Adhoc Release Press Release

Press Release

Die Credit Suisse Group gibt Ernennungen in die Geschäftsleitung im Einklang mit neuer Strategie bekannt sowie Anpassungen im Verwaltungsrat zur Verbesserung der Governance der Verwaltungsräte ihrer Tochtergesellschaften

Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Die Credit Suisse Group gibt heute die Ernennung von Francesco De Ferrari zum CEO der Division Wealth Management bekannt. Er wird am 1. Januar 2022 Mitglied der Geschäftsleitung der Credit Suisse Group und direkt an Thomas Gottstein, Chief Executive Officer der Gruppe, berichten. Ausserdem übernimmt er ad interim die Funktion des CEO der Region Europe, Middle East and Africa (EMEA). Christian Meissner, CEO der Division Investment Bank, wurde zum CEO der Region Americas ernannt. Helman Sitohang und André Helfenstein wurden zum CEO der Region APAC bzw. CEO der Region Schweiz ernannt. Des Weiteren übernimmt Mark Hannam die Funktion des Leiters Internal Audit. Darüber hinaus verkündet die Credit Suisse eine neue Verwaltungsratsstruktur zur Optimierung der Effektivität und Governance der Verwaltungsräte ihrer Tochtergesellschaften.

Die Ernennungen stehen im Einklang mit der im November 2021 verkündeten neuen Strategie und Organisationsstruktur der Gruppe. Mit der neuen Strategie wird die Credit Suisse in eine Matrixorganisation überführt, um ihre Strategie mit Blick auf Stärkung, Vereinfachung und Wachstumsinvestitionen bestmöglich umzusetzen.

Ab 1. Januar 2022 ist die Gruppe in vier Geschäftsdivisionen – Wealth Management, Investment Bank, Swiss Bank und Asset Management – sowie vier geografische Regionen – EMEA, Americas, Schweiz und APAC – unterteilt, die jeweils unter folgender Leitung stehen:

Geschäftsdivisionen Geografische Regionen
  • Wealth Management – Francesco De Ferrari
  • Investment Bank – Christian Meissner
  • Swiss Bank – André Helfenstein
  • Asset Management – Ulrich Körner
  • EMEA – Francesco De Ferrari (ad interim)
  • Americas – Christian Meissner
  • Switzerland – André Helfenstein
  • APAC – Helman Sitohang

Philipp Wehle, seit 2019 CEO International Wealth Management (IWM), wird zum CFO Wealth Management und zum Leiter Client Segment Management Global Wealth ernannt. Er wird eng mit Francesco De Ferrari zusammenarbeiten.

Infolge der erneuten Schaffung zweier globaler Divisionen (Wealth Management und Investment Bank) und der weiter angestrebten Vereinfachung der Struktur wurde entschieden, dass Teile der Organisation Sustainability, Research & Investment Solutions (SRI) in die globalen Geschäftsdivisionen integriert werden. IS&P wird in die Division Wealth Management integriert und Research in die Division Investment Bank. Aufgrund dieser Änderungen wird Lydie Hudson aus der Geschäftsleitung zurücktreten und nach einer Übergangszeit die Credit Suisse verlassen. Die Geschäftsleitung dankt ihr für die wertvollen Beiträge, die sie als geschätzte und vertrauenswürdige Kollegin und Partnerin während fast 14 Jahren geleistet hat.

António Horta-Osório, Verwaltungsratspräsident, sagte: «Ich freue mich, Francesco De Ferrari in seiner neuen Funktion willkommen zu heissen. Er verfügt über eine beeindruckende Erfolgsbilanz sowie eine umfassende Kenntnis der Branche und der Credit Suisse. So wird er unsere Geschäftsleitung an diesem entscheidenden Punkt auf unserem Weg verstärken. Er wird zweifellos eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der neuen Strategie der Gruppe spielen, die den Rahmen für eine deutlich stärkere, kundenorientiertere Bank mit führenden globalen Geschäftsbereichen und regionalen Angeboten bildet. Das Risikomanagement wird im Mittelpunkt aller unserer Handlungen stehen. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung werden gemeinsam eine Unternehmenskultur fördern, welche die Bedeutung von Rechenschaftspflicht und Verantwortung über die gesamte Bank hinweg weiter stärkt. Ausserdem danke ich Lydie Hudson und Philipp Wehle für die herausragenden Beiträge, die sie in ihren jeweiligen Funktionen über einen beträchtlichen Zeitraum hinweg für die Bank geleistet haben.»

Thomas Gottstein, CEO der Gruppe, sagte: «Wir freuen uns, Francesco De Ferrari als CEO der globalen Division Wealth Management erneut bei der Credit Suisse willkommen zu heissen. Wir wollen auf unseren bestehenden Stärken aufbauen und das Wachstum in wichtigen strategischen Geschäftsbereichen beschleunigen. In diesem Rahmen kann Francesco De Ferrari über 24 Jahre Erfahrung in den Bereichen Vermögensverwaltung, Asset Management und Investment Banking einbringen, darunter 17 Jahre in Führungsfunktionen bei der Credit Suisse in den Regionen APAC und EMEA (einschliesslich der Schweiz). In seiner interimistischen Funktion als CEO der Region EMEA wird er zudem eine geordnete Implementierung der neuen Geschäftsstruktur sicherstellen. Mit diesen Ernennungen und mit der Ernennung von Christian Meissner zum CEO der Region Americas, ist die neue divisionale und regionale Struktur der Bank vollständig, und ich freue mich darauf, ab dem 1. Januar 2022 bei der Umsetzung unserer neuen Strategie mit allen Kolleginnen und Kollegen in der Geschäftsleitung zusammenzuarbeiten. Mein Dank geht an Lydie Hudson, die in globalen Funktionen innerhalb der Bank tätig war und zuletzt SRI lanciert und geleitet hat. Sie hat die Organisation und unsere Kundenbeziehungen entscheidend geprägt. Mit ihrer federführenden Rolle in der Umsetzung von Programmen wie dem Global Women’s Financial Forum und der Sustainability Week hat sie es unseren Kundinnen und Kunden sowie unseren Mitarbeitenden ermöglicht, an unseren Bemühungen mitzuwirken, ein inklusiveres und nachhaltigeres Unternehmen zu werden. Darüber hinaus ist sie eine Verfechterin von Diversität und eine vertrauenswürdige Kollegin. Wir freuen uns darauf, während der Übergangszeit noch mit ihr zusammenzuarbeiten, und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft. Gleichzeitig möchte ich Philipp Wehle für seinen Beitrag zum Wachstum des Vermögensverwaltungsgeschäfts der Credit Suisse in den letzten Jahren ausdrücklich danken. Unter seiner Leitung haben wir bedeutende Fortschritte dabei gemacht, die Bank mit einem marktführenden Geschäft bezüglich UHNW und HNW als eines der weltweit führenden Vermögensverwaltungsinstitute zu etablieren. Wir freuen uns sehr, dass wir im Rahmen seiner neuen Funktion auch künftig auf Philipp Wehles Unterstützung zählen können.»

Francesco De Ferrari war vor seinem Wechsel zur Credit Suisse bei AMP Ltd. tätig, wo er von Dezember 2018 bis Juni 2021 als CEO fungierte und ein Portfolio von Unternehmen aus verschiedenen Bereichen wie Lebensversicherung, Vermögensverwaltungsprodukte, Vorsorge und Bankdienstleistungen sowie Joint Ventures aus China und den USA beaufsichtigte. Zuvor war er von 2002 bis 2018 bereits für die Credit Suisse Group in einer Reihe von Führungspositionen tätig, unter anderem als Leiter Private Banking APAC und CEO South East Asia and Frontier Markets. Von 2008 bis 2011 war er CEO Private Banking Italy, nachdem er zuvor als Business Chief Operating Officer bei Private Banking EMEA tätig gewesen war. Von 2002 bis 2006 hatte er verschiedene Funktionen bei der Credit Suisse in Italien inne, darunter die des Chief Operating Officer für Italien. Von 1990 bis 2001 arbeitete er bei verschiedenen Unternehmen, unter anderem bei Nestlé und McKinsey.

Francesco De Ferrari hat einen MBA-Abschluss von INSEAD sowie einen Bachelorabschluss in Wirtschaftswissenschaften und International Business von der New York University Stern School of Business. Er wird von Zürich aus tätig sein und direkt an Thomas Gottstein, CEO der Gruppe, berichten.

David Wildermuth wird die Geschäftsleitung der Credit Suisse als Chief Risk Officer zum 1. Januar 2022, und damit einen Monat früher als zuvor angekündigt, verstärken. Zum gleichen Zeitpunkt wird Joanne Hannaford die Funktion Chief Technology and Operating Officer von James B. Walker übernehmen. Wie bereits bekannt gegeben, wird Christine Graeff die Funktion der globalen Leiterin Human Resources von Antoinette Poschung zum 1. Februar 2022 übernehmen und zu diesem Zeitpunkt der Geschäftsleitung beitreten. Alle anderen Geschäftsleitungsmitglieder behalten ihre jeweiligen Funktionen unverändert bei.

Die vollständige neue Zusammensetzung der Geschäftsleitung per 1. Januar 2022 ist hier abrufbar: https://www.credit-suisse.com/media/assets/about-us/docs/our-company/our-management/211213-exb-org-chart.pdf

Die Credit Suisse hat heute zudem Mark Hannam zum Leiter Internal Audit ernannt. Er wird seine Tätigkeit am 1. April 2022 aufnehmen und Richard Meddings, dem Vorsitzenden des Audit Committee, direkt unterstellt sein. Mark Hannam wechselt zur Credit Suisse von PricewaterhouseCoopers (PwC), wo er in den letzten 20 Jahren als Partner tätig war. Zuletzt war er in einer Reihe von PwC-Firmen des internationalen Netzwerks mit einer Aufsichtsfunktion für die Prüfungsqualität verantwortlich. Während seiner bisherigen Laufbahn hat er Prüfungs- und Beratungsdienstleistungen für verschiedene systemrelevante Finanzdienstleistungsunternehmen erbracht und darüber hinaus mit einer Reihe von US Securities and Exchange Commission Foreign Registrants (als Revisionskunden oder in beratender Funktion) zusammengearbeitet.

Richard Meddings, Vorsitzender des Audit Committee, sagte: «Ich freue mich, Mark Hannam bei der Credit Suisse willkommen zu heissen. Er verfügt über eine beeindruckende Erfolgsbilanz bei der Gewährleistung einer effektiven Funktionsweise der Risikomanagement-, Governance- und internen Kontrollprozesse. In dieser Schlüsselfunktion werden seine Fähigkeiten und sein Hintergrund von enormem Wert in der Gestaltung und Umsetzung der neuen Strategie und Risikokultur der Bank sein.»

Ernennungen im Verwaltungsrat betreffend Tochtergesellschaften und Regionen

Die Credit Suisse hat zudem angekündigt, dass sie die Zusammensetzung ihrer wichtigsten regionalen Verwaltungsräte der Tochtergesellschaften und Advisory Boards anpassen wird. Dabei übernimmt jeweils ein Mitglied des Verwaltungsrats der Gruppe den Vorsitz der wichtigsten regionalen Verwaltungsräte der Tochtergesellschaften und Advisory Boards der Gruppe.

António Horta-Osório, Verwaltungsratspräsident, sagte: «Durch die stärkere Vernetzung des Verwaltungsrats der Gruppe mit den wichtigsten regionalen Verwaltungsräten der Tochtergesellschaften und Advisory Boards dürfte die Credit Suisse eine stärkere Abstimmung zwischen den Regionen und Geschäftsdivisionen erreichen. Somit beschleunigen wir die Verankerung einer Kultur, die sich weltweit auf Risikomanagement, Verantwortung und Rechenschaftspflicht konzentriert. Ich möchte diese Gelegenheit auch nutzen, um Peter Derendinger, John Devine und Bruce Richards für ihre äusserst wertvollen Beiträge als Präsidenten der Verwaltungsräte der Credit Suisse (Schweiz) AG, der Credit Suisse International und Credit Suisse Securities (Europe) Ltd. bzw. der Credit Suisse Holdings (USA), Inc. zu danken.»

Vor Kurzem wurde genehmigt, dass drei zusätzliche Verwaltungsräte der Tochtergesellschaften bzw. Advisory Boards auf die sogenannte «Kategorie 1»-Stufe angehoben werden, was eine verbesserte Aufsicht und Governance zwischen dem Verwaltungsrat der Gruppe und unseren wichtigsten regionalen Verwaltungsräten und Boards ermöglicht. Dabei handelt es sich um das APAC Board, den Verwaltungsrat der Credit Suisse Bank (Europe), S.A. und das Brazil Advisory Board. Infolgedessen verfügt die Credit Suisse nun über sechs strategisch relevante regionale Verwaltungsräte und Boards. Neben der bereits angekündigten Ernennung von Ana Paula Pessoa zur Vorsitzenden des Brazil Advisory Board hat die Credit Suisse heute bekannt gegeben, dass die folgenden Mitglieder des Verwaltungsrats der Gruppe den Vorsitz der jeweiligen Verwaltungsräte der Tochtergesellschaften und regionalen Boards übernehmen werden. Die Ernennungen treten am 1. Januar 2022 in Kraft, sofern nicht anders angegeben.

  • Juan Colombas– Credit Suisse Bank (Europe), S.A.
  • Christian Gellerstad2 – Credit Suisse (Schweiz) AG
  • Blythe Masters – Credit Suisse Holdings (USA), Inc.
  • Richard Meddings1 – Credit Suisse International und Credit Suisse Securities (Europe) Ltd. (in Grossbritannien)
  • Kai Nargolwala3 – Credit Suisse Asia Pacific
  • Ana Paula Pessoa – Credit Suisse Brazil

Ausserdem wird ein neuer Ausschuss des Verwaltungsrats der Gruppe, das Digital Transformation and Technology Committee, mit Wirkung vom 1. Januar 2022 eingeführt. Den Vorsitz übernimmt Blythe Masters. Dieser Ausschuss des Verwaltungsrats der Gruppe wird eine direkte Aufsicht und Governance in Bezug auf zentrale Themen im Bereich Technologie und Digitalisierung ausüben und das derzeitige Innovation and Technology (Advisory) Committee ersetzen. Um ihren neuen Aufgaben die volle Aufmerksamkeit zu widmen, wird Blythe Masters aus dem Risk Committee und dem Compensation Committee zurücktreten.

Ungeachtet dieser zusätzlichen Aufgaben wird der Verwaltungsrat der Gruppe künftig aus nicht mehr als zwölf Mitgliedern bestehen.