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Press Release

Anträge an die Generalversammlung vom 27. April 2012

Der Verwaltungsrat der Credit Suisse Group AG hat heute die Traktanden für die ordentliche Generalversammlung veröffentlicht.

– Als neue Mitglieder zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen sind Iris Bohnet und Jean-Daniel Gerber
– Fünf bisherige Mitglieder sind zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen: Walter B. Kielholz, Andreas N. Koopmann, Richard E. Thornburgh, John Tiner, Urs Rohner
– Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen in Höhe von CHF 0.75 je Namenaktie für das Geschäftsjahr 2011 beantragt, nach Wahl der Aktionäre entweder in Aktien oder in bar oder in einer Kombination davon (Wahldividende)
– Anpassung der Statuten beantragt zur Erhöhung des genehmigten Kapitals für die beantragte Wahldividende sowie zur Schaffung einer neuen Form von Kapital (Wandlungskapital), das ausschliesslich für regulatorische Zwecke und für die Ausgabe von Finanzmarktinstrumenten mit Wandeleigenschaften wie zum Beispiel Buffer Capital Notes oder bedingte Pflichtwandelanleihen (Contingent Convertible Bonds, CoCos) eingesetzt werden darf; Wandlungskapital wurde mit dem neuen Schweizer Bankengesetz eingeführt, und die Ausgabe solcher Finanzmarktinstrumente ist von der eidgenössischen Stempelsteuer befreit
– Konsultativabstimmung über den Vergütungsbericht 2011

Der Geschäftsbericht 2011 ist ab Freitag, 23. März 2012, 7.15 Uhr MEZ online verfügbar.

Der Verwaltungsrat der Credit Suisse Group AG hat heute seine Anträge an die Generalversammlung vom 27. April 2012 bekannt gegeben. Er schlägt Iris Bohnet und Jean-Daniel Gerber zur Wahl als neue Mitglieder des Verwaltungsrats vor. Der Verwaltungsrat beantragt auch die Erhöhung des genehmigten Kapitals, um die Ausgabe und Lieferung von maximal 50 Millionen neuen Namenaktien aus dem genehmigten Kapital an Aktionäre zu gewährleisten, die bei der beantragten Wahldividende den Bezug von Aktien wählen. Der Verwaltungsrat beantragt zudem die Schaffung von Wandlungskapital im Umfang von höchstens 200 Millionen Aktien für die Ausgabe von weiteren verlustabsorbierenden Finanzmarktinstrumenten unter der Schweizer «Too big to fail»-Gesetzgebung.

An der Generalversammlung vom 27. April 2012 schlägt der Verwaltungsrat der Credit Suisse Group AG Iris Bohnet und Jean-Daniel Gerber zur Wahl in den Verwaltungsrat für eine Amtsdauer von drei Jahren vor. Iris Bohnet, Schweizer Staatsbürgerin, ist Academic Dean und Professor of Public Policy an der Harvard Kennedy School. Jean-Daniel Gerber, Schweizer Staatsbürger, war 2004 bis 2011 Direktor des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) im Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement.

Zur Wiederwahl werden die folgenden fünf Verwaltungsratsmitglieder vorgeschlagen, deren Amtszeit an der Generalversammlung 2012 ausläuft:
Walter B. Kielholz (Mitglied des Verwaltungsrats seit 1999; Mitglied des Chairman’s and Governance Committee; Mitglied des Compensation Committee) für eine Amtsdauer von zwei Jahren.
Andreas N. Koopmann (Mitglied des Verwaltungsrats seit 2009; Mitglied des Risk Committee) für eine Amtsdauer von drei Jahren.
Richard E. Thornburgh (Mitglied d0es Verwaltungsrats seit 2006; Vorsitzender des Risk Committee; Mitglied des Chairman’s and Governance Committee; Mitglied des Audit Committee) für eine Amtsdauer von drei Jahren.
John Tiner (Mitglied des Verwaltungsrats seit 2009; Vorsitzender des Audit Committee; Mitglied des Chairman’s and Governance Committee; Mitglied des Risk Committee) für eine Amtsdauer von drei Jahren.
Urs Rohner (Mitglied des Verwaltungsrats seit 2009; Präsident des Verwaltungsrats seit der Generalversammlung 2011 und Vorsitzender des Chairman’s and Governance Committee) für eine Amtsdauer von drei Jahren.

Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen*
Wie bereits bekannt gegeben, beantragt der Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2011 die Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen in Höhe von CHF 0.75 je Namenaktie nach Wahl der Aktionäre entweder in Aktien oder in bar oder in einer Kombination davon (Wahldividende). Dies erlaubt es der Credit Suisse Group AG, eine Ausschüttung zugunsten der Aktionäre vorzunehmen und bei Wahl des Aktienbezugs das entsprechende Eigenkapital in der Credit Suisse Group AG zu belassen. Die Aktionäre können zwischen einer Barausschüttung von CHF 0.75 je Namenaktie und dem Bezug neuer Aktien wählen. Einschränkungen unter ausländischen Rechtsordnungen hinsichtlich des Bezugs dieser neuen Aktien bleiben vorbehalten. Wird auf eine Wahl verzichtet, erfolgt die Ausschüttung vollständig in bar.

Die Ausschüttung ist für den 23. Mai 2012 vorgesehen.

Für den Bezug der neuen Aktien beantragt der Verwaltungsrat ein Bezugsverhältnis, das auf Basis des Durchschnitts der Eröffnungs- und Schlusskurse der an der SIX Swiss Exchange AG gehandelten Namenaktien der Credit Suisse Group AG vom 30. April 2012 bis zum 7. Mai 2012 ermittelt wird. Der Ausgabepreis bestimmt sich aufgrund dieses Durchschnitts, mit einem Abschlag von ungefähr 8%, abzüglich der Ausschüttung von CHF 0.75 je Namenaktie. Der genaue Ausgabepreis wird vom Verwaltungsrat am 7. Mai 2012 (nach Börsenschluss) festgelegt und am 8. Mai 2012 (vor Börsenbeginn) veröffentlicht.

Die Frist, innerhalb der berechtigte Aktionäre entscheiden können, in welcher Form sie ihre Wahldividende erhalten möchten, erstreckt sich vom 9. Mai 2012 bis zum 18. Mai 2012 (17.00 Uhr MESZ).

Weiterführende Informationen zur Wahldividende finden sich in der Zusammenstellung «Aktionärsinformation – Zusammenfassendes Dokument», die eingesehen werden kann auf der Website der Credit Suisse unter: www.credit-suisse.com/gv

Erhöhung des genehmigten Kapitals
Der Verwaltungsrat beantragt die Erhöhung des genehmigten Kapitals, um die Ausschüttung in Form einer Wahldividende vornehmen zu können. Die neuen Aktien, welche an die Aktionäre ausgegeben werden, die den Bezug von Aktien anstelle einer Barausschüttung wählen, sollen aus genehmigtem Kapital ausgegeben werden. Der Verwaltungsrat veranschlagt für den Fall, dass sämtliche Aktionäre den Bezug von Aktien anstelle einer Barausschüttung wählen, ein Maximum von 50 Millionen benötigten neuen Namenaktien.

Der Verwaltungsrat beantragt deshalb die Erhöhung des genehmigten Kapitals von maximal CHF 4 Millionen (entsprechend 100 Millionen Aktien) auf maximal CHF 6 Millionen (entsprechend 150 Millionen Aktien). Die 50 Millionen neuen Namenaktien sind ausschliesslich für die Wahldividende reserviert.

Schaffung von Wandlungskapital
Der Verwaltungsrat beantragt ferner die Schaffung von Wandlungskapital im Zusammenhang mit der Schweizer «Too big to fail»-Gesetzgebung, die am 1. März 2012 in Kraft trat. Diese enthält Massnahmen zur erheblichen Verstärkung des verlustabsorbierenden Kapitals von Banken, die über die Anforderungen unter Basel III hinausgehen. Im Hinblick darauf hat die Credit Suisse Group AG in den letzten Jahren proaktiv eine konsistente Kapitalstrategie verfolgt. Sie hat ihre regulatorische Kapitalbasis deutlich verstärkt mit einer Kernkapitalquote unter Basel II per Ende 2011 von 18,1% (Ende 2007: 11,1%).

Die Credit Suisse Group AG hat bereits die unter der «Too big to fail»-Gesetzgebung geforderten sogenannten High-triggering CoCos in der Form von Buffer Capital Notes platziert. Weiter ist die Credit Suisse Group AG verpflichtet, im Rahmen der sogenannten progressiven Komponente verlustabsorbierende Finanzmarktinstrumente im Umfang von bis zu 6% der gesamten risikogewichteten Aktiven aufzubauen.

Das revidierte Bankengesetz in der Schweiz schafft dafür die gesellschaftsrechtlichen Grundlagen mit dem Wandlungskapital als neuer Kapitalform für Banken. Wandlungskapital darf ausschliesslich für regulatorische Zwecke und für die Ausgabe von Finanzmarktinstrumenten mit Wandeleigenschaften wie zum Beispiel bedingte Pflichtwandelanleihen (Contingent Convertible Bonds, CoCos) eingesetzt werden. Wandlungskapital hat den Vorteil, dass es bei der Emission von der eidgenössischen Stempelsteuer befreit ist. Der Verwaltungsrat beantragt daher die Schaffung von Wandlungskapital im Umfang von höchstens CHF 8 Millionen (was höchstens 200 Millionen Aktien entspricht).

Vergütungsbericht 2011
Der Vergütungsbericht 2011, der Teil des Geschäftsberichts der Credit Suisse Group AG ist, wird der Generalversammlung wie in den vergangenen Jahren zur Konsultativabstimmung vorgelegt.

Einladung und Traktanden zur Generalversammlung
Die Einladung und Traktanden sowie ein Brief des Verwaltungsratspräsidenten an die Aktionäre sind ab heute auf der Website der Credit Suisse verfügbar unter:
www.credit-suisse.com/gv

Geschäftsbericht 2011
Der Geschäftsbericht, der Bericht Unternehmerische Verantwortung und das Unternehmensprofil der Credit Suisse Group AG für das Jahr 2011 sind ab Freitag, 23. März 2012, 7.15 Uhr MEZ auf der Website der Credit Suisse verfügbar und können bestellt werden unter: www.credit-suisse.com/annualreporting

Werdegang der zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagenen Personen

Iris Bohnet , geboren 1966, ist Academic Dean und Professor of Public Policy an der Harvard Kennedy School. Ihre Forschungs- und Lehrtätigkeit umfasst Verhaltensökonomie, Spieltheorie sowie Verhandlungsanalyse, oft unter Berücksichtigung von geschlechter- und kulturspezifischen Fragen. Iris Bohnet ist auch Mitglied des Board des Graduate Institute of International and Development Studies in Genf sowie mehrerer akademischer Fachzeitschriften. Sie ist Schweizer Bürgerin und hält einen Doktortitel in Ökonomie der Universität Zürich, wo sie auch ihre Studien in Wirtschaftsgeschichte, Wirtschafts- und Politikwissenschaften abschloss. Sie war Visiting Scholar an der Haas School of Business der University of California at Berkeley, bevor sie 1998 an die Harvard Kennedy School wechselte, wo sie zunächst als Assistant Professor und später als Associate Professor lehrte und 2006 zum Professor of Public Policy ernannt wurde.

Jean-Daniel Gerber , geboren 1946, war 2004 bis 2011 als Staatssekretär Direktor des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) im Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement. Von 1997 bis 2004 leitete er als Direktor das Bundesamt für Migration im Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement und war von 1993 bis 1997 Executive Director bei der
Weltbank-Gruppe. Er war auch Schweizer Vertreter bei der Welthandelsorganisation (WTO) und Leiter des Wirtschafts- und Finanzdienstes in der Schweizer Botschaft in Washington, DC. Seit April 2011 ist er Mitglied des Verwaltungsrats der Lonza Group AG. Jean-Daniel Gerber ist Schweizer Bürger und schloss sein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bern ab, wo ihm durch die wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fakultät die Ehrendoktorwürde verliehen wurde.

Die Biografien der bestehenden Verwaltungsratsmitglieder sind verfügbar unter:
www.credit-suisse.com/governance


* Diese Medienmitteilung stellt weder Angebot zum Verkauf noch eine Einladung zur Zeichnung bzw. eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien der Credit Suisse Group AG dar. Sie (bzw. Teile davon) oder die Tatsache ihrer Verbreitung ist auch nicht als Vertragsgrundlage oder als Entscheidungsgrundlage für einen Vertragsabschluss zu verwenden. Diese Medienmitteilung stellt keinen Prospekt gemäss der Definition in irgendeinem anwendbaren Gesetz dar. Die berechtigten Aktionäre sollten ihre Entscheidung, die Ausschüttung für 2011 in bar oder in Form von neuen Aktien der Credit Suisse Group AG zu beziehen, ausschliesslich auf Grundlage der Konditionen für die Ausschüttung 2011 und der zusätzlichen Informationen in den relevanten Dokumenten fällen. Diese Medienmitteilung stellt keine Empfehlung für berechtigte Aktionäre dar, im Rahmen der Ausschüttung für 2011 die Ausschüttung in Form von neuen Aktien der Credit Suisse Group AG zu wählen. Den berechtigten Aktionären wird zudem empfohlen, erst nach Rücksprache mit ihrem Rechtsberater, ihrer Depotbank oder ihrem Finanzberater eine Entscheidung zu treffen.