in Form von Nachhaltigkeitskriterien vor. So beziehen sie den Finanzsektor aktiv in die Finanzierung von Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels mit ein.
  3. Portfoliomanager setzen vermehrt auf die Integration von ESG-Kriterien über die gesamte Wertschöpfungskette, da sie den steigenden Bedarf an nachhaltigen Immobilienanlagen erkennen.
Globale Zunahme der regulatorischen Massnahmen für mehr Nachhaltigkeit

Regulierungen für mehr Nachhaltigkeit nehmen weltweit zu 

Letzter Datenpunkt: 2019
Quelle: UN Principles for Responsible Investment (PRI)

Neue Benchmarks für Nachhaltigkeit in Immobilien entstehen

Diese Entwicklung in Richtung Transparenz geht mit einer Professionalisierung der Immobilienbranche bezüglich ESG und Sustainability einher. Entscheidend für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie ist die Integration von ESG-Kriterien über die gesamte Immobilienwertschöpfungskette und den gesamten Immobilienlebenszyklus hinweg. Einheitliche Nachhaltigkeitsstandards und Benchmarks verbessern dabei die Vergleichbarkeit und die Transparenz bei Nachhaltigkeitsfragen und ermöglichen hochvermögenden Anlegern und Portfoliomanagern eine strukturierte Evaluation der Nachhaltigkeitsperformance ihrer Portfolios.

Nachhaltigkeit und Rendite sind kein Zielkonflikt im Immobilienportfolio

Die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien in Immobilienportfolios steht dabei keineswegs in einem Widerspruch zu den Renditezielen. Im Gegenteil: Sie bietet zahlreiche Vorteile. So können Investoren mit einem guten und transparenten Leistungsausweis in diesem Bereich höhere Vermietungs- und Transaktionspreise erzielen. Ausserdem zeigen verschiedene Studien, dass nach ökologischen und sozialen Grundsätzen investiertes Kapital geringere Risiken aufweist und gleichzeitig eine bessere Rendite erzielt als nicht nachhaltige Investments.

Auch die Integration von ESG-Faktoren ins Risikomanagement wird für erfolgreiche Immobilienanlagen immer wichtiger. Einerseits über das Messen und Evaluieren von konkreten Kennzahlen, die aus dem Betrieb und der Nutzung einer Immobilie entstehen, etwa die Energieeffizienz und die CO2-Emmissionen. Andererseits durch die Betrachtung von äusseren Faktoren, die Einfluss auf die Bewertung und die Wertbeständigkeit einer Immobilie haben können. Dazu zählen physische Risiken, die durch den Klimawandel herbeigeführt werden, wie beispielsweise Überflutungsrisiken. Nicht zuletzt spielen auch regulatorische Risiken für eine ganzheitliche ESG-Risikobetrachtung eine wichtige Rolle.

Transparenz ist für die Nachhaltigkeit von Immobilienanlagen unumgänglich

Für hochvermögende Investoren und Portfoliomanager führt zur Erreichung des Ziels nachhaltiger Immobilienanlagen kein Weg an einer transparenten, systematischen Messung und Ausweisung von Nachhaltigkeitskriterien vorbei. Das ist eine grosse Herausforderung, doch dies dürfte dazu beitragen, mit dem wachsenden Druck von Regulatoren und Konkurrenten umzugehen. Werden die richtigen Schlüsse gezogen, können Portfoliomanager von den spannenden Chancen und Vorteilen nachhaltiger Immobilien profitieren. 

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