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Impact Investing und soziales Unternehmertum: Positiver Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt mit dem Potenzial finanzieller Rendite

Am Weltwirtschaftsforum in Davos präsentiert heute das
Credit Suisse Research Institute in Zusammenarbeit mit der Schwab Foundation for Social Entrepreneurship die Erkenntnisse seiner neusten Studie «Investing for Impact: How social entrepreneurship is redefining the meaning of return». Die Studie erläutert die wichtigsten aktuellen Trends rund um das Thema soziales Unternehmertum und «Impact Investing», welches vorranging darauf ausgerichtet ist, einen positiven Beitrag zur Erreichung sozialer oder ökologischer Ziele zu liefern. Der Bericht zeigt auf, wie Impact Investing einen wichtigen Beitrag leisten kann zur Lösung einiger der weltweit drängendsten ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen.

Investoren und Unternehmer legen vermehrt Wert darauf, dass ihre Kapitalanlagen einen direkten positiven gesellschaftlichen oder ökologischen Nutzen erzielen, dies neben der Aussicht auf finanzielle Rendite. Derzeit entstehen solche Anlagemöglichkeiten weltweit in fast allen Anlageklassen und mit unterschiedlichen Risiko- und Renditeprofilen. Obwohl sich dieser Bereich noch in einem relativ frühen Entwicklungsstadium befindet, deutet vieles darauf hin, dass Impact Investing kurz vor dem Durchbruch steht und das Potenzial dazu hat, in grossem Umfang privates Kapital zum Wohl von Gesellschaft und Umwelt zu mobilisieren.

Das Credit Suisse Research Institute untersucht in seiner Studie die Chancen und Herausforderungen von Impact Investing. Im Mittelpunkt steht dabei das soziale Unternehmertum. Hierbei werden Direktanlagen in soziale Unternehmen getätigt, die nachhaltige und selbsttragende Lösungen für globale Probleme bieten – zum Beispiel Zugang zu sauberem Wasser, Verbesserungen im Gesundheitswesen oder eine umweltfreundliche Energieversorgung. Solche Anlagen haben einen direkten, messbaren Einfluss und bieten gleichzeitig das Potenzial finanzieller Renditen. Neben Direktanlagen in soziale Unternehmen orientiert die Studie auch über andere, neuartige Finanzinstrumente, die im Bereich soziales Unternehmertum zur Verfügung stehen.

Die Studie geht ferner auf die neuesten Trends beim Impact Investing ein; sie beleuchtet unter anderem die Aussichten und Risiken des Wachstums von sozialen Unternehmen, die Bedeutung von unterschiedlichen Finanzierungsoptionen um Wachstum effektiv zu fördern sowie die Entwicklung standardisierter Messgrössen. Die Publikation berichtet auch über die Erfahrungen von Impact Investoren der ersten Stunde und enthält Beiträge von führenden Persönlichkeiten in diesem Bereich wie Mark Kramer, Gründer von FSG Social Impact Consultants, Rupert Scofield, Gründer von FINCA International und Sir Richard Branson, Gründer der Virgin Group.

Giles Keating, Leiter Research Private Banking und Asset Management der Credit Suisse, erklärte: «Immer mehr Kundinnen und Kunden suchen für ihre Anlagen nach innovativen Möglichkeiten, mit denen eine finanzielle Rendite erzielt und gleichzeitig ein positiver Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft erreicht werden kann. Viele Investoren und Philanthropen erachten heute Impact Investing als praktikable Alternative zu einem rein karitativen Engagement und vielleicht gar als effektiveres Instrument, um gesellschaftliche Veränderungen bewirken zu können.»

Mirjam Schöning, Senior Director der Schwab Foundation for Social Entrepreneurship, fügte hinzu: «Diese Studie verdeutlicht, dass Impact Investing eine vielversprechende Möglichkeit ist, einige der drängendsten gesellschaftlichen und ökologischen Anliegen unserer Zeit anzugehen.»